Government Fun Package

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Version vom 25. Mai 2013, 04:04 Uhr von SineLaude (Diskussion | Beiträge)

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Das Government Fun Package (GFP) war ein strukturelles Reformkonzept zur Dynamisierung der dol2day-internen Politiksimulation, dessen Kernpunkte mittlerweile Bestandteil des Gesetzbuches sind. Es war in Teilen heftig umstritten und bestimmte nach seiner Einführung über mehrere Wochen die communitypolitische Diskussion.

Geschichte

Am 14. April 2013 veröffentlichte SineLaude im zentralen Forum einen Thread mit dem Titel "Government Fun Package", in dem er insgesamt fünf Ideen, um das kanzlerzentrierte Demokratiesystem zu dynamisieren, vorstellte. Dazu gehörten die Verkürzung der Legislaturperiode von vier auf drei Monate, die Einführung eines Mehrheitswahlsystems sowie die Ausstattung von Kanzler und Vizekanzler mit Moderatorenrechten, die im Jahr zuvor - obwohl im Gesetzbuch unverändert vorgesehen - im Zuge von Missbrauch während der 38. Legislaturperiode ausgesetzt worden war. Insbesondere sah der Entwurf darüber hinaus die Vereinfachung des Verfahrens bei Misstrauensvoten sowie das Recht der Regierung vor, in einem streng demokratischen Rahmen Verordnungen mit Gesetzeskraft zu erlassen.

Im Laufe der darauffolgenden Tage wurde das Konzept in Abstimmung mit interessierten Dolern und der Redaktion konkret ausgestaltet und in fertige Gesetzestexte umgewandelt, deren Endfassung am 20. April eingereicht wurde. Die Einführung einer dreimonatigen Legislatur und eines Mehrheitswahlrechts wurde gegenüber dem ursprünglichen Entwurf gestrichen. Bereits einen Tag später erfolgte dann per redaktionellem Beschluss die Umsetzung des Konzepts, indem die Neuerungen (mit geringfügigen weiteren Anpassungen) in das Gesetzbuch aufgenommen und per Rundmail kommuniziert wurden. Die damalige Regierung *Mensch* stellte daraufhin eine Kanzlerumfrage, deren Teilnehmer die Reformen zu 46,4% für "sehr gut" oder "okay" befanden, während sich 14,7% "weniger" oder "überhaupt nicht" einverstanden zeigten.

Nachdem die Redaktion entschieden und auch bekanntgegeben hatte, ein etwaiges Basisdoliszit gegen die umgesetzten Reformen unter vereinfachten Bedingungen zur Durchführung zuzulassen, gründete sich am 22. April die Initiative Contra GFP, in der sich Kritiker der umgesetzten Neuerungen versammelten. Spätestens seit diesem Schritt diente der ursprüngliche, leicht ironische Threadtitel Government Fun Package mit seiner Kurzform GFP als einheitliche und allseits verwendete Referenz auf das teils umstrittene Reformpaket. Auch Kanzler *Mensch* gebrauchte den Begriff am selben Tag in seiner Rücktrittserklärung.

Nachdem ein Doliszittext erarbeitet worden war, der sich formell gegen tiefgreifende Änderungen per Redaxbeschluss und inhaltlich gegen die im GFP vorgesehenen Regierungsverordnungen wandte, hatte sich bis zum 2. Mai die für ein Basisdoliszit erforderliche Zahl von Unterstützern zusammengefunden. Eine Woche später wurde die obligatorische Mitgliederbefragung gestellt, in der sich zunächst noch eine relative Mehrheit von 45,8% für den Doliszitvorschlag aussprach. Ein Drittel der Abstimmenden votierte hingegen für die Beibehaltung der GFP-Reformen, gut ein Fünftel hatte sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht festgelegt.

Zwischen dem 18. und 25. Mai fand schließlich die eigentliche Abstimmung über das Doliszit statt. Eine Mehrheit von 54,7% stimmte darin gegen den Entwurf der Initiative "Contra GFP" und für das Government Fun Package, das somit in Kraft blieb.

Trivia

  • Das Doliszit gegen das GFP war das erste Basisdoliszit seit vier Jahren. Es war zugleich das erste Mal seit drei Jahren, dass ein Doliszitvorschlag die nötige Mehrheit verfehlte.
  • Im echten Leben ist GFP die gebräuchliche Abkürzung für das grün fluoreszierende Protein, siehe auch Wikipedia.
  • Sucht man bei Google nach "Government Fun Package", befindet sich dol2day unter den ersten zehn Treffern.
  • Das GFP fand auch auf Facebook Erwähnung.