VVN/BdA: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 14. November 2006, 13:00 Uhr
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
Als sich 1945 die Tore der faschistischen Konzentrationslager öffneten, als tausende Hitlergegener aus dem Exil, der Gefangenschaft, der Resistance und den alliierten Truppen in ihre Heimat zurückkehrten,vereinigten sich viele unter dem Grundsatz des Schwurs von Buchenwald: Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist die Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit das Ziel.
Zuerst in den Räten der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes. Als dann aber sehr bald klar wurde, daß Nazirichter wieder zu alten Ehren kamen und Hitlers willige Wegbereiter aus den Konzernen bald die Zuchthäuser verlassen durften, entschloß man sich zur Gründung einer bundesweiten Organisation aus ehemaligen Widerstandskämpfern gegen Hitler. Das war die Geburt der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes im März 1947.
Nach vielen Jahren des antifaschistischen und antimilitaristischen Kampfes, nach gescheiterten Verbotsanträgen der Adenauer-Regierung gegen die VVN und Diffamierungen durch den Verfassungsschutz; nach Wiedereinführung der Wehrpflicht und Beschluß der Sicherheitsgesetze rang die VVN nach neuen Kräften. Der politisch wichtige Entschluß, Nichtverfolgte in die Reihen aufzunehmen, entwickelte sich in der VVN zu einem Selbstläufer. Innerhalb kurzer Zeit, nachdem 1973 das Kürzel BdA angehängt wurde, traten hunderte Menschen der neuen VVN-Bund der Antifaschisten bei.
Heute erweist sich die VVN-BdA als zuverlässiger Partner in allen Fragen der politischen Auseinandersetzung mit Neofaschisten und Neonazis. Mit den Erfahrungen der alten Widerstandskämpfer und der Energie junger Antifaschisten haben wir eine einmalige Kombination.
Bei Dol2Day kann in dieser Initiative jede und jeder eintreten, der sich mit antifaschistischer Arbeit identifizieren kann, sich für die VVN/BdA interessiert oder einfach mal reinschnuppern möchte. Mitglieder der Parteien NIP, CIP, KDP und PKP können grundsätzlich NICHT Mitglied werden. Über alle anderen Aufnahmen entscheidet der Vorstand.
(bitte vervollständigen)