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Von:  offline  28.04.2021 09:09 Uhr
Hat Freisler in seiner Gerichtstätigkeit so gewütet um seine kommunistische Vergangenheit in Sowjetrussland zuzudecken?
Freisler geriet 1915 an der Ostfront in russische Kriegsgefangenschaft.[6] Den Rest des Krieges war er in einem Offizierslager in der Nähe von Moskau interniert. Nach der Oktoberrevolution und dem Friedensvertrag von Brest-Litowsk wurden die Lager einer deutschen Selbstverwaltung übergeben. Freisler wurde zu einem der Lagerkommandanten ernannt. Er war den russischen Sozialdemokraten (Bolschewiki) beigetreten.[7] Obwohl die Gefangenen 1918 in die Heimat entlassen wurden, blieb Freisler noch zwei Jahre länger in Sowjetrussland. In der Zeit des Russischen Bürgerkriegs war er Kommissar für Nahrungsmittelverteilung.[8] Er soll fließend russisch gesprochen haben und es wurde gemutmaßt, er sei in dieser Zeit überzeugter Anhänger des Bolschewismus gewesen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Freisler#Herkunft,_Erster_Weltkrieg_und_Kriegsgefangenschaft

Es wurde schon zu Zeiten des 3. Reiches gemutmaßt, dass er sich dort bewähren wollte oder sollte und auch unter Gefangenen wurde gemunkelt, dass die Härte der Strafen diese Vergangenheit zudecken sollte.
 Ja6,7%  (1)
 Nein26,7%  (4)
 In Teilen gewiss13,3%  (2)
 Ich weiß es nicht, denke aber schon.13,3%  (2)
 Ich weiß es nicht, denke aber nicht.0,0%  (0)
 Ich will diskutieren.6,7%  (1)
 Ich will Punkte.33,3%  (5)
 
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Von:  offline  27.04.2021 12:34 Uhr
Hättest Du am Dich zu Zeiten des dritten Reiches am "Eisernen Sparen" beteiligt?
Eisernes Sparen hieß ein 1941 eingeführtes staatlich gefördertes Sparprogramm im Nationalsozialismus in Deutschland, durch das überschüssige Kaufkraft abgeschöpft[1] und Finanzmittel zur Kriegsführung im Zweiten Weltkrieg gesammelt werden sollten.

Die durchschnittlichen Wochenlöhne stiegen zwischen 1938 und 1943 um rund 14 %; trotz annähernd ebenso stark erhöhter Lebenshaltungskosten kam es wegen mangelnder Konsumgüter zu einem erheblichen Kaufkraftüberschuss.[2] Mit der Verordnung zur Lenkung der Kaufkraft vom 30. Oktober 1941[3] wurde für Lohn- bzw. Gehaltsempfänger die Möglichkeit geschaffen, monatlich bis zu 26 RM, ab 1. Januar 1943 erhöht auf 39 RM,[4] vom Arbeitgeber einbehalten und auf ein besonderes Sparkonto einzahlen zu lassen. Dieser Teil des Arbeitslohnes musste nicht versteuert werden und war von Sozialversicherungsbeiträgen befreit, so dass sich die Rendite über die Zinsen hinaus entsprechend erhöhte. Die Spareinlagen sollten frühestens ein Jahr nach Kriegsende für den Anleger verfügbar werden.

Betriebe konnten entsprechend steuerfreie Betriebsanlage-Guthaben einzahlen, die nach dem Krieg ausgezahlt werden sollten, allerdings nicht verzinst wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eisernes_Sparen
 Ja30,8%  (4)
 Ja, aber nur mit kleinen Einlagen7,7%  (1)
 Darüber müsste ich jetzt nachdenken.7,7%  (1)
 Ich hätte noch gewartet, ob ich teilnehme.0,0%  (0)
 Gewiss nicht.7,7%  (1)
 Ich spare sowieso nicht.7,7%  (1)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Bimbes.38,5%  (5)
 
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Von:  AstraZeneca  27.04.2021 12:30 Uhr
Hättest du im Dritten Reich auf den KdF-Wagen gespart und am entsprechenden Sparsystem teilgenommen?
Zitat:

"Das Auto sollte in „tief-graublauer“ Farbe 990 Reichsmark kosten; eine Cabrio-Limousine („Innenlenker mit Faltdach“) wurde für 60 RM Aufpreis angeboten.

Der Kaufinteressent musste bei einer DAF- oder KdF-Dienststelle, der Bank der Deutschen Arbeit oder der Commerzbank wöchentlich Sparmarken im Wert von mindestens fünf Reichsmark erwerben. Es wurden Sparkarten ausgegeben, die anfänglich gelb (mit roten Marken) und ab Ende 1941 blau (mit grünen Marken) waren. Die „KdF-Sparer“ erhielten zusätzlich einen Prospekt. Nach Ansparen von 750,00 RM (entsprechend drei Sparkarten) erhielt der Sparer eine Bestellnummer zugeteilt, die für die Reihenfolge der Auslieferung bestimmend sein sollte. Die wöchentlichen Mindest-Sparzahlungen (ggf. nach Auslieferung als Abzahlungsrate) waren weiterzuführen: Außer dem Restbetrag waren 60 RM Transportkosten und 200 RM für zweijährige Haftpflicht- und Teilkaskoversicherung zu begleichen. Die Produktion sollte nach Fertigstellung des Werkes im August 1940 anlaufen.

