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Fragenübersicht Was sagst du zum neuen Rentenvorschlag der SPD?
Anfang-2021 - 40 / 60 Meinungen+20Ende
20
09.09.2012 13:32 Uhr
Zitat:
mir ist das zu wenig, zu nah an v.d.Leyens Plan.


Wie auch Leyens Plan lehne ich diesen Plan ab, der die Beitragszahler zum Sparschwein macht.
09.09.2012 13:37 Uhr
Zitat:
Wie auch Leyens Plan lehne ich diesen Plan ab, der die Beitragszahler zum Sparschwein macht.
Wo soll den die Kohle für die Renten sonst herkommen, als von uns, Ralf? Ob das nun über die Rentenbeiträge läuft oder über die Steuern ist dabei doch wurscht..
09.09.2012 13:39 Uhr
Zitat:
Wo soll den die Kohle für die Renten sonst herkommen, als von uns, Ralf?


Die Finanzierung sollte Verdiener einschließen, die keine oder nicht vorrangig Rentenbeiträge zahlen. Schließlich ist die Garantie von Zahlungen ohne die entsprechenden Einzahlungen eine versicherungsfremde Leistung.
09.09.2012 13:44 Uhr
Zitat:
Die Finanzierung sollte Verdiener einschließen, die keine oder nicht vorrangig Rentenbeiträge zahlen.

Wen meinst du alles?
09.09.2012 13:49 Uhr
Zitat:
Wen meinst du alles?


Europa- und Bundestagsabgeordnete, Bezieher von Kapitaleinkünften über einem sinnvollen Freibetrag, Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Einkünfte aus Gewerbebetrieb, Einkünfte aus selbständiger Arbeit.

Man sollte den Aufstockungsbetrag auf die tatsächlich verdiente Rente nicht Rente nennen.
09.09.2012 14:02 Uhr
Zitat:
Europa- und Bundestagsabgeordnete, Bezieher von Kapitaleinkünften über einem sinnvollen Freibetrag, Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Einkünfte aus Gewerbebetrieb, Einkünfte aus selbständiger Arbeit.

Beamte bleiben mit ihrer Pensionskasse aussen vor?
09.09.2012 14:04 Uhr
Zitat:
Beamte bleiben mit ihrer Pensionskasse aussen vor?


Da bin ich mir noch unschlüssig. Wie wäre deine Argumentation?
09.09.2012 14:30 Uhr
Warum unschlüssig ? Ich würde alle in die eine Rentenkasse einzahlen lassen.
09.09.2012 14:57 Uhr
Dann müssten Beamteneinkünfte brutto aber steigen. Schließlich sind sie darauf berechnet, netto zu vergleichbaren Angestelltengehältern zu passen. Verstehe ich dich richtig, dass du das bisherige Pensionssystem abschaffen möchtest?
09.09.2012 15:19 Uhr
Zitat:
Verstehe ich dich richtig, dass du das bisherige Pensionssystem abschaffen möchtest?
Ich bin zwar nicht *ODB*, aber ich fände das nur konsequent und folgerichtig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.09.2012 17:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.09.2012 15:24 Uhr
Zitat:
Dann müssten Beamteneinkünfte brutto aber steigen.


Nicht nur das, Du müsstest Millionen Beamte auch in der Rentenversicherung nachversichern - übrigens auch die Pensionäre.
Die Kosten würden sich langfristig wohl ohne Übertreibung auf eine dreistellige Höhe im Milliardenbereich belaufen. ZUSÄTZLICH zum aktuellen Haushalt. Viel Spaß!

Zusatz: Das wäre noch teurer - der Staat müsste ja für die Beamten noch den Arbeitgeberanteil tragen...

Aber unabhängig davon würde das für alle bereits im Beamtenverhältnis aufgrund des Vertrauensschutzes ohnehin verfassungsrechtlich nicht gehen.

Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das als nicht zu realisierendes Stammtischgefasel.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.09.2012 17:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.09.2012 15:31 Uhr
Zitat:
Du müsstest Millionen Beamte auch in der Rentenversicherung nachversichern - übrigens auch die Pensionäre.


Was wurscht ist - das Nachversichern übernimmt der Staat auch bei Beamten, die in eine Angestelltenlaufbahn wechseln. Das ist ein reines Spiel linke Tasche - rechte Tasche. Die konkreten Übergangsregelungen könnte man separat diskutieren, selbst ein Auslaufen des Beamtenstatus (keine Wiederbesetzung/ Wiederbesetzung und Neuausschreibung nur noch mit Angestellten) wäre ein Weg, wenn man die dazu nötige Rechtslage schafft.

