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Fragenübersicht EU und Bundesregierung einigen sich auf eine leichte Liberalisierung des Arbeitsrechts für Asylbewerber - Eine positive Entwicklung?
1 - 17 / 17 Meinungen
24.07.2012 14:38 Uhr
Ich finde das ja einen wirklich "tollen" Kompromiss:
Die anderen EU-Staaten wollten ein Arbeitsverbot von "nur" 6 Monaten für Asylbewerber, die schwarz-gelbe Bundesregierung wollte die bisherige Regel von einem Jahr Arbeitsverbot beibehalten und heraus kommt ein dreiviertel Jahr Arbeitsverbot..
24.07.2012 15:09 Uhr
auf so einen aus einer Zeitschrift kopierten Text gebe ich keine Antwort.Kann der Umfragestller mal eigene Worte verwenden?
24.07.2012 15:33 Uhr

Das Asylverfahren muss beschleunigt werden und dafür sollten 9 Monate ausreichend sein.
Sollte das Gesuch anerkannt werden,ist natürlich auch eine Arbeitserlaubniss zu erteilen.

Das momentan, durch gesetzliche Vorgaben, die Asylbewerber teilweise mehrere Jahre zum Nichtstun gezwungen werden und dadurch von staatlichen Leistungen abhängig sind,dient weder der Gemeinschaft,noch dem Schutzsuchenden etwas.

Allerdings sollte das Asylverfahren generell reformiert werden und der aktuellen Fluchtentwicklung angepasst werden,da diese Migrationsbewegungen aufgrund der gesellschaftspolitischen Entwicklungen in vielen Ländern eher zunehmen werden.








24.07.2012 16:03 Uhr
Man sollte eher das Recht auf ein schnelleres Asylverfahren durchsetzen. Sobald das abgeschlossen ist, umso eher dürfen Asylbewerber arbeiten. Auch schon eher als nach 12 Monaten. Wie lange ein Verfahren dauert, liegt aber nicht unerheblich auch an den Bewerbern selbst. Insofern kann jemand, der schnell arbeiten will, da auch selbst etwas für tun. Das wird aber scheinbar bei der Diskussion völlig außer Acht gelassen.
24.07.2012 16:50 Uhr
Zitat:
auf so einen aus einer Zeitschrift kopierten Text gebe ich keine Antwort.Kann der Umfragestller mal eigene Worte verwenden?
Ohje, ist das schlecht, Herbert.

Aber zum Thema zurück:
Ich bin da für eine generelle Liberalisierung des europäischen Flüchtlings-/Asylrechts, denn eine einheitliche Vorgabe ist da dringend vonnöten.
24.07.2012 16:58 Uhr
Tja, schwierige Abwägung: zum einen will man nicht noch mehr Glücksritter dazu einladen, sich unter dem Deckmäntelchen unseres großzügigen Asylrechts unberechtigten Zugang zu unserem Arbeitsmarkt zu erschwindeln, zum anderen aber auch den vom Grundgesetz vorgegebenen Verpflichtungen kostenminimal nachkommen.

Ob man die Grenze da jetzt bei einem Jahr oder 9 Monaten ansetzt scheint mir nicht von gesonderter Relevanz zu sein. Ich hätte eine viel bessere Idee: Arbeitsrecht vom ersten Tag an. Allerdings sollte alles über das Existenzminimum hinausgehende Erwirtschaftete einbehalten und auf ein Treuhandkonto eingezahlt werden; Auszahlung erst nach Anerkennung des Asylanspruchs, ansonsten käm's der Staatskasse zugute.
24.07.2012 16:58 Uhr
Zitat:
Wie lange ein Verfahren dauert, liegt aber nicht unerheblich auch an den Bewerbern selbst. Insofern kann jemand, der schnell arbeiten will, da auch selbst etwas für tun. Das wird aber scheinbar bei der Diskussion völlig außer Acht gelassen.
Nein, wird es nicht, Trollo, denn dass es da Flüchtlinge/Asylbewerber gibt, die ihre Identität verschleiern, damit sie überhaupt eine Chance auf Anerkennung haben (weil ihr Heimatland aus völlig überholten Gründen z.B. noch immer als "sicher" bewertet wird - nach Syrien wurde z.B. noch bis vor einigen Monaten abgeschoben, nach Afghanistan oder den Irak noch, als dort schon längst Krieg herrschte), steht außer Zweifel und zweifelt auch niemand an.
Es gibt aber eben auch Gründe, für die die Asylbewerber schlicht nichts können (z.B. ein Abstreiten der Nationalitätszugehörigkeit durch die Botschaften der Fluchtländer und eine damit verweigerte Ausweiserstellung).

