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Fragenübersicht Wäre es legitim die Geschichte zu manipulieren, wenn man die Mittel dazu hätte?
1 - 20 / 23 Meinungen+20Ende
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23.01.2023 20:03 Uhr
Nein. Zum Einen ergoogle man sich mal "Das Großvater-Paradoxon", zum Anderen ist die fiktionale Literatur voll von Beispielen davon, was alles passieren kann.

Manches gehört einfach in Ruhe gelassen. Der Lauf der Zeit gehört dazu.
23.01.2023 20:08 Uhr
Es wäre nicht schlecht, die Geschichte so zu manipulieren, dass die Akademie der Künste in Wien Hitler aufgenommen hätte. Das hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit viel Unglück verhindert.
23.01.2023 20:09 Uhr
Glaubt ihr, das würde auch nur ein einziger Mensch überleben?
23.01.2023 20:11 Uhr
Zitat:
Es wäre nicht schlecht, die Geschichte so zu manipulieren, dass die Akademie der Künste in Wien Hitler aufgenommen hätte. Das hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit viel Unglück verhindert.

Da wäre ich mir bei dem zu der Zeit mehr als salonfähigen Antisemitismus in Europa nicht mal sicher. Es hätten sich andere Charismatiker gefunden, die vielleicht ähnlichen Schrecken über die Welt gebracht hätten. Hitler hat da ja nix selbst erfunden, im Gegenteil. Er hat halt perfekt bedient, was ohnehin schon da war. Das hätten vermutlich auch Andere gekonnt.
23.01.2023 20:11 Uhr
Wo würde man anfangen? Vor 10.000 Jahren oder beim Urknall?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.01.2023 20:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.01.2023 20:12 Uhr
Zitat:
Es wäre nicht schlecht, die Geschichte so zu manipulieren, dass die Akademie der Künste in Wien Hitler aufgenommen hätte. Das hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit viel Unglück verhindert.


Eine andere Möglichkeit wäre aber auch gewesen, die Deutschen hätten ihn nicht zum Reichskanzler gemacht...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.01.2023 20:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.01.2023 20:13 Uhr
Dazu bräuchte man eine Zeitmaschine und man müsste die Überlichtgeschwindigkeit beherrschen.
Sobald diese beiden Dinge erforscht sind, implodiert die Erde automatisch, da das Raum-Zeit-Kontinuum durcheinandergerät.
23.01.2023 20:14 Uhr
@bad Idol

Der Erfolg der völkischen Bewegung wäre m.E ohne Hitler so nicht denkbar, da er das Zugpferd war. Keiner konnte so weit über die eigene Kernschicht kommen. Das wäre anders gelaufen. Er sah sich zu Beginn auch nur als Trommler. Später er als Führer.
23.01.2023 20:18 Uhr
Zitat:
@bad Idol

Der Erfolg der völkischen Bewegung wäre m.E ohne Hitler so nicht denkbar, da er das Zugpferd war. Keiner konnte so weit über die eigene Kernschicht kommen. Das wäre anders gelaufen. Er sah sich zu Beginn auch nur als Trommler. Später er als Führer.


Jein. Bin mir nicht sicher, dass das nur ein Hitler-Ding war. Und inhaltlich kam ja bei Weitem nicht alles initial von ihm. Er hat da ja das Rad nicht neu erfunden, sondern in bereits bestehende Kerben gehauen. Ob DAS nicht auch ein Anderer hätte können...ich weiß es nicht.

Zumal, was in fiktionaler Literatur ja gern mal vorkommt, was passiert, wenn du Hitler aus der Gleichung rausnimmst? Wer hätte Stalin aufgehalten? Oder hätte gar wer ganz anders das Vakuum gefüllt? Weiß man ja alles nicht.

Zeitreisen sind immer spannend, aber halt auch mit erheblichem Kopfschmerz verbunden.
23.01.2023 20:21 Uhr
Zitat:
Das hätten vermutlich auch Andere gekonnt.


Ihm ist ein einzigartiger Aufstieg gelungen, der in einer adelsdominierten Gesellschaft absolut unüblich war. Ich denke, dieser Aufstieg war personengebunden und wäre einem anderen so nicht möglich gewesen, einfach mal neutral betrachtet. Er hatte genau die Kombination an Eigenschaften, die das ermöglichte.

