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Fragenübersicht Fünf Tage vor der Bundestagswahl herrscht ein absolutes Patt zwischen Regierung und Opposition in der aktuellsten Wahumfrage - Wer wird wohl seine Wähler/innen noch stärker mobilisieren können?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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17.09.2013 18:38 Uhr
Ein ziemlich miefiges Schwarz-Rot sollte kommen...
17.09.2013 19:15 Uhr
Große Koalition, sagte ich schon vor Wochen...
17.09.2013 20:08 Uhr
Die Wahlumfragen sind momentan absolut unkalkulierbar.

Ein Risiko von +über 10% Verschiebung lastet bei der FDP, ein enorme Unsicherheit ebenso bei der AfD, da hier noch keine Erfahrungswerte in der Umrechnung Rohwerte vs. Realwerte existieren.

Zusammen mit der üblichen Unsicherheit von 3-5% wäre also jedes Ergebnis möglich.
17.09.2013 20:40 Uhr
Keine der Parteien wird seine Wähler großartig mobilisieren können, mobilisieren tun in der Masse ausschließlich die Medien. Es ist ja nicht umsonst so, dass kurz vor jeder Wahl ohne großartige Programmänderungen immer wieder die "Lager" gleichauf liegen. Das ist der Show-Effekt, der geschürt wird, weils am Ende eh nicht großartig wichtig ist, wer genau gewinnt.
17.09.2013 21:08 Uhr
Was ich schon seit Wochen sage: Die FDP macht den Abflug, die CDU/CSU stagniert und die SPD braucht dann nur einen Prozentpunkt dazu zu gewinnen.

Es wird spannend? Nö, eigentlich nicht ;)
17.09.2013 21:44 Uhr
Patt zwischen Regierung und Opposition?

Nun es regiert CDU/CSU mit FDP.

Wer ist in der Opposition? Da sind SPD, LINKE, GRÜNE, AFD, PDV, ÖDP, NPD, REP, BÜSO, PBC, FW, BP, MLDP, VIOLETTE u.v.a.m.

Nein, es gibt keinen Patt. Wir haben eine Minderheitenregierung im Verhältnis zum Wahlvolk an sich und absolut zur Bevölkerung der BRD und absolut zu den ethnischen Deutschen. Mithin eine Parteien-Diktatur. Die parlamentarische Parteienherrschaft, das de'Hondt'sche-Wahlsystem und somit indirekte Demokratie sind per se eine Farce.

Aufgrund illegitimer Wahlordnung seit 1956, die durch ein (dadurch) illegitimes Bundesverfassungegericht festgestellt wurde und mit illegaler Neufassung der Wahlordnung versucht wurde (juristisch) zu beheben.

Absurd. Alles.

Nur eine Nationalversammlung und Handlungsweise gem. Art. 146 GG kann solcherart mißlungenes und wiederholt von "Experten" verursachtes Gesetzes- und Verordnungschaos juristisch und völkerrechtlich "heilen".
17.09.2013 22:10 Uhr
Ich gehe davon aus, dass es die FDP gerade noch so schaffen wird, also kommt es darauf an, was die Unionswähler tun und wie die AfD abschneiden wird.

Der "worst case" für die Union wäre wohl, wenn
a) die CSU-Wähler nun zu Hause blieben, weil sie erreicht haben, was sie wollten und/oder
b) die AfD den Einzug in den Bundestag schafft,
denn beides könnte dazu führen, dass die Union nicht mehr stark genug wird, um die schwarz-gelbe Koalition fortzusetzen (was ich persönlich mir wünschen würde).

Ob es dann für Rot-Grün reichen würde, das ist wiederum eine andere Frage.
17.09.2013 23:32 Uhr
@Viva du bist und bleibst ein *mensch*.

Du gehst "davon aus." Somit schließt Du Dich von (natur-)wissenschaftlicher Vorgehensweise explizit aus. Nein, SO kann nicht untersucht werden. So werden nur relevante Ansätze für bestehende Theorien gesucht und letztendlich auch gefunden.

Keine eigene Denkweise, keine Kreativität, keine Logik, keine strukturierte Vorgehensweise. Meine Güte. Ich hatte ZUVOR auch sauberes Klopapier. Jetzt ist es schmutzig. Willst Du meine Theorie dafür hören?

Ein Scheißdreck ist das.
18.09.2013 01:38 Uhr
wow - da sitzt der Zwetschgenkuchen aber heut arg quer im Darm...
18.09.2013 04:49 Uhr
Die Wähler werden sich bei einem derart langweiligen Wahlkampf schon selbst mobilisieren müssen.
18.09.2013 07:14 Uhr
Langweiliger Wahlkampf? Bei all dem Getöse die vergangenen Tage hatte ich den aber anders in Erinnerung... ^^
18.09.2013 07:31 Uhr
Zitat:
Bei all dem Getöse die vergangenen Tage hatte ich den aber anders in Erinnerung


Ich finde Mittelfingergedöns nicht so spannend.

