Erklärung der Redaktion zur Gremiumswahl 2001: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 19. März 2006, 01:40 Uhr
Die Erklärung der Redaktion zur Gremiumswahl 2001 war eine ausführliche Erklärung der Redaktion zu den Vorfällen, Ergebnissen und Konsequenzen der Gremiumswahl 2001. Sie beinhaltet eine Analyse der Gremiumswahl, ihrer Fehler aus Sicht der Redaktion, sowie einige Belege von Manipulationsversuchen durch die FUN.
Inhaltsverzeichnis
Volltext der Erklärung
Erklärung der Redaktion zur Gremiumswahl
Das Gremium wurde von der Redaktion im letzten Jahr ins Leben gerufen, damit ein überparteilich besetzter, virtueller runder Tisch entsteht, der über Mitglieder berät, die sich in irgendeiner Form nicht der Netiquette (doliquette) oder den deutschen Gesetzen entsprechend verhalten. Zudem soll das Gremium die Arbeit der Redaktion bei der Suche nach diesen Inhalten entlasten. Besonders wichtig für ein kompetent besetztes und damit fair entscheidendes Gremium ist die durch die Mitglieder widergespiegelte Meinungsvielfalt. Um dies zu garantieren, ist eine pluralistische, überparteiliche Besetzung zwingend erforderlich, die die politische Meinung der Community Mitglieder vertritt.
Bei der ersten Gremiumswahl berechnete sich die Sitzverteilung nach dem Hare-Niemeyer Prinzip unter der Berücksichtigung der Parteigröße. Da die politische Meinung der Community anhand der alleinigen Berücksichtigung der Anzahl der Parteimitglieder nicht ausreichend eingefangen werden konnte, wurden andere Besetzungsmethoden entwickelt. Bei der jetzigen Gremiumswahl wurde zum ersten Mal die freie Personenwahl versucht und dafür ein neues Gremiumswahltool programmiert.
Leider mussten wir feststellen, dass dieses Verfahren die Meinung der Community in keinster Weise erfasst und die Sitzverteilung dem pluralistischen Anspruch nicht genügt. Wir sind nach langen Überlegungen zu dem Schluss gekommen, dass ein so einseitig besetztes Gremium seinen definierten Zweck nicht erfüllen kann. Die zum ersten Mal durchgeführte freie Personenwahl hat sich in der jetzigen Form leider als unbrauchbar erwiesen, da das Ergebnis eine sehr einseitige Besetzung ergibt. Außerdem kann und muss davon ausgegangen werden, dass das Ergebnis Resultat einer massiven Manipulation seitens der Mitglieder der FUN und der PKP ist. Die Indizien für den Manipulationsverdacht ergeben sich aus den Umständen, dass zum einen der Leiter der Liste für Meinungsfreiheit ein gesperrter User ist (23Dollar = Arbogast, Thorag, XT-500 usw.) und die VK Initiative sowie die FUN und die PKP von diesem Umstand nachweislich wussten und zum anderen, dass die FUN auch bei vergangenen Wahlen durch Briefwahlaccounts das Ergebnis verfälscht hat. Die Briefwahl wurde zu keinem Zeitpunkt von der Redaktion erlaubt und muss als Wahlbetrug gewertet werden. Die FUN/PKP haben NICHT die Meinungshoheit bei dol2day, wie das Wahlergebnis es fälschlicherweise darstellt !
Um zu gewährleisten, dass das Gremium die ihm zugedachten Aufgabe erfüllen kann, und um einen Imageverlust in Bezug auf die politische Meinungsvielfalt bei dol2day zu verhindern, wird der zweite Wahlgang der Gremiumswahl ausgesetzt und die Gremiumsbesetzung ergibt sich wie folgt. Dieser Kompromiss wurde in Zusammenarbeit mit FUN, Regierung und DOKO erarbeitet.
- Der zweite Wahlgang fällt weg.
- Die restlichen 4 Stellvertreter und 5 weitere Sitze inkl. Stellvertretern besetzt die Redaktion.
- Die Redaktion wählt drei Kontrolleure aus, die Zugang zum Gremiumsforum bekommen, dort aber weder Rede noch Abstimmungsrecht besitzen.