So etwas wie Beamte im deutschen Sinne gibt es in vielen Staaten nicht. In der DDR wurde der Beamtenstatus komplett abgeschafft.
09.09.2012 15:31 Uhr
Zitat:
Nicht nur das, Du müsstest Millionen Beamte auch in der Rentenversicherung nachversichern - übrigens auch die Pensionäre.
Sind die Kosten dafür nicht über entsprechende Rücklagen der verschiedenen Dienstgeber abgesichert, Testdoler? Ich dachte, das mal so gelesen zu haben..
09.09.2012 15:39 Uhr
Zitat:
das Nachversichern übernimmt der Staat auch bei Beamten, die in eine Angestelltenlaufbahn wechseln


Was nur selten vorkommt. Zudem müsstest Du ja ALLE (!) Beamte nachversichern. Das sind ganz andere Beträge, die da zurollen.

Zitat:
Wiederbesetzung und Neuausschreibung nur noch mit Angestellten


Ja, das wird ja fast überall schon gemacht. Das Beamtentum in Deutschland hat ja den Ruf, weil man früher jeden Penner verbeamtet hat. Vom Schulhausmeister bis zum Gärtner bei der Gemeinde.

Zitat:
Sind die Kosten dafür nicht über entsprechende Rücklagen der verschiedenen Dienstgeber abgesichert


Kann ich mir nicht vorstellen, dass man damit rechnet, den Beamten irgendwann mal nachversichern zu müssen. Es gibt offiziell Pensionsrücklagen für die Pensionen, ja. Aber da hört und liest man soviel Mist, die scheinen mehr theoretischer Natur zu sein. Ist ja auch einfach, man benennt einfach ne Zahl im Haushalt, das Geld bleibt ja eh "in der Familie" ;)
09.09.2012 15:41 Uhr
Man müsste ja auch für jeden Beamten ein höheres Bruttogehalt, ab Dienstbeginn, fiktiv annehmen für die Nachversicherung.

Und dann erst die Streitereien zwischen Kommunen, Land und Bund, wer zahlt was an wen...vor allem an die Rentenversicherung...herrlich. Hoffentlich kommt das mal *g*
09.09.2012 15:45 Uhr
Zitat:
Hoffentlich kommt das mal *g*
Wäre zumindest sehr interessant zu beobachten, wie sowas umgesetzt würde, stimmt.
Fairer wäre es meiner Meinung nach aber.
09.09.2012 15:49 Uhr
Zitat:
Fairer wäre es meiner Meinung nach aber.


Wem gegenüber? Den normalen Arbeitnehmern? Die dürfen streiken, dürfen Straftaten begehen ohne automatisch den Job zu verlieren, können als Rentner straffällig werden wie sie wollen und können den Rentenanspruch nicht verlieren, müssen nicht innerhalb des Dienstbereichs umziehen wenn sie nicht wollen, müssen sich nicht in dem Maße wie ein Beamter an Weisungen des Arbeitgebers halten, können über Tarifverhandlungen ihr Gehalt mit verhandeln und es wird nicht einfach im Parlament beschlossen...
Das sollte dem einen oder anderen doch eine Rentenversicherung wert sein.
09.09.2012 15:56 Uhr
@Testdoler
Klar dürfen sie das alles. Dafür dürfen sie aber auch gekündigt werden.
Ich wette, dass ein Großteil der Arbeitnehmer sofort in ein Beamtenverhältnis wechseln würde, wenn sie es könnten.
09.09.2012 16:01 Uhr
@Mensch

Ein Arbeitnehmer darf einfach so gekündigt werden? Das ist mir neu. Aber ich beschäftige mich mit Kündigungsschutzrecht auch kaum ;-)
Das Berufsbeamtentum steht verfassungsrechtlich übrigens jedem Deutschen offen.

Wie sagte letztens ein alter Kollege zu mir: Früher haben uns die anderen ausgelacht, weil wir dumme Beamte sind und sie bei Firmen die dicke Kohle verdienten, heute wollen selbst Akademiker Beamte werden...gerade die Generation 50+ wollte früher nicht verbeamtet werden, weil es finanziell nicht lukrativ war. Und die Jüngeren? Stellen sind nach wie vor da. Jährlich wird tausendfach ausgebildet, in sämtlichen Laufbahnen.
09.09.2012 16:10 Uhr
Zitat:
Ein Arbeitnehmer darf einfach so gekündigt werden? Das ist mir neu. Aber ich beschäftige mich mit Kündigungsschutzrecht auch kaum ;-)
Du weißt, wie ich das meinte.
Von "einfach so" habe ich ja auch nix geschrieben..
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