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Welche Erwartungen hast Du an eine deutsche China-Strategie? |
| 1 - 15 / 15 Meinungen | |
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03.01.2023 00:52 Uhr |
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Keine. Wirklich keine..
So soll die Einhaltung der Menschenrechte maßgeblich bei der künftigen Ausgestaltung der Wirtschaftsbeziehungen sein
Schon damit hat sich wirklich alles erledigt.
Oder glaubt irgendwer ernsthaft dass Deutschland, selbst wenn China es zulassen würde, zB die Arbeitsbedingungen auch nur im Ansatz überprüfen, gar kontrollieren könnte?
Von Uiguren, Tibetern etc muss man da gar nicht erst anfangen. |
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03.01.2023 01:24 Uhr |
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Ich rechne natürlich nicht damit, dass Frau Baerbock dazu in der Lage sein wird aber vielleicht gibt es ja in ihrem Ministerium noch ein paar Leute, die sich damit auskennen oder wenigstens wissen, wen sie fragen sollten.
Eine vernünftige China-Strategie in deutschem Interesse würde so aussehen, dass man sich zuerst mal klarmacht, mit welchem Land man es da zu tun hat. Das bevölkerungsreichste Land der Welt, die gleichauf mit den USA größte Volkswirtschaft der Welt, eine selbstbewusste Atommacht, die ihre wirklichen und zuweilen auch vermeintlichen Interessen zu vertreten gelernt hat. Eine Macht, deren Rolle in der Welt immer mehr zunimmt.
Nachdem man die Verbindungen zum größten Land Europas durchtrennt hat, kann es nicht deutsches Interesse sein, auch noch die Beziehungen zum größten Land der Welt ohne Not zu beschädigen. Sonst ist man tatsächlich den USA auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und kann nicht mehr die geringste eigenständige Rolle spielen. Intakte Beziehungen zu China müssen höchste Priorität haben.
Das bedeutet, strikte Einhaltung der Ein-China-Politik, wozu man sich verpflichtet hatte. Das bedeutet nicht, die Beziehungen zu Taiwan auf wirtschaftlichem, kulturellem, wissenschaftlichem Gebiet etc. kappen zu müssen. Gegen all das hat China überhaupt nichts einzuwenden. Es bedeutet den Anschein zu vermeiden, als würde man eine staatliche Unabhängigkeit Taiwans anerkennen.
Wenn man es mit den Menschenrechten wirklich ernst nehmen will, dann sollte man sich genau anschauen, wie die Generation von Brandt und Bahr gehandelt hat. Man darf den, von dem man etwas erreichen will, nicht öffentlich vorführen wollen. Dann erreicht man für die Menschen nämlich gar nichts. Egon Bahr hat die Ausreise vieler Russlanddeutscher aus der Sowjetunion ermöglichen können, ohne dass die Öffentlichkeit etwas davon mitbekommen hätte. Und anders hätte er es auch nicht erreichen können.
Man sollte die wirtschaftlichen Beziehungen intensivieren und auch genau prüfen, an welchen Projekten der Neuen Seidenstraße man sich zum gegenseitigen Vorteil beteiligen kann. Mit einem Land, das eine eigene Raumfahrt betreibt, ist mit Sicherheit auch die wissenschaftliche Kooperation interessant.
Einen weiteren Konfliktherd aufzumachen, davon halte ich gar nichts. Das Motto "Viel Feind, viel Ehr" war schon einmal verhängnisvoll. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.01.2023 08:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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03.01.2023 08:44 Uhr |
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Keine. Viele Worte, wenig Inhalt. Geschäftsbeziehungen um jeden Preis. Was auch verständlich ist, China ist ein ganz anderer "Player" auf dem Weltmarkt als Russland, da sind die Abhängigkeiten wesentlich größer. Mit China verkacken heißt im Prinzip die deutsche Wirtschaft aufgeben. |
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03.01.2023 09:16 Uhr |
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Egal, wie man die Politik mit China gestaltet, sie verlangt in fast jeder Hinsicht einen schmerzenden Spagat. Selbst das politische Verkaufen hier vor Ort verlangt der Politik so Einiges ab. |
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03.01.2023 15:28 Uhr |
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Zitat:Von: Anteros
Zitat:
Zitat:Von: Anteros
Zitat:
So soll die Einhaltung der Menschenrechte maßgeblich bei der künftigen Ausgestaltung der Wirtschaftsbeziehungen sein
Bedeutet das, dass Habeck die Chinesen so lange mit weichgespültem Singsang vollabert, bis sie einknicken?
Yupp. Das klingt nach einem Plan.
Wir haben gut Spotten. Ich glaube gegenüber China hätte so gut, wie jeder deutsche Politiker so seine Problemchen.
Stimmt, aber die werden ja gut bezahlt. |
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03.01.2023 19:12 Uhr |
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Keine, weil ich kein Politiker bin. Es wäre aber schön wenn im Außenministerium auch hin und wieder das Licht angeht und nicht Hals über Kopf alle Verbindungen zu "Unrechtsregimen" abgebrochen werden, um um mit noch größeren Terroristen Geschäfte zu machen. Die USA ist mit ihrer Doppelmoral bereits gescheitert, da werden sich die Chinesen nicht von Deutschland die Geschäfte kaputt machen lassen. Der Witz ist ja das China bald ökonomisch die USA überholt haben, nicht umgekehrt. Und da tackern die sich trotzdem an den Stars&Stripes fest. Ich weiß nicht ob das naiv oder schon dumm ist. |
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03.01.2023 19:16 Uhr |
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Seit Jahren guckt man in deutschen Amtsstuben weg. Und nun will man dasgleiche mit China machen? Nix gelernt? |
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03.01.2023 19:23 Uhr |
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China ist ein totalitärer Staat, der zur "Werkbank der Welt" wurde bzw. durch "Kostenoptimierung" gemacht wurde.
Die Kommunistische Partei Chinas verfolgt das Ziel, die Weltmacht Nr. 1 zu werden.
Die Atommacht China betreibt überall auf der Welt einen Expansionskurs. Sie sichert sich Rohstoffe und kauft Unternehmen und damit wirtschaftlich-technische Know-How.
Das wird der Welt nicht gut tun.
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04.01.2023 17:46 Uhr |
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Erwarten kann zwei Dinge bedeuten: Wie ich glaube, dass es weiter gehen wird - und was ich gut fände, wie es weiter ginge.
Gut fände ich, wenn die Abkehr von der Globalisierung damit verbunden wäre, die heimische Wirtschaft besser zu unterstützen - zum Beispiel durch Infrastruktur und Digitalisierung.
Ich denke aber, dass wir uns nur in neue Abhängigkeiten begeben, neue Partner suchen, die menschenrechtlich genauso fragwürdig sind, und eher veraltete Konzepte weiter fördern, bei denen wir nur die Insolvenz hinauszögern (wie bei den Warenhäusern). |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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