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Fragenübersicht Heute vor 75 Jahren war "D-Day" - was verbindest Du persönlich mit diesem Tag?
1 - 20 / 21 Meinungen+20Ende
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05.06.2019 10:47 Uhr
Heute ist der 6.6?
05.06.2019 10:48 Uhr
Persönlich habe ich keine Bindung an diesen Tag. Ich finde es gut, dass die Welt sich an die Schrecken eines Weltkrieges erinnert und es hoffentlich als Mahnung nimmt, dass so etwas nie wieder passiert.
05.06.2019 10:48 Uhr
Zitat:
Heute ist der 6.6?


Ooops... ... heute ist die Veranstaltung in Portsmouth...
05.06.2019 10:49 Uhr
@HerbertPe

Auf jeden Fall ein guter Anlass sich mal wieder "Der längste Tag" als DVD oder Blueray zu organisieren.
05.06.2019 11:12 Uhr
Damit, dass ein ehemaliger Chef von mir, überzeugt ist, dass da der zweite Weltkrieg geendet hat und nicht 1945.
05.06.2019 11:15 Uhr
Ich habe keinerlei persönliche Bindung zu dem Tag.

Natürlich teile ich allerdings die Sicht meiner Vorredner dazu, dass wir alle unser Möglichstes tun müssen, künftig ähnliche großen Kriege möglichst zu verhindern.
05.06.2019 11:26 Uhr
Mit dem D-Day verbinde ich den Rückmarsch meines Großvaters aus dem besetzten Südfrankreich. Dort war er 1944 stationiert. Dank seiner hervorragenden Französischkenntnisse erfreute er sich eines guten Verhältnisses zu den Einheimischen.

Auf dem Rückmarsch quetschte er sich das Bein schwer - und fiel neun Monate lang aus. Sein Lazarettaufenthalt in Pilsen hat ihm das Leben gerettet.
05.06.2019 11:33 Uhr
Ich verbinde mit Frankreich und 2. Weltkrieg jene Geschichte, die man mir von einem Onkel erzählte, den ich nie kennenlernen durfte.

Man wurde in französische Gefangenschaft überstellt und dort wurde aus einigen braven Wehrmachtssoldaten sehr rasch brave Österreicher, die sich ihrer Kameraden aus dem Altreich nicht mehr erinnern konnten. Zack, zack ,waren da rote-weiß-rote Armbinden auf der Wehrmachtsuniform. Woher auch immer. Wer organisieren kann, der kann halt.

Soweit mir das übermittelt wurde, empfanden das einige Österreicher als sehr beschämend. Mitgehangen - mitgefangen und sowas macht man nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.06.2019 11:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.06.2019 12:17 Uhr
Es war der Beginn des Endes der Nazi-Diktatur in Deutschland. Mit der Invasion der Alliierten in der Normandie war das nicht mehr aufzuhalten. Mein Onkel verlor an den Stränden dort sein Leben, mein Vater kämpfte als junger Soldat in der RAF und hat diesen Tag auch immer mit einer Feier mit alten Kameraden begangen.
05.06.2019 12:48 Uhr
Wladimir Wladimirowitsch haben sie diesmal nicht eingeladen. Gut, der Russe war in der Normandie nicht dabei. Trotzdem wäre die Sache nicht so glatt gelaufen wenn er die Wehrmacht im Osten nicht so beschäftigt hätte. Ich hätte da aus Höflichkeit mal den gegenwärtigen Zank beiseite gelegt.
05.06.2019 13:01 Uhr
Zitat:
Trotzdem wäre die Sache nicht so glatt gelaufen


Wenn ich den Schilderungen meiner britischen Verwandtschaft trauen darf, dann lief die Sache beileibe nicht so glatt. Die Verluste an den Stränden der Normandie waren enorm und die Unternehmung stand mehrmals kurz vorm Scheitern.
05.06.2019 13:07 Uhr
@Anteros

Die Verluste auch an den amerikanischen Stränden waren sehr hoch. In Ohama-Beach, waren die Verluste eklatant hoch. Man hatte auc hin den Planungen mehr oder minder die erste Welle abgeschrieben.

Heinrich Severloh mähte alleine mit seinem MG 1000 Leute um.