Wegen dieser Ansicht wurde ich in der Vergangenheit als krass NS-begeistert angesehen, dabei enthält sie überhaupt keine Wertung.
Die Eigenschaften waren für sich betrachtet auch durchaus wenig sympathisch, etwa die Skrupellosigkeit, mit der er die eigenen Weggefährten wegmorden ließ.

Insofern ist es mir auch heute noch schleierhaft, wie man aus obiger Meinung eine NS-Lastigkeit herauslesen kann.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.01.2023 20:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.01.2023 20:22 Uhr
@badidol

Ich meinte, er war jener, der in der Lage durch seine Redekunst, die er entsprechend der Zeit hatte die Inhalte und seine Phrasen den Inhalt an den Mann zu bringen. Weit über das kleine Spektrum hinaus. Ich denke niemand hätte die Rolle mehr spielen können als er.

Das meinte ich.
23.01.2023 20:25 Uhr
"Ich meinte, er war jener, der in der Lage durch seine Redekunst, die er entsprechend der Zeit hatte die Inhalte und seine Phrasen den Inhalt an den Mann zu bringen. "

Die Schlägertrupps der SA haben da sicherlich eine nicht zu kleine Rolle gespielt...
Und im übrigen war er ja nicht der erste. Mussolini hat es ihm ja vorgemacht.
23.01.2023 20:27 Uhr
matto versteht mich.
(dafuq is happening here...)
23.01.2023 20:33 Uhr
@Badidol

Es heißt Diskussionsforum
24.01.2023 07:21 Uhr
Nein. Wie wir aus "Star Trek" wissen spricht die oberste Direktive dagegen.
Jede Gesellschaft muss ihre eigenen Erfahrungen machen, um sich entwickeln zu können. So tragisch das auch für die Betroffenen ist. Die Versuchung wäre natürlich sehr groß, wenn die Möglichkeit bestünde.
24.01.2023 09:34 Uhr
Die Beschäftigung mit dieser Frage führt immer wieder dazu, sich erstaunt zu vergegenwärtigen, von welch eigenartigen Zufällen und Kleinigkeiten die Weltgeschichte beeinflusst worden ist.

Hätte es am Vorabend der Schlacht von Waterloo nicht ausdauernd geregnet, hätte Napoleon seine Artillerie früher in die Schlacht gebracht und Wellington besiegt.

Wäre der Fahrer des Erzherzogs Franz Ferdinand nicht aus Versehen in die falsche Straße abgebogen, hätte Princip den Thronfolger nicht erschießen können und der Weltkrieg wäre nicht ausgebrochen.
24.01.2023 09:37 Uhr
"...und der Weltkrieg wäre nicht ausgebrochen."

Dann halt ein, zwei Jahre später. Der war eigentlich nicht mehr aufzuhalten ob des Grossmachtsanspruches des Deutschen Reiches.
24.01.2023 12:48 Uhr
"...Der war eigentlich nicht mehr aufzuhalten ob des Grossmachtsanspruches des Deutschen Reiches..."

So ein Schwachsinn.
24.01.2023 12:54 Uhr
Zitat:
Von: matto

"...und der Weltkrieg wäre nicht ausgebrochen."

Dann halt ein, zwei Jahre später. Der war eigentlich nicht mehr aufzuhalten ob des Grossmachtsanspruches des Deutschen Reiches.


Okay, und an der Stelle erklärst du uns mal, worin dieser vermeintliche so einzigartige und "böse Grossmachtanspruch" bestanden haben soll.

Es gab einen massiven Wirtschaftskonflikt. Real ging es bei dem Konflikt mit England nämlich um die Handelsflotte. Also aus englischer Sicht um einen Wirtschaftskrieg.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.01.2023 12:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.01.2023 12:57 Uhr
Zitat:
Von: matto

Zitat:
Es wäre nicht schlecht, die Geschichte so zu manipulieren, dass die Akademie der Künste in Wien Hitler aufgenommen hätte. Das hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit viel Unglück verhindert.

Eine andere Möglichkeit wäre aber auch gewesen, die Deutschen hätten ihn nicht zum Reichskanzler gemacht...


Genau DAS war aber nun einmal ein Betriebsunfall des Parlamentarismus.
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