18.09.2013 09:36 Uhr
Das "Patt" der Institute ist doch nur das Eingeständnis: Wir haben keinen Ahnung und wollen uns nicht blamieren mit Prognosen, die zu sehr mit dem Wahlergebnis kollidieren.

Nach dem Ergebnis von Bayern gehe ich davon aus, daß es knapp für schwarz/gelb langen wird. Eine echte Wechselbereitschaft ist nicht zu erkennen, die rot/grüne Option ist de facto tot, und rot/rot/grün wollen die Leute nicht.

Ein Teil der bürgerlichen Wähler will zwar eine große Koalition - aber ein anderer Teil will genau das nicht und wird die FDP stützen.
18.09.2013 09:40 Uhr
Dem ersten Teil Deines letzten Absatzes stimme ich ja noch zu, aber dann? Die FDP stützen? Aus dem bürgerlichen Lager? Sorry, ne, warum sollten sie?!?
18.09.2013 09:43 Uhr
@nutelladieb:
Zitat:
Die FDP stützen? Aus dem bürgerlichen Lager?

Das ist ein ganz normaler und immer wieder zu beobachtender Effekt (siehe z. B. Niedersachsen).
Wenn die Wähler das Gefühl haben, daß die CDU es alleine nicht packt (in Bayern brauchte niemand dieses Gefühl haben), dann stärken viele bewußt die FDP, damit es eine entsprechende Koalition gibt.
18.09.2013 10:00 Uhr
Deichgraf, ich gebe Dir da ja im Grund Recht. Aber gerade in Erinnerung an das Debakel hier in Niedersachsen dürfte es wahrlich nicht im Interesse der "bürgerlichen Kreise" sein, der FDP ihre Stimme zu "leihen"; Dies könnte auch bei der Bundestagswahl nämlich zu herben Konsequenzen führen, nämlich den gleichen wie hier in NDS.

Und ich denke, Frau Dr. Merkel hat genau dieses Szenario im Kopf, denn sie kämpft explizit um Erst- UND Zweitstimme.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.09.2013 12:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.09.2013 10:03 Uhr
Das "Patt" der Institute ist doch nur das Eingeständnis: Wir haben keinen Ahnung und wollen uns nicht blamieren mit Prognosen, die zu sehr mit dem Wahlergebnis kollidieren.

Nein - das ist das ehrliche Eingeständnis, daß die Abstände zwischen den Lagern im nicht zu vermeidenden Fehlerbereich der Umfragen liegen.

Eine echte Wechselbereitschaft ist nicht zu erkennen...

Zitat:
Nur eine Koalition aus CDU/CSU und SPD fände mit 50 Prozent die Zustimmung einer Mehrheit. 29 Prozent lehnen sie ab. Schwarz-Gelb finden mehr schlecht (42 Prozent) als gut (35 Prozent).


http://www.ksta.de/bundestagswahl-2013/umfragen-schwarz-gelb-zittert-auf-der-zielgeraden,23500486,24304466.html
18.09.2013 10:09 Uhr
Wenn die Wähler das Gefühl haben, daß die CDU es alleine nicht packt (in Bayern brauchte niemand dieses Gefühl haben), dann stärken viele bewußt die FDP, damit es eine entsprechende Koalition gibt.

Anders herum wird ein Schuh draus. Wenn es der FDP in Bayern nicht gelingt, Wähler auf ihre Seite zu ziehen, obwohl selbst die Mehrheit der CSU-Wähler eine Koalitionsregierung bevorzugt hätte, wieso sollte sie dann im Bund mobilisieren können?

Lustig, daß Deichgraf hier genau das skizziert, was allgemein als "Leihstimmen" bezeichnet wird - ein Phänomen, dessen Existenz er ansonsten immer abstreitet...

18.09.2013 10:10 Uhr
Zitat:
Wir haben eine Minderheitenregierung im Verhältnis zum Wahlvolk an sich und absolut zur Bevölkerung der BRD und absolut zu den ethnischen Deutschen.


...und zugleich nachwievor leider auch eine absolute hegemonie der "ethnischen deutschen" gegenüber den ethischen bewohner_innen dieses landes.
18.09.2013 10:48 Uhr
@nutelladieb:
Zitat:
Aber gerade in Erinnerung an das Debakel hier in Niedersachsen

Wenn es für schwarz/gelb insgesamt nicht langt, dann ist es auch ziemlich egal, welche der beiden Parteien ein bürgerlicher Wähler ankreuzt.

Ein echtes Debakel wäre Niedersachsen dann geworden, wenn schwarz/gelb bei den Stimmen eine Mehrheit gehabt hätte, aber die Parlament keine, weil die FDP unter 5% bleibt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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