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Von:  offline  29.04.2021 08:37 Uhr
Glaubst Du, dass so mancher in der späteren DDR der Obersten Heeresleitung gerne eine Nachricht für die Schleusung Lenins geschickt hätte?
Nachdem der Zar im Februar 1917 gestürzt worden war, suchte man Revolutionäre nach Russland einzuschleusen. Bereits 1914 hatten sich deutsche Diplomaten in den neutralen europäischen Staaten mit Unterstützung von Informanten darangemacht, Namenslisten geeigneter Kandidaten aus den wachsenden linksradikalen Exilgemeinden zu erstellen. Lenins Name tauchte 1915 erstmals auf einer dieser Listen auf. Nach der Abdankung des Zaren informierte das Auswärtige Amt die deutsche Regierung und die Oberste Heeresleitung (OHL) darüber, dass es in der neutralen Schweiz eine ganze Reihe radikaler Marxisten gebe, die in Petrograd die bolschewistische Fraktion der extremen Linken, die den Krieg ablehnte, erheblich stärken könnten. Die politischen und militärischen Entscheidungsträger in Berlin billigten den Plan, für die Rückkehr dieser Exilanten nach Petrograd zu sorgen

Robert Gerwald: Die Besiegten – das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs; Erste Auflage – Pantheon Ausgabe 2018 – Seite 34
 Eine Dankesnachricht für die Hilfe am Aufbau des Sozialismus0,0%  (0)
 Eine Schrift, die voll der Verachtung und der Beleidigungen 0,0%  (0)
 Eine zynische Nachricht, die selbst die STASI nicht verstanden hätte.10,0%  (1)
 Ein Mischding aus oberen Punkten.0,0%  (0)
 Das kann ich so nicht bewerten.20,0%  (2)
 Ich werde mit euch diskutieren.0,0%  (0)
 Ich hole mir die Bimbes ab.70,0%  (7)
 
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Von:  offline  29.04.2021 08:09 Uhr
Würdest Du sagen, dass die Gefolgschaft zum "Führer" seitens des deutschen Volkes eine Schönwettergefolgschaft war?
Hitlers außerordentliches Ansehen im Volke, das in den Friedensjahren auf der Grundlage seiner mutmaßlichen persönlichen Leistungen bei der Überwindung der wirtschaftlichen und politischen Krise, der Beseitigung der Arbeitslosigkeit in Deutschland und der Schaffung einer großen Nation durch erstaunliche Serien von diplomatischen Überraschungserfolgen begründet worden war, blieb in der ersten Phase des Krieges erhalten. Es wurde dann noch weiter verstärkt durch die kaum vorstellbare Reihe der Siege, die unter sehr geringen Verlusten und Opfern erzielt wurden, und nicht zuletzt durch die Aussicht auf ein bald bevorstehendes glorreiches Ende des Krieges, die er zu verkörpern schien. Aber trotz anfänglicher Erfolge im Russlandfeldzug bedeuteren die militärischen Rückschläge des ersten Winters in Russland für Hitler das Ende der Schönwetterperiode - die Zeit der leichten Triumphe, die die Basis des »Führermythos« gebildet hatten, war vorbei. Dies war für Hitlers Popularität der
Anfang vom Ende. Hitlers außerordentliches Ansehen im Volke, das in den Friedensjahren auf der Grundlage seiner mutmaßlichen persönlichen Leistungen bei der Überwindung der wirtschaftlichen und politischen Krise, der Beseitigung der Arbeitslosigkeit in Deutschland und der Schaffung einer großen Nation durch erstaunliche Serien von diplomatischen Überraschungserfolgen begründet worden war, blieb in der ersten Phase des Krieges erhalten. Es wurde dann noch weiter verstärkt durch die kaum vorstellbare Reihe der Siege, die unter sehr geringen Verlusten und Opfern erzielt wurden, und nicht zuletzt durch die Aussicht auf ein bald bevorstehendes glorreiches Ende des Krieges, die er zu verkörpern schien. Aber trotz anfänglicher Erfolge im Russlandfeldzug bedeuteren die militärischen Rückschläge des ersten Winters in Russland für Hitler das Ende der Schönwetterperiode - die Zeit der leichten Triumphe, die die Basis des »Führermythos« gebildet hatten, war vorbei. Dies war für Hitlers Popularität der
Anfang vom Ende.

