die 76. Internetregierung hat eine Rundmail versendet:
Liebe Mitdoler!
Liebe Community!
Liebe Mitspieler!
Wie oft hört man in der Geschichtsinterpretation von Historikern, Interessierten und Laien, dass der Deutsche oder auch der Deutschsprachige sich doch alles gefallen lässt und in Relation zum Franzosen absolut staatshörig ist. Die Geschichte des heutigen Tages straft uns hier der Lüge.
Am 17.6.1953 waren es die Deutschen in der damaligen DDR, die sich erhoben und ihrem Staat ihren Ungehorsam mitteilten. Und was man nicht vergessen darf, auch wenn Budapest 1956 und Prag 1968 im Bewusstsein der Menschen im Ausland diesen Tag überlagert, sie waren die Ersten nach Stalins Tod, die sich gegen eine menschenunwürdige Diktatur wehrten.
Der 17.6.1953 ist wohl ein vielinterpretierter Tag.
Die katastrophalen wirtschaftlichen Zustände in der DDR, gepaart mit dem von Ulbricht 1952 proklamierten Aufbau des Sozialismus in Kombination mit der Normenerhöhung im Mai 1953 samt der Verkündigung einen neues Kurses, führten zu einer schweren Vertrauenskrise und zur der Auffassung, dass die SED-Diktatur damit ihre Bankrotterklärung abgegeben hätte (vgl Klaus Schroeder „Der SED-Staat“ 1949 – 1990 – Auflage 1998 Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit – erschienen im Carl Hanser Verlag – Seite 119 bis 126).
Die historischen Abläufe sind wohl bekannt, dass dies als Aufstand der Arbeiter wegen genannter Normen und Kurswechsel begann und dann zum Volksaufstand mutierte.
Es ist festzuhalten, dass die gerne gebrachte Mär, dass der Westen gezündelt hat, hier nicht zutreffend ist. Jakob Kaiser als zuständiger Ressortminister und der RIAS haben sich in Rückhaltung geübt.
Es gilt auf jeden Fall festzuhalten, dass unser Gedenken dem Mut der Menschen gilt, die sich gegen eine Diktatur erhoben haben, auch im Wissen aller Gefahren, die sich damit aussetzen. Wir können uns wohl kaum in diese Lage versetzen. Die meisten von uns sind im freien Westen aufgewachsen und die anderen haben wohl eine etwas schon “weichgespültere“ poststalinistische Diktatur erlebt.
Wir wollen den heutigen Tag nutzen, um jenen zu gedenken, die es gewagt haben sich zu erheben, besonders den 34 erschossenen und den fünf von der sowjetischen Militärgerichtsbarkeit ermordeten Demonstranten und jenen, die der DDR-Justiz zum Opfer fielen
Wir können zu diesem Tag nur eines sagen. Wir wollen unsere Demokratie schützen, wir wollen jeden Versuch einer Diktatur, egal aus welcher politischen Ecke er kommt eine Absage erteilen und hoffen, dass wir die Courage jener aufbringen, die damals aufstanden, sollten wir jemals in eine solche Situation kommen.
Und so wollen wir dieses Mail mit einem stillen symbolischen Gedanken an alle beenden, die an diesem Tag ihren Einsatz mit ihrem Leben bezahlten und danken.
Euer Christoph v/o Eva Elisabeth Hulzinger
17.06.2024, Eva Elisabeth Hulzinger, 76. Kanzler von dol2day
Liebe Community,
die 76. Internetregierung hat eine Rundmail versendet:
Liebe Mitdoler!
Ich glaube nicht, dass ich mich euch noch groß vorstellen muss, und wir kennen uns wohl alle schon lange genug, als dass ich euch hier etwas neues erzählen könnte.
Vorab möchte ich mich für das geschenkte Vertrauen bedanken und wie ich bereits sagte, der Dank gilt meinen Wählern und besonders jenen, die mir bei dieser Wahl eine Leihstimme gegeben haben. Wie ich bereits sagte, werde ich aber nicht der Kanzler meiner Wähler sein, sondern für euch alle und eure Anliegen und Wünsche da sein und meine Tür ist immer offen. Für jeden von euch.
Noch ein Hinweis. Wir werden keine Hinterzimmerdemokratie betreiben. Unser Gedankenaustausch findet offen statt und wer möchte ist auch eingeladen in meine Wahlkampfini einzutreten, die nun als Regierungsarbeitsini offener Art verwendet wird.
Hier der Link: http://dol2day.com/index.php3?position=14000&ini_id=4481
Noch ein paar Worte zum Klima und in eigener Sache. Ich weiß, dass ich selbst es oft gut kann und sicher auch da und dort meine Beiträge zur Eskalation geliefert habe. Ich denke aber, dass man einfach auch sich seiner Rollen bewusst sein muss und es eben auch hier einen Paradigmenwechsel geben muss. Ich habe bereits angekündigt, dass ich für meinen Teil während meiner Kanzlerschaft mich nicht an Schlammschlachten und solchen Dingen beteiligen werde. Es steht auch die Option offen, dass man das als langfristiges Projekt über die vier Monate hinaus versteht und daher sollten wir uns alle überlegen, wie wir für uns und jeder für sich selbst, hier einen Beitrag leisten können. Ob wir hier einen Prozess einleiten oder es mal mit diesen Worten gut sein lassen, lasse ich mal offen.
Im weiteren Rahmen möchte ich ankündigen, dass ich Umfragen in einem bescheidenen Rahmen anpinnen werde, wenn sie gut sind. Wir werden den Rahmen bei maximal drei halten und das maximal drei Tage. Außer natürlich bei Themenwochen und wenn eine Umfrage besonders gut läuft.