Ein Rücktritt vom Vertrag oder auch eine Übertragung waren grundsätzlich – außer im Erbfall – nicht vorgesehen. Später wurde diese Bestimmung gelockert, bei Kündigung wurde jedoch „von den eingezahlten Beiträgen eine Gebühr von 20 % einbehalten“. „Aus Gründen der technischen Fortentwicklung und Verbilligung des KdF.=Wagens fand eine Verzinsung der Sparbeträge nicht statt“."

https://de.wikipedia.org/wiki/KdF-Wagen
 Ja klar. Wahrscheinlich sogar für das Fahrzeugmodell mit Faltdach und Aufpreis.25,0%  (3)
 Naja. Im Prinzip schon. Der nicht vorgesehener Vertragsrücktritt hätte mich aber zögern lassen.8,3%  (1)
 Nein. Ich hätte auf Gehaltszuwachs oder auf einen Gebrauchtwagen spekuliert.0,0%  (0)
 Ganz und gar nicht. Diese Motorisierung hätte ich schon damals unter Umweltaspekten kritisch gesehen.0,0%  (0)
 Diskussion.8,3%  (1)
 Bimbes.58,3%  (7)
 
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Von:  AstraZeneca  27.04.2021 11:49 Uhr
Waren die Bauarbeiterlager der Reichsautobahn eine "Brutstätte neuer kommunistischer Umtriebe"?
Wikipedia weiß zu berichten:

"Der Unmut der Arbeiter verschärfte sich ab 1934 und das Verhalten einzelner Gruppen gegenüber Bauleitungen und Lagerverwaltung wurde immer provokativer. „Heil Moskau!“ oder „Rot-Front!“ wurden Grußformeln und Parolen wie „Heil unserem Führer, das Volk wird immer dürrer!“ oder „Die Autobahn, sie macht uns tot, wir wählen morgen wieder rot!“ griffen um sich.

[...]

Am 7. November 1934 wurde in Oberfranken die Auszahlung der Tageszulage eingestellt, woraufhin zahlreiche Arbeiter des Lagers Biengarten/Münchberg ihre Arbeitsgeräte niederlegten. Als ihnen mit Konzentrationslager gedroht wurde, skandierten sie öffentlich die Internationale. Die rebellierenden Arbeiter wurden von SA-Mannschaften deshalb in das Landesgerichtsgefängnis nach Bayreuth verbracht; zwanzig von ihnen wurden etwas später in ein Konzentrationslager verlegt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsautobahn#Streckenübersicht
 Offenbar ja.9,1%  (1)
 Das waren eher spontane Äußerungen von noch nicht gänzlich gleichgeschalteten Gruppen.18,2%  (2)
 Wohl eher nicht. Es ging am Ende ja nur ums Fressen und die Bezahlung.18,2%  (2)
 Diskussion.0,0%  (0)
 Bimbes.54,5%  (6)
 
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Von:  offline  27.04.2021 11:43 Uhr
Überrascht es Dich, dass die Erwähnung des Führers in Gefallenenanzeigen derartig rapide zurückging?
Stichproben aus drei großen bayerischen Zeitungen zeigen, wie stark die Erwähnung des »Führers« bei privaten Gefallenenanzeigen zwischen 1940 und Ende 1942 zurückging. Im Fränkischen Kurier, einer Zeitung mit großer Auflage in und um Nürnberg/Fürth, wurde zwischen Mai und August 1940 der »Fuhrer« in 4ı Prozent der Todesanzeigen von Gefallenen erwähnt, zwischen Juli und Dezember 1941 noch bei 25 Prozent und zwischen Juli und Dezember 1942 lediglich bei 12 Prozent der Anzeigen. In der Augsburger Nationalzeitung, dem Hauptorgan der NSDAP für den Gau Schwaben, erwähnten im Juni 1940 noch 62 Prozent der Gefallenenanzeigen den »Führer«, im November und Dezember 1941 nur 29 Prozent und in den letzten zwei Monaten des Jahres 1942 nur noch 11,5 Prozent. In den Münchener Neuesten Nachrichten, der bei Weitem größten »bürgerlichen« Tageszeitung im Raum München, kam es bereits 1941 zu einem starken Abfall der Kurve. Mai und Juni 1940: 44 Prozent, Juni und Juli 1941: 29 Prozent, Oktober bis Dezember 1941: 15 Prozent, Oktober und November 1942: 7 Prozent. Die Hingabebereitschaft
für den »Führer« oder jedenfalls der Eifer, sie öffentlich kundzutun, war rapide gesunken. Um diese indirekten Meinungskundgebungen zu unterbinden, wurde die freie Wortwahl bei Todesanzeigen für Gefallene im September 1944 urplötzlich beendet und stattdessen in den Zeitungen für alle Fälle von »Heldentod« ein einheitlicher Obertitel eingeführt mit dem Wortlaut: »Für Führer, Volk und Reich gaben ihr Leben....« In den Wochen zuvor war der »Führer« in den Münchener Neuesten Nachrichten nur noch in 4 Prozent der Gefallenenanzeigen erwähnt worden.

Ian Kershaw
Der Hitler-Mythos
Führerkult und Volksmeinung
Seite 245
Erschienen 2018 Pantheon
 Ja9,1%  (1)
 Ja, aber ich kann mir die Gründe erklären9,1%  (1)
 Nein, weil ich diese Quelle auch kenne.9,1%  (1)
 Nein, weil ich aufgrund einer anderen Quelle bereits zu bewerten weiß.0,0%  (0)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Bimbes.72,7%  (8)
 
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