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Fragenübersicht Wird Russland demnächst die Ukraine von Belarus aus angreifen?
1 - 20 / 67 Meinungen+20Ende
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24.12.2022 23:20 Uhr
Man soll nie nie sagen aber es ist höchst unwahrscheinlich. Besonders "demnächst". Russland macht kontinuierliche Fortschritte im Donbass, aktuell speziell in Richtung Artjomowsk. Da wird man sich nicht mutwillig verzetteln wollen.

Die im Hintergrund angesprochenen russischen Truppen sind für die neue gemeinsame Gruppierung der Union Russland-Belarus gedacht. Ich glaube nicht, dass die schnurstracks eingesetzt werden könnten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.12.2022 08:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.12.2022 09:46 Uhr
Ich verfüge über keine Informationen, die über die öffentlich zugänglichen Medien hinausgehen, kann es also nicht sagen.
25.12.2022 14:25 Uhr
Möglich ist es. Da haben sich die Verhältnisse enorm gedreht. Der selbe Putin hat Jahre vorher orakelt:

Zitat:
"Wir sehen, wie viele euroatlantische Länder faktisch den Weg der Absage von den eigenen Wurzeln, darunter von den christlichen Werten gegangen sind, die die Grundlage der westlichen Zivilisation bilden. Abgelehnt werden die moralische Grundlage und auch jede traditionelle Identität – die nationale, die kulturelle, die religiöse und selbst die rechtliche."


Jetzt zerstört er alle Wurzeln, die er in Reichweite bekommen kann.

25.12.2022 15:12 Uhr
Keine Ahnung, aber ich werde den Putin mal fragen wenn ich mich mal wieder mit ihm per Telegram kommuniziere.
25.12.2022 15:15 Uhr
Strategisch kann es Sinn machen die Ukraine an zwei Fronten anzugreifen - aber ich glaube hier bei dol2day wird man über das Level von Mutmaßungen nicht hinauskommen.
25.12.2022 15:36 Uhr
"Strategisch kann es Sinn machen die Ukraine an zwei Fronten anzugreifen"
Das hat schon am 24.2. nicht funktioniert - und inwieweit die belarussische Armee da mitmacht sei auch dahingestellt...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.12.2022 15:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.12.2022 15:53 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer

"Strategisch kann es Sinn machen die Ukraine an zwei Fronten anzugreifen"
Das hat schon am 24.2. nicht funktioniert - und inwieweit die belarussische Armee da mitmacht sei auch dahingestellt...


Ja, absolut. Der Angriffskrieg von Putin sieht auch nicht gerade nach einem attraktiven Erfolgsmodell aus, dem man sich aus belarussischer Sicht besonders gerne anschliessen würde. Die alte großrussisch-völkische Klammer des Panslawismus funktioniert ebenfalls nicht mehr.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.12.2022 15:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.12.2022 15:57 Uhr
Zitat:
Angriffskrieg von Putin


Aus Sicht des Donbass ein Befreiungskrieg.

Aus Sicht der Ukraine ein Angriffskrieg.

Aus Sicht Russlands ein Verteidigungskrieg gegen die NATO.

Und Deutschland sollte zur Abwechslung mal an eigene Interessen denken.
25.12.2022 16:00 Uhr
Zitat:
Zitat:
Angriffskrieg von Putin


Aus Sicht des Donbass ein Befreiungskrieg.

Aus Sicht der Ukraine ein Angriffskrieg.

Aus Sicht Russlands ein Verteidigungskrieg gegen die NATO.

Und Deutschland sollte zur Abwechslung mal an eigene Interessen denken.


Aus Sicht jedes normalen Menschen ein genozidaler Angriffskrieg.
25.12.2022 16:00 Uhr
Zitat:
ein genozidaler


Komm, das kannst Du besser. Nicht noch irgendeine Steigerung auf Lager?
25.12.2022 16:41 Uhr
Ich springe @ bucc an dieser Stelle mal teilweise bei, es ist aus Sicht von Teilen der russischen Elite auch ein völkischer und rassistischer Angriffskrieg. Daher sind die betroffenen Zivilisten auch oft Freiwild für die Soldaten.

