2 Ebenen

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Version vom 27. November 2007, 18:46 Uhr von WibenPeter (Diskussion | Beiträge)

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Konzept für ein DOL der 2 Ebenen

Dol muss wieder attraktiver werden, das ist spätestens mit Carnyx' Abgang deutlich geworden. Aus diesem Grund hat die Initiative "2 Ebenen" ein Konzept für ein parteiübergreifendes Dolisizit erarbeitet.

Analyse der gegenwärtigen Probleme

Zur Zeit empfinden die meisten Doler das „Spiel“ Dol2Day als unbefriedigend. Während sich Dauerdoler in weitläufigen Diskussionen im Bereich der (Selbst)Verwaltung über Paragraphen und Internas ergehen und dabei Massentexte posten, wirkt das abschreckend auf Normaldoler und Gelegenheitsdoler, die sich davon erschlagen fühlen. Dadurch findet eine Entfremdung zwischen einfachen Dolern und den Dauerdolern statt, eine Politikverdrossenheit, die durch zu starke (D2D) Interna-Orientierung verursacht wird. Der frühere Reiz des Spiels ist verloren gegegangen und die meisten Doler ziehen sich in die Foren der Kategorien, Parteien und Initiativen zurück. Desweiteren wird es immer schwerer, einem Dol-Neuling zu erklären, was Dol-Kanzlerwahlen mit wirklicher Politik zu tun haben und welche Bedeutung ein Kanzler hat, der oft verzweifelt um unpolitische Plattformreformen kämpfen muss. Repolitisierung der Plattform

Dol muss daher im Sinne des Spiels wieder (real)politischer werden. Damit ist nicht gemeint, den Austausch über Privates wie Musik, Filme oder Hobbys zu verdrängen. Repolitisierung bedeutet auch nicht, Interna-Fragen als unwichtig oder uninteressant anzusehen. Repolitisierung heißt vielmehr, vor allem (real)politisch interessierten Dolern den richtigen Stellenwert in der Spielplattform zu geben und den politischen (RL) Inhalt nicht mit internen (D2D) Verwaltungskonflikten zu vermischen.

Die 2 Ebenen

Ziel ist deshalb die Trennung von (D2D) Interna und (RL) Politik, ohne dabei die demokratisch organisierte Selbstverwaltung der Community aufzugeben. Für Realpolitik gibt es dazu die jeweiligen Kategorien, Inis und Parteien/Volk, desweiteren wird der (RL) Kanzler gewählt. Für dolinterne Verwaltungsreformen gibt es ebenfalls entsprechende Inis und Abstimmungen, außerdem wird ein „DOL-Verwalters“ demokratisch gewählt. Das alte Selbstverwaltungskonzept bleibt damit erhalten.

Hier geht es zu Grafiken, die das Konzept darzustellen versuchen:

Einfach und effizent

Für die Redaktion gibt es nach einem erfolgreichen Doliszit kaum Mehrarbeit, da sich die Reform in einfachen Schritten durchsetzen ließe:

  1. Der Kanzler bleibt bestehen, ebenso die Wahlperiode, der Wahlkampf und das PWS. Der Kanzler wird lediglich von allen internen Verwaltungstätigkeiten (Doliszitrecht etc.) entlastet. Diese gehen in den Verantwortungsbereich des „DOL-Verwalters“ über.
  1. Der Posten des „DOL-Verwalters“ wird geschaffen. Dieser ist für die interne Verwaltung und Entwicklung der Plattform verantwortlich.

Der Kanzler als realpolitischer Faktor

Der Kanzler wird alle vier Monate aufgrund seiner RL-politischen Einstellung, seines Profils und Stellungnahmen, sowie der ihn unterstützenden Kräfte und Koalitionen gewählt. Dadurch erfährt das Spiel einen neuen Reiz, da es die große Masse der Doler wieder anspricht, die sich durch D2D-Interna abgeschreckt oder gelangweilt fühlen. Ihm obliegt die interne und externe Repräsentation in politischen Fragen. Dol-intern ist er zuständig für das Anstoßen von politischen Diskussionen. Extern stellt der Kanzler den gewählten Repräsentanten Dol2Days dar und nimmt diese Verantwortung z.B. in verschiedenen Onlineforen oder auf Parteitagen und Veranstaltungen wahr.