Ich habe z.B. unter meinen Klienten einen im heutigen Äthiopien geborenen Eriträer und anerkannten Asylbewerber, dem stellen die eritreischen Behörden einfach keinen neuen Pass aus, nachdem der alte ausgelaufen ist - was dazu führte, dass er jetzt ein deutsches Ersatz-Dokument besitzt, das aber lediglich als Identitätsnachweis gültig ist und nicht als Pass, wodurch er nicht aus Deutschland raus kann - nicht einmal innerhalb der EU.
24.07.2012 17:00 Uhr
Zitat:
Ob man die Grenze da jetzt bei einem Jahr oder 9 Monaten ansetzt scheint mir nicht von gesonderter Relevanz zu sein.
Für unsere Bundesregierung war es das wohl schon, Bilch.
Der Rest Deines Postings wäre aber durchaus mal ein interessanter Ansatz.
24.07.2012 17:04 Uhr
Nein, das geht nicht weit genug. Ich fordere ein Arbeitsrecht für alle Asylbewerber und darüber hinaus eine Arbeitspflicht. Das würde so manche Einstellung der Damen und Herren zu unserem Vaterland ändern.
24.07.2012 17:28 Uhr
Zitat:
Das würde so manche Einstellung der Damen und Herren zu unserem Vaterland ändern.
Stimmt: Sie würden sich mehrheitlich bedeutend wohler fühlen.
25.07.2012 00:52 Uhr
"Nein, das geht nicht weit genug. Ich fordere ein Arbeitsrecht für alle Asylbewerber und darüber hinaus eine Arbeitspflicht. Das würde so manche Einstellung der Damen und Herren zu unserem Vaterland ändern."

Du hast doch immer die zwei Lager.
Einerseit welle die sich hier in die Hängematte legen wollen und andrerseits jene die hier nur Asyl suchen um arbeiten gehen zu können.

Wir müssen endlich unsere europäischen Partner an die Gurgel nehmen und ihnen klar machen das sie sicheres Drittland sind und bei uns überhaupt keine Asylanten anzukommen haben.
25.07.2012 04:41 Uhr
Zitat:
Ohje, ist das schlecht, Herbert.


Könnt ihr eire Kindereien mal per PM führen?

25.07.2012 04:42 Uhr
Besser ein kleiner Schritt in diese Richtung, als in die andere.
25.07.2012 06:04 Uhr
"darüber hinaus eine Arbeitspflicht. Das würde so manche Einstellung der Damen und Herren zu unserem Vaterland ändern."

> Nanu, wo bleibt hier der Aufschrei, dass Ausländer Deutschen Arbeit wegnehmen? Seltsam...
25.07.2012 07:20 Uhr
Zitat:
Einerseit welle die sich hier in die Hängematte legen wollen und andrerseits jene die hier nur Asyl suchen um arbeiten gehen zu können.
Da haste jetzt aber bewußt die rund 80% der Asylbewerber vergessen, die tatsächlich vor Not, Elend, Krieg, Verfolgung, usw. aus ihren Heimatländern fliehen..
25.07.2012 07:20 Uhr
Mr. Bart, der Aufschrei ist doch out. Heutzutage ist Arbeit nicht mehr "in" (Arbeitsfetisch-Vorwurf usw) und man ist insgeheim froh, wenn andere die Arbeit machen.
25.07.2012 13:50 Uhr
// Sie würden sich mehrheitlich bedeutend wohler fühlen//


So wäre dann beiden geholfen, denen und mir.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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