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Gibt es tatsächlich so was wie eine sozialdemokratisierung der CDU? Und woran machst du das fest? |
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27.06.2019 15:29 Uhr |
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Ich würde diese These ablehnen .
Es stimmt zwar, dass die CDU Positionen der sozialdemokratischen PARTEI besetzt .
Doch eine sozialdemokratisierung im Sinne einer politischen Richtung sehe ich bei der CDU weniger .
Das würde bedeuten einen deutlich stärkerer Fokus auf soziale marktwirtschaft, auf das was die SPD zumindest noch ein parteiprogramm hat nämlich demokratischer Sozialismus. ,(wobei ich gar nicht weiß ob das immer noch drin steht? Oder hat die SPD sich davon mittlerweile auch getrennt?)
der Blick auf die arbeitende Bevölkerung eine internationale Ausrichtung .
Das ist sozialdemokratische Politik, zumindest nach meinem politikverständnis und das fehlt mir in der CDU |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.06.2019 15:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.06.2019 16:13 Uhr |
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Die Union ist linker unterwegs als die Seeheimer in der SPD. Das schon sehr lange und das ist beachtlich. In der SPD gibt es einen ziemlich genialen Kern kompetenter Leute, über den die Union in diesem Maße nicht mehr verfügt. Kompetenz ist aber das Letzte, was heute noch nachgefragt wird. Die totale Verblödung der Gesellschaft wurde medial zu erfolgreich betrieben.
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27.06.2019 16:17 Uhr |
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Zuerst mal ist die These von der angeblichen "Sozialdemokratisierung der CDU" ein Kampfbegriff der AfD und ihrer Groupies.
Darüber hinaus müsste man mal definieren, was "Sozialdemokratie" eigentlich bedeutet. Wenn der Begriff die Wurzeln der SPD meint, dann trifft die These auf die CDU keinesfalls zu.
Wenn man ein Annähern an Positionen der SPD meint, dann könnte da schon eher etwas dran sein. Das aber nur deshalb, weil die SPD wiederum sich von ihren ureigenen Positionen so weit entfernt hat, dass davon kaum noch etwas im wahrnehmbaren Bereich übriggeblieben Ãst.
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27.06.2019 16:17 Uhr |
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Aber gerade die seeheimer vertreten zwar eine große Strömung innerhalb der SPD aber stehen mit Sicherheit nicht für "die sozialdemokratie" als politische Idee |
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27.06.2019 16:25 Uhr |
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profondo, die spd hat sich nie relevant von ihren werten entfernt. viel weniger, als das z.b. die union getan hätte. Es gibt eben einen Unterschied zwischen Sozialdemokratie/sozialer Marktwirtschaft und Kommunismus. Das ist und bleibt so. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.06.2019 16:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.06.2019 16:40 Uhr |
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Sozialdemokratie stand immer für eine Politik im Interesse der arbeitenden Bevölkerung .
die frühen Sozialdemokraten bis 1914 bezeichneten sich als revolutionäre Sozialisten, später stand die sozialdemokratie für den Weg des "demokratischen Sozialismus" womit ein Sozialismus auf parlamentarischer Basis innerhalb einer bürgerlichen Gesellschaft gemeint war .
Die sozialdemokratie stand nicht für Politik im Interesse der Unternehmer .
all dies hat sich aber gravierend geändert. Und das spätestens seitdem Schröder von Hartz Reformen. In diesem Sinne ist diesozialdemokratische Partei tatsächlich sehr viel wirtschaftsliberaler geworden |
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27.06.2019 16:44 Uhr |
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Jenny, das ist eine falsche Darstellung und wärest Du Sozialdemokratin, wüsstest Du das. Dein gesamtes Statement geht an dem, was die SPD denkt zu sein, voll vorbei. Das ist nicht Deine Partei. Wähl grün oder SED, da wird das vertreten, was du forderst. |
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27.06.2019 16:57 Uhr |
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Schade, bis zum letzten Satz dachte ich tatsächlich, du möchtest sachlich diskutieren.
ich werde mit Sicherheit mit nicht grün! Da mich mit dem grünen genauso viel verbindet wie mit der FDP der cdu oder auch der spd
die SED ist nicht mehr existent, von daher kann ich ihr wieder beitreten noch sie wählen
Des weiteren habe ich in dieser Diskussion überhaupt nichts gesagt, wofür ich stehe sondern meine Analyse der sozialdemokratie und ihrer Geschichte gegeben .