Der „DOL-Verwalter“ als Garant der demokratischen Selbstverwaltung

Der „DOL-Verwalter“ übernimmt die bisherigen D2D-internen Aufgaben, die vorher der Kanzler hatte. Er organisiert den Ideenaustausch, stellt Konzepte per Doliszit zur Abstimmung und ist Mittler zwischen Redaktion und Community in technischen und organisatorischen Fragen. Der Verwalter wird alle sechs Monate nach PWS gewählt. Die Community hat damit weiterhin die Möglichkeit, an der Verwaltung, Konzeption und Weiterentwicklung von Dol teilzunehmen.

Reibungsloser Übergang

Die laufende Amtszeit des im Amt befindlichen Kanzlers wird regulär beendet. Für die darauf folgende Amtszeit wird ein Kanzler nach oben genannter Definition gewählt. Ca. sechs Wochen nach seinem Amtsantritt beginnt die Kandidatensuche und Wahl des „DOL-Verwalters“. In der Übergangszeit übernimmt ein nur für diesen Zeitraum vom Kanzler ernannter Beauftragter in Absprache mit der Redaktion die D2D-Verwaltungsarbeit.

Alle Doler sind eingeladen, an diesem parteiübergreifenden Ziel der Repolitisierung Dol2Days mitzuwirken. Eure Ini der 2 Ebenen

Alternative Weiterentwicklung (von Bimbiss)

2 Ebenen bei Dol

Was ist Dol?

Die bisherigen Diskussionen und die sich damit beschäftigenden Vorschläge um zwei Ebenen bei Dol, um Moderatoren, um Redaktionsentscheidungen und um Aufgaben des Kanzlers bzw. der Kanzlerin ignorieren bislang schlicht die bestehenden Realitäten.

Dol2Day ist eine Politiksimulation im Internet, Dol bietet ein Forum bzw. eine Plattform zur Diskussion und zum Austausch und die Mitglieder bilden eine Gemeinschaft (Community). Als Anreiz wurde ein Spielsystem integriert, das auf dem Bimbes- und auf dem Dol-Punkte-System fusst. Ziel des Spieles ist dabei zum einen das Sammeln eben jener Bimbes und Punkte und zum zweiten das Erreichen einer Kanzlerschaft. ?Werde KanzlerIN? ist dementsprechend der sinngebende Slogan auf der Startseite.

Zu den Errungenschaften dieser Gemeinschaft gehört es, dass man sich auch beteiligen kann ohne explizit an diesem Spielsystem teilzunehmen. Man kann sich außerhalb des Bimbes-Systems betätigen und diskutieren und man kann sich den Kanzlerwahlen aktiv und passiv entziehen. Über den Spielanreiz hinaus ist Dol also eine Plattform für politische und allgemeine Diskussionen und Dol hat sich darüber hinaus stetig selbst entwickelt, getrieben vom Handeln der Mitglieder. Dieses Handeln ist bereits politisches Handeln und damit Sinn und Zweck einer Politikplattform.


Welchen Rahmenbedingungen ist Dol unterworfen?

Dol2Day steht nicht isoliert, sondern ist unausweichlich bestimmten Sachzwängen unterworfen, die nicht ignoriert werden können. Diese Plattform besteht unter den Bedingungen des Standortes, also unter den gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland. Diese können wir nicht ignorieren und außer Kraft setzen. Des Weiteren besteht Dol unter den Bedingungen des Internet, das sind vor allem technische Bedingungen, die wir ebenfalls nicht ignorieren können.

Als Teil dieser Rahmenbedingungen gilt das Hausrecht der rechtskräftigen Besitzer und Betreiber der Plattform. Das ist eine vollkommen unbestreitbare normale Sache für Internet-Gemeinschaften. In praktisch allen Foren und Gemienschaften fungieren die Betreiber zur Durchsetzung der Hausordnung als Moderatoren oder setzen welche in ihrem Namen handelnde ein. Zu den Moderationsaufgaben zählt neben der Durchsetzung eigener interner Regeln und der technischen Abwicklung vor allem eine verantwortungsvolle Achtung der bestehenden Gesetze des Standortes. Häufig haben Moderatoren zudem eine inhaltlich lenkende Wirkung.