Eine Genozid-Absicht ist aber schwierig nachzuweisen, denn die Kriegsverbrechen sind wohl "noch innerhalb" der "normalen" russisch-imperialen, panslawistischen und leninistisch-groß-sowjetischen "Traditionslinien". Vergleichbar mit den typischen Verbrechen an Kriegsgefangenen, Frauen, Kindern und Jungendlichen beim Überfall auf das Baltikum im Rahmen des Hitler-Stalin-Paktes, oder beim Überfall auf Finnland.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.12.2022 16:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.12.2022 16:42 Uhr
Zitat:
russisch-imperialen, panslawistischen und leninistisch-groß-sowjetischen


Und auch hier: Geht da noch was? Mongolisch-tatarisch oder sowas?
25.12.2022 16:45 Uhr
Zitat:
Von: Pitti

Zitat:
russisch-imperialen, panslawistischen und leninistisch-groß-sowjetischen

Und auch hier: Geht da noch was? Mongolisch-tatarisch oder sowas?


Na freilich geht da noch was.

Aber die Aussagen waren inhaltlich gemeint. Rußland war historisch in den letzten Jahrhunderten immer die größte und aggressivste kontinentale Kolonialmacht und war ideologisch, wie militärisch und repressiv-diktatorisch eben auch entsprechend unterwegs.
25.12.2022 16:47 Uhr
Ich sehe jedenfalls eine Traditionslinie mit den Haltestellen "russisch-imperiale", "panslawistische und leninistisch-groß-sowjetische" und schließlich moderne russisch-panslawistische Ausrichtung der russischen Aussenpolitik.

Tut mir jetzt leid, aber ich finde, man kann das soziologisch durchaus greifen.
25.12.2022 16:47 Uhr
Zitat:
Rußland war historisch in den letzten Jahrhunderten immer die größte und aggressivste kontinentale Kolonialmacht und war ideologisch, wie militärisch und repressiv-diktatorisch eben auch entsprechend unterwegs.


Ich erinnere mich. Der schmachvolle Rückzug der zaristischen Armee aus dem abgebrannten Paris. Und die 1.000 Jahre lassen wir mal lieber außen vor.
25.12.2022 16:48 Uhr
Eine andere Sache ist, dass diese Kritik an Rußland kein Persilschein für die anderen Kriegsparteien sein kann oder sein darf. Ich denke, da sind wir uns wieder teilweise einig.
25.12.2022 16:49 Uhr
Zitat:
Eine andere Sache ist, dass diese Kritik an Rußland kein Persilschein für die anderen Kriegsparteien sein kann oder sein darf. Ich denke, da sind wir uns wieder teilweise einig.


Jetzt brichst Du wieder aus dem Mainstream aus. Unklug. ^^
25.12.2022 16:50 Uhr
Zitat:
Von: Pitti

Zitat:
Rußland war historisch in den letzten Jahrhunderten immer die größte und aggressivste kontinentale Kolonialmacht und war ideologisch, wie militärisch und repressiv-diktatorisch eben auch entsprechend unterwegs.


Ich erinnere mich. Der schmachvolle Rückzug der zaristischen Armee aus dem abgebrannten Paris. Und die 1.000 Jahre lassen wir mal lieber außen vor.


Du hast in dem Punkt schon recht. Aber wer sagt, dass ich den französischen Nationalismus und den über alle Systemwechsel ultrastabilen Nationalokkultismus gut finden würde?
25.12.2022 16:51 Uhr
immer die größte und aggressivste kontinentale

Das sagt es.
25.12.2022 16:52 Uhr
Zitat:
Von: Pitti

Zitat:
Eine andere Sache ist, dass diese Kritik an Rußland kein Persilschein für die anderen Kriegsparteien sein kann oder sein darf. Ich denke, da sind wir uns wieder teilweise einig.


Jetzt brichst Du wieder aus dem Mainstream aus. Unklug. ^^


Ja gut, kann ein Stück weit schon sein. Ich mach mein Leben lang nichts anderes, als die totale Aufarbeitung ohne Rücksicht auf Verluste...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.12.2022 18:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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