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Findest Du es gut, dass die Bundesregierung die Waffenlieferungen an die Ukraine veröffentlicht? |
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21.06.2022 20:41 Uhr |
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Meinetwegen könnten sie das auch im Geheimen machen. Hauptsache die Lieferung läuft endlich richtig an. Es gibt keine Ausreden mehr.
Aber wahrscheinlich geht man bei der großen Anzahl von Putin-Sympathisanten, insbesondere Russlanddeutschen, sowieso davon aus, dass dem russischen Geheimdienst alles gemeldet wird und sich nichts verheimlichen lässt. |
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21.06.2022 22:05 Uhr |
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Früher war es eher unüblich dem Gegner eine Auflistung des militärischen Geräts kampflos zu überlassen. Russland braucht ja nicht mal mehr Spione. Wie langweilig ist diese transparente Welt geworden. Mit diesem Szenario zerbricht jedes romantische Vorstellungsbild eines jeden Spionagethrillers.
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22.06.2022 08:35 Uhr |
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Die Motivation dahinter ist schwer zu erschließen. Aber möglich ist:
a) Man will mit korrekten oder falschen Angaben den Befürwortern einer weitreichenden Unterstützung der Ukraine darlegen, was man alles tut.
b) Die Angaben sind falsch und sollen der Irreführung Russlands dienen.
c) Die Angaben sind korrekt und stellen Kriegskommunikation mit Russland dar. |
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22.06.2022 08:54 Uhr |
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Massgebend ist, was von Ukrainischer Seite bestaetigt wird und nicht, was die Bundesregierung behauptet. |
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22.06.2022 14:20 Uhr |
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Auf das Ding mit den russischen Massenvergewaltigungen sind sicher nicht wenige drauf reingefallen:
https://weltwoche.ch/daily/hochachtung-fuer-die-ukrainischen-parlamentarier-sie-feuern-die-kommissarin-fuer-menschenrechte-weil-sie-luegen-ueber-russische-massenvergewaltigungen-verbreitet-hat/ |
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22.06.2022 14:28 Uhr |
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"Auf das Ding mit den russischen Massenvergewaltigungen sind sicher nicht wenige drauf reingefallen:"
Sicher weniger alses immer noch Leute gibt, die offenbar die Vergewaltigungen durch die russische Armee negieren.
https://www.heise.de/tp/features/Vergewaltigungen-in-der-Ukraine-Verbrechen-ueber-das-chronisch-zu-wenig-berichtet-wird-7144706.html?seite=all
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22.06.2022 14:50 Uhr |
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@mauli
Die russischen Massenvergewaltigungen gehören wohl schon zum Repertoire dieser Armee seit den Tagen der Zaren.
Die Rote Armee hat nicht nur in Deutschland vergewaltigt, sondern schon davor in den befreiten Ländern, wie Polen und der damaligen Tschechoslowakei. Teilweise hörte man sogar in KZ.
Russland und Massenvergewaltigung. Das als nicht existent zu sehen, ist schon ein starkes Stück. |
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22.06.2022 14:59 Uhr |
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Die Massenvergewaltigungen sind Teil des Konzeptes gewesen, das schreibt schon Trotzki. Der argumentierte für die damals im Aufbau befindliche "Rote Armee", dass diese sich eben an den Ressourcen der Bevölkerung bedienen müsse, und wo "nötig", auch an der Bevölkerung selbst. Das Problem ist allerdings viel älter. Die russische Staatlichkeit war stets terroristisch gegenüber der Bevölkerung. Im Sinn der Theorie einer "Ultrastabilität" nach dem emeritierten Soziologen Henrik Kreutz muss man davon ausgehen, dass dieses Muster trotz aller gesellschaftlicher Umbrüche in Russland weiter Bestand haben wird... |
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22.06.2022 15:08 Uhr |
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Vergewaltigungen gibt es in jeder Armee. Das Hervorheben der roten/ russischen Armee, derer es in den Genen liegt dient nur der Propaganda bzw. Selbstvermarktung. |
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22.06.2022 15:13 Uhr |
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Zitat:Wo schreibt das? Das würde ich gerne selbst nachlesen. Ansonsten würde ich sowas im Reich der Phantasie ansiedeln.
Er spricht es öffentlich wiederholt aus, allerdings auf einer allgemeinen Ebene. Das bedeutet, wenn die Bevölkerung pro-leninistisch ist, wird sie den Soldaten jede Unterstützung gerne geben. Ist sie anti-leninistisch, also konterrevolutionär, hätten die Soldaten jedes Recht, sich zu nehmen, was sie wollten. Es versteht sich von selbst, dass schon die ernsthafte Verweigerung einer Ressource eine konterrevolutionäre Haltung ausreichend beweist.
Anhand der gelebten Praxis lässt sich ablesen: Im Leninismus bzw. im Trotzkismus, und erst recht im Stalinismus, gibt es keine individuellen Menschenrechte im allgemeinen Sinn, insbesondere nicht das individuelle Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in einer Besatzungssituation. Wobei das Muster sehr viel älter ist.
Es kommt dazu, dass die Stalinisten mit Trotzkis praktischen Thesen an der Hand "begründen" wollten, dass Frauen, die behaupten, vergewaltigt worden zu sein, konterrevolutionäre Propaganda verbreiten würden und damit mundtot gemacht werden dürften...
Es geht im Stalinismus bekanntlich nicht darum, wie es wirklich war, sondern was die Leute im Sinne des richtigen revolutionären Bewusstseins denken sollen, dass gewesen wäre.
Mit anderen Worten: Die Lügerei ist in diesem Kontext ein Fass ohne Boden.
Putin hat den modernen russischen Staat als eine Art Auffangwanne für alle bisherigen Traditionen und Fehlentwicklungen konzipiert, um sich eine möglichst breite Basis in der Gesellschaft zu sichern. Damit ist jede Aufarbeitung stark behindert, oder sogar unterbunden. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.06.2022 16:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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