Zudem kommen noch die Planungsfehler und Sturheiten hinzu. Die Freigabe der Panzerreserve hätte die Sache massiv geändert.

Aber auch der Resistance ist zu danken, die beschäftige unter eigenen Opfern eine SS-Division. Deren rechtzeitiges Eintreffen hätte auch so manches geändert.
05.06.2019 13:11 Uhr
Zitat:
dann lief die Sache beileibe nicht so glatt.


Ihr solltet das sportlich sehen. Es hätte schlimmer kommen können. Mit einem roten Teppich war halt nicht zu rechnen.
05.06.2019 13:16 Uhr
Zitat:
Ihr solltet das sportlich sehen.


Krieg ist kein Sport!
05.06.2019 13:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ihr solltet das sportlich sehen.


Krieg ist kein Sport!


Sag das nicht. Ein Flakhelfer meinte, er sah das Herunterschießen bzw das Legen von Sperrfeuer um die Industrie im Linzer Raum zu schützen durchaus sportlich ambioniert.

Ich weiß allerdings auch nicht, ob der Mensch weiß, dass das Heben des rechten Arms strafbar ist oder ob es doch weiß und nur den jugendlichen Leichtsinn damit schildern wollte und nicht die Worte fand, die das rüberbringen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.06.2019 13:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.06.2019 13:27 Uhr
Zitat:
Sag das nicht. Ein Flakhelfer meinte, er sah das Herunterschießen bzw das Legen von Sperrfeuer um die Industrie im Linzer Raum zu schützen durchaus sportlich ambioniert.


Hm - es waren damals eben sehr viele Verwirrte und Verleitete unterwegs. Trotzdem ist Krieg kein Sport, das hätte er schon gemerkt, wenn er durch einen Begleitjäger seines Flak-Instruments und natürlich seines Lebens beraubt worden wäre. Der Moment der Einsicht wäre aber - das gebe ich zu - ein kurzer gewesen.
05.06.2019 13:33 Uhr
@Anteros

Ich denke, diese Gelassenheit funktioniert auch, weil eben der Krieg Flak vs Bomber oder Bomber vs Flak stark anonymisiert stattfindet.

Wenn man jemand mit dem MG niedermäht oder das Seitengewehr reinrammt oder sonst was macht, wo man erkennbar an Tod oder Verwundung seinen Beitrag erkennt, ändert sich das.

So ist wohl auch diese Aussage zu sehen.

Ein amerikanischer Luftwaffenangehöriger sagte auch mal aus, sie haben eine Stadt zerbombt in Österreich und schlecht wurde ihm erst, als sie eine Bombe einzeln notauslösen mussten und diese fiel in ein Haus.

Dann kam das Telegram seine Frau hat eine Tochter geboren, da spielte das Haus in seinem Kopf eine Rolle.

Das Nette an der Geschichte war aber, dass das Fernsehteam, welches ihm interviewte eine Schneiderin hatte, die erkannte, dass das jenes Haus war, welches ihren Eltern gehört hatte. Und sie konnte ihm beruhigen, dass das niemand zu Hause war.

Was eine nette Nebengeschichte zu Krieg, Tod, Alpträumen und Verantwortung ist.
05.06.2019 13:43 Uhr
Das genaue Datum weiß ich gar nicht aber kurz nach der Landung hat sich mein Onkel versteckt und auf die Amerikaner gewartet, um sich gefangennehmen zu lassen.
05.06.2019 13:44 Uhr
Zitat:
das hätte er schon gemerkt, wenn er durch einen Begleitjäger seines Flak-Instruments und natürlich seines Lebens beraubt worden wäre.


Bei den alten Maya konnten die Verlierer eines Ballspiels durchaus ihr Leben als Menschenopfer verlieren. Vielleicht aber auch die Gewinner, die Regeln sind ja nicht überliefert. Die haben es aber gewiss trotzdem sportlich gesehen.
05.06.2019 17:28 Uhr
Ich bin zu jung, um direkt involviert gewesen zu sein.

Allerdings war ich vor ein paar Jahren in der Normandie im Urlaub und stand auch auf dem Strand, an dem die Invasion stattfand.
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