Welche Ebenen bestehen bereits bei Dol?

Weil eben die genannten Bedingungen nicht ignoriert werden können, bestehen in allen Foren dieser Art automatisch zwei Ebenen: die der Betreiber und Moderatoren und die der Mitglieder. Dieses war auch bei Dol schon immer so! Die Redaktion hat eingegriffen, wenn gegen Gesetze verstoßen wurde, ebenso wenn gegen die eigenen Regeln verstoßen wurde. Anders als in anderen Internet-Plattformen aber haben die Betreiber Dols der Mitglieder-Ebene eine Beteiligung an der Betreiber- und Moderationsebene eingeräumt, zum einen durch die Institution des Gremiums, zum anderen durch die Einsetzung von Moderatoren aus dem Kreis der Mitglieder.


Wie kann die Beteiligung der Mitglieder an der Ebene der Betreiber verbessert werden?

Im Sinne der demokratischen Beteiligung ist eine Einflechtung der Mitglieder und eine Kontrolle durch die Mitglieder wünschenswert, dort wo es möglich ist. Dabei können aber, wie gesagt, die grundsätzlichen Rahmenbedingungen nicht ignoriert werden. Bislang konnten die Mitglieder lediglich über das Spielsystem eine Beteiligung erfahren, da der Kanzler bzw. die Kanzlerin und seine bzw. ihre Regierungsmannschaft an der Adminstration betiligt sind. Zudem soll nun die Regierung zwei Moderatoren bestellen, was aber nicht demokratisch legitimiert ist und auch im weitesten gegen das Prinzip der Gewaltenteilung verstößt. Alle weiteren Einbeziehungen der Mitglieder sind alleinige Entscheidungen der Betreiberebene.

Zu einer verstärkten demokratisch gebildeten Einbindung sind weitere Elemente der direkten und indirekten Mitbestimmung notwendig. Die Mitglieder sollten daher wählen:

  • den Kanzler bzw. die Kanzlerin, und andere exekutive Posten
  • die Gremianten, zumindest in Anteilen,
  • einen Anteil der eingesetzten Moderatoren.

Der Kanzler bzw. die Kanzlerin hat die Aufgabe, in Dol die politische Diskussion zu leiten, anzustoßen oder in andere Weise sich politisch zu betätigen. Zudem hat er bzw. sie die Aufgabe, exekutive Angelegenheiten zu erledigen. Um die politisch Regierenden zu entlasten und ihnen Freiraum für politische Arbeiten zu geben könnte ein weiterer Posten gewählt werden, der sich ausschließlich mit Dol-Interna beschäftigt. Kanzler bzw. Kanzlerin und Dol-Verwalter bzw. Dol-Verwalterin bilden zusammen die Exekutive von Dol.

Die Gremianten verkörpern die Judikative bei Dol. Sie müssen in besonderer Weise Objektivität und Loyalität gegenüber den Regeln aufweisen. Da ihr Betätigungsfeld aber eng in Berührung steht zu den unveränderlichen Rahmenbedingungen sollten die Betreiber ihren Einfluss geltend machen können. Eine Besetzung zur Hälfte durch Berufung von Seiten der Betreiberebene und zur anderen Hälfte durch Wahl von Seiten der Mitglieder berücksichtigt die Interessen beider Ebenen. Als oberste Instanz bleiben die Entscheidungen der Betreiber bestehen, die sich aus deren Hausrecht und deren Verpflichtuing zur Verantwortung herleiten.

Die Moderatoren sind technische Funktionsträger, die im Auftrag und im Sinne der Betreiberebene handeln und interne und externe Regeln und Gesetze durchsetzen. Daher hat auch hier die Betreiberebene ein uneingeschränktes Einsetzungsrecht. Um aber die Belange der Mitglieder zu berücksichtigen muss eine Transparenz über Moderationsentscheidungen und eine Kontrolle gegeben sein. Zu diesem Zweck sollten die Mitglieder duch Wahl einen bestimmten Satz Moderatoren stellen können. Diese gewählten Moderatoren haben zudem die Aufgabe, Entscheidungen der Moderatoren zu überprüfen und so eine Zensur zu verhindern, die über die Beachtung der Rahmenbedingungen hinaus geht.

Siehe auch

Weblinks