Ian Kershaw
Der Hitler-Mythos
Führerkult und Volksmeinung
Seite 217-218
Erschienen 2018 Pantheon
 Ja9,1%  (1)
 Ja, in Teilen18,2%  (2)
 Das kann man so nicht sagen.0,0%  (0)
 Ich würde das anders sagen.0,0%  (0)
 Ich würde das dezidiert so verneinen.9,1%  (1)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Bimbes.63,6%  (7)
 
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Von:  AstraZeneca  28.04.2021 17:35 Uhr
Ist letztenendes der Kapitalismus doch so, wie ihn Karl-Eduard von Schnitzler im "Schwarzen Kanal" der DDR-Bevölkerung präsentiert hat?
Der schwarze Kanal war eine politisch-agitatorische Sendereihe des DDR-Fernsehens zu Zeiten des Kalten Krieges. Der Chefkommentator Karl-Eduard von Schnitzler widmete sich im Sinne der SED-Propaganda einzelnen Ausschnitten von Sendungen des Westfernsehens, also der Fernsehprogramme aus der Bundesrepublik Deutschland.

Schnitzler selbst äußerte sich zu Beginn der ersten Sendung über seine Absicht und zum Titel wie folgt:

„Der Schwarze Kanal, den wir meinen, meine lieben Damen und Herren, führt Unflat und Abwässer; aber statt auf Rieselfelder zu fließen, wie es eigentlich sein müßte, ergießt er sich Tag für Tag in hunderttausende westdeutsche und Westberliner Haushalte. Es ist der Kanal, auf welchem das westdeutsche Fernsehen sein Programm ausstrahlt: Der Schwarze Kanal. Und ihm werden wir uns von heute an jeden Montag zu dieser Stunde widmen, als Kläranlage gewissermaßen.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_schwarze_Kanal

 Es ist alles noch viel schlimmer, verrückter und absurder.23,5%  (4)
 Es ist genauso, wie Karl-Eduard von Schnitzler das präsentiert hatte.5,9%  (1)
 Naja. Das war schon arg überzeichnete Propaganda. Aber da mag einiges gestimmt haben.11,8%  (2)
 Schnitzer hat hier ein Zerrbild sondergleichen gebracht, das mit dem insgesamt doch hervorragenden Kapitalismus nichts zu tun hat.23,5%  (4)
 Ich kann dazu nichts sagen. Ich bin viel zu jung dazu.5,9%  (1)
 Diskussion.11,8%  (2)
 Bimbes.17,6%  (3)
 
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Von:  Aussage  28.04.2021 12:49 Uhr
Wie stehst du zu einer Ein- oder Zwei-Kind-Politik um der Überbevölkerung entgegenzuwirken?
Ist es ethisch vertretbar, Menschen vorzuschreiben, wie viele Kinder sie bekommen dürfen oder ist gesteuerte Familienplanung eine Verletzung des Menschenrechts? Gäbe es wirksamere Strategien um der Überbevölkerung entgegenzuwirken?
 Es ist ethisch vertretbar, und leider auch nötig9,1%  (1)
 Was geht den Staat meine Familienplanung an? Gehts noch?36,4%  (4)
 Dass will ich diskutieren18,2%  (2)
 Bimbes Yeah36,4%  (4)
 
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Von:  offline  28.04.2021 09:53 Uhr
Kannst Du der mittlerweile umstrittenen Brutalisierungsthese von George Mosses etwas abgewinnen?
Die berühmte „Brutalisierungsthese“ für den deutschen Fall formuliert in George Mosses Klassiker „Gefallen für das Vaterland“ und seither auf ganz Europa ausgeweitet - lief darauf hinaus, dass die Front und Grabenkampferfahrungen des Ersten Weltkriegs zu einer Verrohung des Krieges wie der Gesellschaft geführt habe. Dadurch habe sich ein neues und bis dahin beispiellos hohes Maß akzeptabler Gewalt etabliert und den Weg geebnet für die noch weit größeren Schrecken des Zweiten Weltkriegs, in dem unter den Zivilisten weit mehr Opfer zu beklagen waren als unter den Soldaten.

Robert Gerwald: Die Besiegten – das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs; Erste Auflage – Pantheon Ausgabe 2018 – Seite 24 -25
 Ja13,3%  (2)
 Ja, in Teilen20,0%  (3)
 Nein33,3%  (5)
 Darüber muss ich mal diskutieren13,3%  (2)
 Ich will Punkte20,0%  (3)
 
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