Wir wollen nochmal den Dialog in einigen Punkten mit der Redaktion suchen und hier einfach mal abwarten, welche Optionen sich auftun und wie wir vielleicht auch hier einige Front enthärten können.
Abschließend darf ich euch die kommende Themenwoche ankündigen. Anfang Juli werden wir dann mit der Themenwoche zum Thema „Armut und Wohnen“ starten, welche freundlicherweise von unserem Mitdoler Buddha II betreut werden wird.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit euch und bitte um eure Unterstützung, damit wir gemeinsam aus den vier Monaten etwas gutes machen können.
Ich verbleibe mit lieben Grüßen
Euer Christoph v/o Eva Elisabeth Hulzinger
12.06.2024, Eva Elisabeth Hulzinger, 76. Kanzler von dol2day
Herzlich Willkommen bei unserer kleinen Tour durch die zentralen Bestandteile von dol2day. Wir wollen einen kleinen Überblick über die faszinierenden Möglichkeiten unserer Community geben.
Dies ist die Startseite von dol2day, zugleich zentraler Knotenpunkt der Community. Von hier aus erfolgt der Zugriff auf die wichtigsten Features, wie z. B. aktuelle Umfragen, Diskussionen oder Schlagzeilen. Auch der Kanzler ist natürlich hier verlinkt. Informiert wird über die aktuellen Termine der Promi-Chats und Neuigkeiten aus der Redaktion von dol2day. Von der Startseite aus haben die User - "Doler" genannt - u.a. Zugriff auf die Parteienliste, ihr eigenes Profil, den dol-Chat und noch vieles mehr.
Ein Beispiel für eine typische Profil-Seite, hier die des Redakteurs Markus. Diese Seite dient zur Vorstellung des virtuellen Ichs in Wort und Bild. Besuchern steht ein Gästebuch zur Verfügung, man selbst kann hier - ähnlich wie bei einem Blog - Tagebuch führen. Das Profil zeigt das virtuelle Parteibuch und die Mitgliedschaft in den verschiedenen Initiativen von dol2day. Neben vielen anderen Informationen sind hier auch Vertrauen und Misstrauen aufgeführt, die ein Spieler im Laufe seines dol-Lebens gesammelt und vergeben hat. Ganz wichtig: Der Schnellzugriff auf Umfragen und Diskussionsbeiträge - wie eine stets aktuelle Zitate-Sammlung, die es möglich macht, schnell die Standpunkte des Mitspielers kennenzulernen.
Diese Seite gibt einen überblick über die dolsche Parteienvielfalt. dol2day bietet für fast jeden politischen Geschmack eine virtuelle Plattform. Die Parteien sind besonders im Kanzlerwahlkampf wichtig, denn sie schlagen Kandidaten vor und versuchen dann das dol-Volk von ihrem Bewerber zu überzeugen. Alle vier Monate findet die Wahl zum Internet-Kanzler statt.
Dies ist das "Kanzleramt". Hier stellt sich die Internet-Regierung vor, hier informiert sie die Doler über ihre Ideen und Projekte. Die Regierung besteht aus dem Internet-Kanzler und seinem Team. Es besteht i. d. R. aus dem Vize-Kanzler und einer Mannschaft auf Ministern und Beratern, die die jeweiligen Projekte betreuen.
Kernstück von dol2day sind die Umfragen. Jeder User kann pro Tag eine eigene Umfrage stellen, an der sich alle Doler beteiligen können. Da meistens auch großer Diskussionsbedarf dazu besteht, wurde bei dol2day auch hierfür eine Funktion geschaffen...
Dies ist eine typische dol-Diskussion zu einer Umfrage. Jeder User kann sich darin mit eigenen Beiträgen und Meinungen beteiligen. Die übrigen Doler können diesen dann zustimmen oder sie ablehnen - natürlich ohne vorher zu sehen, wer der Verfasser war. So gewinnen die Doler im Laufe der Zeit auch einen Überblick, wie sie in der Community mit ihren überzeugungen ankommen.
Eine weitere Besonderheit von dol2day sind die sogenannten "Doliszite", eine Art Volksabstimmung. So können die User z.B. über Änderungen der Spielregeln oder neue Features abstimmen. Doliszite werden meist von der Regierung (oft auch auf Anregung von Initiativen) oder direkt von der Redaktion zur Abstimmung gestellt.
Neue User sind anfangs von den Möglichkeiten, die dol2day bietet ein wenig erschlagen. Die Tutor-Ini mit ihren zahlreichen freiwilligen Helfern bietet eine erste Anlaufstelle für Fragen. Neuaccounts sind automatisch Mitglied dieser Initiative und werden einem Tutor zugewiesen.
dol2day ist auch Schnittstelle zwischen virtueller und realer Politik. Chats mit prominenten Politikern "aus dem echten Leben" finden häufig statt und erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Hier das Transkript eines solchen Chats, denn zum späteren Nachlesen werden die Gespräche natürlich archiviert. Um einen optimalen Ablauf zu gewährleisten, werden die Chats immer moderiert.
dol2day ist völlig kostenlos und finanziert sich durch Werbung und den "Verein für multimediale Partizipation e.V." (kurz: dol2day e.V.) - die Mitgliedschaft ist natürlich freiwillig. Sozusagen als Bonbon erhalten Vereinsmitglieder eine eigene eMail-Adresse bei "dol-verein.de" sowie mehr gestalterische Freiheiten in ihrem Profil - ansonsten werden sie nicht bevorzugt und haben nicht mehr Rechte als "normale" Doler.
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