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Fragenübersicht Sind Werksklubs eine Gefahr für die Fußball-Bundesliga?
1 - 12 / 12 Meinungen
20.02.2013 19:16 Uhr
Nicht unbedingt. Geld kann zwar teure Spieler und große Stadien kaufen, aber keine Vereinsliebe oder Tradition.
20.02.2013 19:19 Uhr
nö - und wirklich ernstgenommen werden vereine aus "städten" wie leverkusen oder wolfsburg ja auch nicht.
20.02.2013 19:19 Uhr
Nö - dann gäbe es die Liga ja schon lange nicht mehr.
20.02.2013 19:19 Uhr
Lev hat immerhin noch sowas wie Tradition, aber WOB geht gar nicht, obwohl das Badeland neben dem Stadion toll ist.
20.02.2013 19:19 Uhr
Quatsch. Wo das Geld letztendlich herkommt ist doch wurscht.
20.02.2013 19:21 Uhr
Was haben Werksklubs, was Abramovich und die Scheichs nicht haben?
20.02.2013 19:25 Uhr
Zitat:
Wo das Geld letztendlich herkommt ist doch wurscht.



nicht jeder hat keine seele, backo.
20.02.2013 19:29 Uhr
Nein.... Fußball ist Unterhaltungsware und muss als solche begriffen werden. Die Spieler wechseln die Arbeitgeber, um das Beste aus der kurzen Zeit ihrer Aktivität herauszuholen. Da entscheidet in der Regel eben das Geld. Und wer das Geld zahlt, bestimmt die Musik.

Wir werden in Deutschland daher mit Vereinen wie Bayer Levernkusen, VfL Wolfsburg, TSG 1899 Hoffenheim oder RasenBall Leipzig leben müssen.
20.02.2013 19:35 Uhr
Zitat:
nicht jeder hat keine seele, backo.


Na klar, im Fußball gehts vor allem um Ehtik, sind quasi gemeinnützige Hilfsorganisationen. Geld, ach wen interessiert das schon.
20.02.2013 19:49 Uhr
Zitat:
Na klar, im Fußball gehts vor allem um Ehtik, sind quasi gemeinnützige Hilfsorganisationen.



korrekt.
fussball ist unterhaltung und arschlöcher finden selten freiwilliges gefolge.

falls dir der begriff "freitzeitvergnügen" nicht geläufig ist, schau mal im duden nach. man muss nicht hinter jedem blumenpflücker einen wirtschaftsingenieur vermuten.
21.02.2013 05:42 Uhr
Nein, solange wir nicht alle Ulis Bratwürschtln essen müssen, aben wir auch vor dem FC Bayern keine Angst.
22.02.2013 11:22 Uhr
Ja.
Durch Pseudo-Sponsorenverträge, mit denen sich der hinter dem Klub stehende Konzern das Geld ohnehin nur von der einen Tasche in die andere schaufelt, wird das angedachte "Financial-Fair-Play" noch vor Einführung ad absurdum geführt.
Wobei ich nicht einmal die Pillendreher vom Rhein oder den Dorfverein aus der niedersächsischen Provinz primär anspreche.
Ich denke da vielmehr an Manchester City.
Zunächst kauft ein Scheich den Verein.
Der Scheich ist Eigner von Etihad, einer Fluggesellschaft.
Unmittelbar danach wird das "City of Manchester Stadium" von Etihad gekauft und das Geld wird an den Verein überwiesen.
Danach schließt der Verein (der dem Scheich gehört) mit der Fluggesellschaft (die auch dem Scheich gehört) einen Trikotwerbevertrag in ungeahnten Dimensionen ab.
Der Scheich zahlt also Geld an sich selbst, schraubt die Ertragsseite des Vereins dramatisch nach oben, kann somit regelkonform bis zum Anschlag Spieler unter Vertrag nehmen und wird nebenbei die Aufwendungen für den Verein als Verluste der Fluggesellschaft steuerlich anrechnen lassen. Geil, oder?
Und wenn irgendwann der Scheich keinen Bock mehr auf sein Spielzeug hat, vertickt er den ganzen Schrott, haut wieder ab nach Arabien und verbringt die letzten Jahre seiner Existenz in einem Harem.

Jetzt zurück zur Frage: dieses ganze Prozedere findet sich, in leicht abgeschwächter Form, auch bei den drei betreffenden Klubs in der Bundesliga:

Die Pillendreher schließen hausinterne Werbeverträge mit irgendwelchen Pharmaprodukten des Namensgeber ab, wobei die Vertragssumme den Gegenwert der Mannschaft um ein Mehrfaches übersteigt.
Der Autobauer aus der Provinz hat alle paar Tage den Namen eines neuen Produktes aus der eigenen Fahrzeugschmiede auf dem Trikot und sackt dafür auch ein Mehrfaches des Wertes eines vergleichbaren Vereins ein.
Und der Softwareonkel aus dem badischen steckt im Fall der Fälle auch noch mal den einen oder anderen Groschen (in Höhe von mehreren Millionen) in den Klub.

Das ist Wettbewerbsverzerrung pur.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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