Und selbst wenn ich nie in dieser Partei war, das kann ich durchaus, zumal ich eine Menge Sozialdemokraten, aktiviere ehemalige, zum Teil jahrzehntelangen, in meinem persönlichen bekanntenkreis habe und mit denen auch immer wieder diskutierr |
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27.06.2019 16:58 Uhr |
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Aber wenn du so genau weißt, was die SPD denkt zu sein, dann erhelle mich doch mal bitte
und dann muss man darüber diskutieren, ob die SPD, Name hin oder her, immer noch einem klassisch sozialdemokratische Partei ist oder nicht |
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27.06.2019 17:04 Uhr |
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Zitat:Zitat:du möchtest sachlich diskutieren.
Ich diskutiere nicht um Grundprinzipien in einer freiheitlichen Gesellschaft. Und die SPD ist eine sozialdemokratische Partei. Außerdem steht das Bekenntnis seitens der SPD zur Marktwirtschaft. Mehr muss ich dazu nicht sagen.
ich habe das Gefühl, du hast mich völlig missverstanden. Wo diskutiere ich denn um die grundlagen der freiheitlichen Gesellschaft? Ich diskutiere darum, wie man die SPD einschätzt.
dass die SPD sich zur (sozialen) marktwirtschaft bekennt, steht doch gar nicht außer Frage. Ist übrigens in sozialdemokratischer Logik kein Widerspruch zur demokratischen Sozialismus |
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27.06.2019 17:07 Uhr |
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Jenny, warum willst du das ausgerechnet mit mir diskutieren? Ich bin der extremste Kapitalist und Marktradikale bei dol2day, wenn nicht sogar in Deutschland. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.06.2019 17:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.06.2019 17:15 Uhr |
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Einfach weil die Diskussion sich in diese Richtung entwickelt hat. Und ich tatsächlich verstehen möchte was du sagst. Ich bin nun mal so.. .
aber wir können das jetzt auch einfach mal offen lassen und warten, ob sie noch jemand zu grundfrage äußert .
Und das ist die Frage, ob es die sozialdemokratisierung der CDU nun gibt oder nicht |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.06.2019 17:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.06.2019 17:22 Uhr |
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Der These kann man zum Teil zustimmen, insofern dass unser Wahlsystem begünstigt, dass sich die beiden großen Parteien in der Mitte zwischen Konservatismus und Sozialdemokratie treffen, um sich gegenseitig Stimmen wegzunehmen (und die Mitte aus Konservatismus und Sozialdemokratie ist im übrigen nicht FDP, denn sowohl Konservatismus als auch Sozialdemokratie stehen staatlichen Eingriffen aufgeschlossen gegenüber, hier finden sich die beiden Lager eher gegen die FDP zusammen). Das Problem dabei ist, dass damit die Ränder des politischen Spektrums aufgegeben werden, was erst Grüne (die ja mal eher linksradikal als olivgrün/antisozial waren) und dann PDS/Linke als Konkurrenz zur SPD und schließlich AfD als Konkurrenz zur CDU/CSU entstehen ließ.
Unter einem Zweiparteiensystem (bzw. genauer: Mehrheitswahlrecht) treffen sich übrigens die Parteien weniger stark in der Mitte. Da geschieht ein anderes Phänomen: in den als sicher geltenden Wahlbezirken setzen sich eher radikalere Kandidaten durch, was die Gegensätze zwischen den Parteien eher zuspitzt. Trump dürfte den meisten als eingängiges Beispiel für diese These durchgehen (obwohl Trump ja ursprünglich Demokrat war!). |
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27.06.2019 17:23 Uhr |
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Jenny, ich bin Marktradikaler aus voller Überzeugung. Die Diskussion, die erforderlich wäre, um uns beide zusammenzubringen, so dass wir überhaupt wissen, worüber wir reden, würde Bücher füllen. |
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27.06.2019 17:23 Uhr |
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Nein, denn dann hätte die CDU Positionen der SPD besetzen/übernehmen müssen.
Da fällt mir nicht eine einzige ein.
Vielmehr ist es so daß die SPD selbst, ohne Not ihre ureigensten Themen und Wähler liegen gelassen hat und sich der CDU angenähert, in Teilen (Agenda 2010) sogar überholt hat. |
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27.06.2019 17:26 Uhr |
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Aha, rKA lässt sich mal blicken. Immerhin fast täglich. |
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27.06.2019 17:27 Uhr |
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Schau Jenny, rKA ist da. Der kann richtig gut diskutieren. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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