- Der Kontrolleur kommentiert bei jeder Entscheidung des Gremiums den Vorschlag dahingehend, ob Verfahrensvorschriften eingehalten wurden und ob der Vorschlag "richtig" und nicht willkürlich erscheint.
- Es wird festgestellt, dass das Gremium ein reines Vorschlagsrecht für Verwarnungen und Sperrungen besitzt.
- Gemeinsam mit dem Ergebnis geht die Stellungnahme der Redaktion zu, die anschließend entscheidet. Anzunehmen ist, dass wenn der Kontrolleur dem Gremium formell und materiell zustimmt, die Redaktion dem Vorschlag folgt, gibt es Differenzen, wird sie sich der Sache annehmen, um eine eigene Entscheidung zu fällen.
- Für die Dauer der Gremiumsmitgliedschaft ruht die Parteimitgliedschaft, anstelle eines Parteibuches erscheint "Gremium". Auf dem Profil wird die Parteizugehörigkeit nicht erwähnt.
- Die Zusammensetzungsregeln für ein künftiges Gremium behält sich die Redaktion allein vor. Ein erster Vorschlag kann hier eingesehen werden. Das Verfahren basiert auf der Wahlbeteiligung der Parteien und des Volkes bei der letzten Kanzlerwahl. Über Verbesserungsvorschläge an redaktion@dol2day.com freuen wir uns.
- Sollte sich herausstellen, dass dieses Gremium die Redaktion nicht entlastet, so behält sich die Redaktion vor, das Gremium zu entlassen.
Wir hoffen, mit dieser Entscheidung dem Großteil der Mitglieder bei dol2day zu entsprechen.
Die FUN hat Protest gegen Punkt 2 dieser Entscheidung eingelegt.
Die Redaktion
Belege für die Vorwürfe gegen die FUN
Von: Hayek 04.10.2001 20:29 Uhr Ich werde da sein.
Danke an Arbo fur seine Mühe. Ohne dich wurde es nicht geklappt haben.
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Von: 23Dollar 04.10.2001 19:06 Uhr Ich gönne Hayek heute mal die Diskussion im PV Chat. Werde ausnahmsweise mitlesen und einen dabei zur Brust nehmen.
Wie Moltke schon schreibt: Hayek f... sie alle!
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Von: WildCards 09.09.2001 09:42 Uhr @ Arbogast
Es gibt eben Menschen, die sich nicht selbstverleugnen können. Jaja, in Deinen Ohren mag` sich das jetzt wie "dummes Geschwätz" anhören, aber es ändert nichts an der Tatsache. Wir haben insgesamt 28 Listenplätze besetzt und damit eine Basis geschaffen. Alles weitere sehen wir, wenn alle Listen veröffentlicht worden sind.
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Von: Moltke 09.09.2001 12:48 Uhr @ Wild-Cards: Das dachte ich auch mal, aber ich denke dol hat uns allen eines beigebracht: Wer in der Politik mit Ehrbegriffen hantiert hat keine Chance. Hier gewinnt nun mal der Fieseste und nicht der Fairste. Traurig, aber unvermeidlich wenn man siegen will.
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Von: 23Dollar 17.09.2001 09:11 Uhr Der Knopf funktioniert, aber der Account ist trotzdem noch da. Man kann deshalb nicht sofort mit dem alten Namen wieder kommen.
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Von: Johanna 15.09.2001 21:06 Uhr Ich soll Euch Grüße von Thorag bestellen mit dem ich im RL in enger Beziehung stehe.
Er hat heute probiert wie die neue "Mitgliedschaft beenden" Funktion funktioniert, wird aber bald wiederkommen. ,-)
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Von: schlumpfi 18.09.2001 10:00 Uhr @starduster 23Dollar...thorag hat sich ja selbst gelöscht!
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Von: Starduster 17.09.2001 22:53 Uhr Das ist zwar alles gut und schön, bringt uns aber nichts, wenn Miles uns vor der Wahl einfach von der Liste streicht. Er als Justizminister wird sich diese Befugnis mit Sicherheit einfach herausnehmen.
P.S. Wie ist denn der neue Account-Name von Thorag ?