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Fragenübersicht Glaubst Du wirklich, dass man jemanden im Jahr 2024 noch mit marxistischen Vokabular politisch beeindrucken kann?
1 - 20 / 20 Meinungen
24.05.2024 21:54 Uhr
Bei solchen Phrasen frage ich mich, ob es nicht angebracht wäre, die eigene Rolle im Job zu hinterfragen und nicht zu versuchen, andere pauschal verantwortlich zu machen.
24.05.2024 22:00 Uhr
Ich hab’s versucht, klappte bei meinem Arbeitgeber nur so mittelmäßig.
24.05.2024 22:04 Uhr
Mir ist dieses absolute gegeneinander ein Rätsel, aber es liegt wohl auch daran, dass ich nicht die Systemfrage stelle.

Zudem ich mir nicht vorstellen kann, dass man jemand mit solchen Phrasen beeindrucken kann.

Ich wüsste genug Themen, auf die man setzen könnte, wenn man glaubhaft eine linke Politik vertreten möchte. Ich bin jetzt nicht deren Berater, sondern politischer Gegner.
25.05.2024 06:08 Uhr
Fang nicht damit an, sonst kommt Wandelbar und erklärt, warum Identitätspolitik wie z.B. das Gendern die logische Anpassung des Marxismus an die heutige Zeit ist.

Natürlich ist so eine Theorie zeitabhängig, aber Marx hat, bei allen Fehlern, aus meiner Sicht trotzdem ein paar Sachen in petto, die zeitlos wahr sind, wie der Materialismus ("das Sein bestimmt das Bewusstsein", das ist in der Natur des Menschen angelegt), die Werttheorie(der Anteil des Mehrwerts steigt weiter an, was man an der steigenden globalen Ungleichheit erkennen kann) und teilweise den Antagonismus der Klassen.
25.05.2024 07:29 Uhr
Ja, das geht. 'Es kann die Befreiung der Arbeiter nur das Werk der Arbeiter sein' klingt für mich noch immer vielversprechend, setzt an der eigenen Verantwortung an und richtet sich direkt gegen alle parteidiktatorischen Vereinnahmungsversuche. Man kann jetzt aber natürlich diskutieren, ob das nicht bereits eine Abwendung von Marx bedeutet, zumindest aber von dem was seit Lenin als Marxismus verkauft wird.
25.05.2024 09:23 Uhr
Zitat:
Fang nicht damit an, sonst kommt Wandelbar und erklärt, warum Identitätspolitik wie z.B. das Gendern die logische Anpassung des Marxismus an die heutige Zeit ist.


Ach, wenn es darum geht, stehe ich dann Wandelbar dabei bei.
25.05.2024 09:26 Uhr
@Umfragesteller

Was ist das eigentlich, das "marxistische Vokabular"?

:-)
25.05.2024 09:27 Uhr
@RuddiAusBuddeln

Das findest Du wohl in gebündelter Form bei Dir, Mario Nette und Wandelbar. Scheinheilige Frage Deinerseits
25.05.2024 09:29 Uhr
Zitat:
@RuddiAusBuddeln

Das findest Du wohl in gebündelter Form bei Dir, Mario Nette und Wandelbar. Scheinheilige Frage Deinerseits


Ist es so schlimm?
25.05.2024 09:29 Uhr
Zitat:
Zitat:
@RuddiAusBuddeln

Das findest Du wohl in gebündelter Form bei Dir, Mario Nette und Wandelbar. Scheinheilige Frage Deinerseits


Ist es so schlimm?


Wer schrieb was von schlimm
25.05.2024 09:31 Uhr
Nebenbei, "Lohnabhängige" ist kein marxistisches Vokabular. Das würde "doppelt freier Lohnarbeiter" heißen.
25.05.2024 09:32 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
@RuddiAusBuddeln

Das findest Du wohl in gebündelter Form bei Dir, Mario Nette und Wandelbar. Scheinheilige Frage Deinerseits


Ist es so schlimm?


Wer schrieb was von schlimm



Immerhin zeigt die ideologische Aufweichung bei dir schon Folgen. Einen kommunistischen Flyer nicht einstecken und vernichten und mit der Genossin im beidseitigen Einvernehmen auseinandergehen - ich weiß nicht, was der Dollfuß dazu sagen würde... :-)
25.05.2024 09:33 Uhr
Zitat:
Nebenbei, "Lohnabhängige" ist kein marxistisches Vokabular. Das würde "doppelt freier Lohnarbeiter" heißen.


Wo er Recht hat, hat er Recht, der Compadre.
25.05.2024 09:35 Uhr
Man muss an dieser Stelle auch anmerken, dass der Umfragesteller seine Vorstellungen von "marxistischem Vokabular" natürlich vorwiegend aus Sekundärliteratur oder den ideologischen Kampfschriften seiner eigenen Partei her geholt hat und daher ganz sicher nicht die Detailkenntnisse darüber hat.

Aber daran lässt sich arbeiten.
26.05.2024 22:57 Uhr
"Fang nicht damit an, sonst kommt Wandelbar und erklärt, warum Identitätspolitik wie z.B. das Gendern die logische Anpassung des Marxismus an die heutige Zeit ist."

Marx und Engels hatten die Geschlechterfrage in ihrer Gesellschaftskritik durchaus auf dem Schirm. Es ist sinnvoll, die Kritik weiterzuentwickeln und neue Erkenntnisse in eine moderne Geschlechterkonzeption aufzunehmen.

Zumindest ist ein Umstand interessant: Zugleich mit dem Aufstieg der bürgerlichen Gesellschaft im Kapitalismus im Verbund mit positivistischer Wissenschaft wurde eine streng binäre Geschlechterkonzeption geschaffen, die zudem auf strikten heteronormativen Normen beruhte. Alle Menschen, die da nicht reinpassten, wurden als Abweichung, als Erkrankungen als Störungen behandelt. Zudem ist bekannt, dass Frauen aber auch queere Menschen sozioökonomisch benachteiligt werden, oft abgedrängt werden in die wichtige Sorgearbeit, die aber notorisch unterbezahlt oder gar nicht bezahlt wird.
26.05.2024 23:00 Uhr
Namen sind nur Schall und Rauch. Aber über Etiketten zu diskutieren hat den Vorteil sich mit dem Inhalt nicht auseinandersetzen zu müssen.
26.05.2024 23:01 Uhr
Zitat:
Mir ist dieses absolute gegeneinander ein Rätsel, aber es liegt wohl auch daran, dass ich nicht die Systemfrage stelle.

Zudem ich mir nicht vorstellen kann, dass man jemand mit solchen Phrasen beeindrucken kann.

Ich wüsste genug Themen, auf die man setzen könnte, wenn man glaubhaft eine linke Politik vertreten möchte. Ich bin jetzt nicht deren Berater, sondern politischer Gegner.


Dann verstehe ich nicht warum du darüber diskutieren willst.
26.05.2024 23:03 Uhr
Zitat:
Fang nicht damit an, sonst kommt Wandelbar und erklärt, warum Identitätspolitik wie z.B. das Gendern die logische Anpassung des Marxismus an die heutige Zeit ist.

Natürlich ist so eine Theorie zeitabhängig, aber Marx hat, bei allen Fehlern, aus meiner Sicht trotzdem ein paar Sachen in petto, die zeitlos wahr sind, wie der Materialismus ("das Sein bestimmt das Bewusstsein", das ist in der Natur des Menschen angelegt), die Werttheorie(der Anteil des Mehrwerts steigt weiter an, was man an der steigenden globalen Ungleichheit erkennen kann) und teilweise den Antagonismus der Klassen.


Das hat aber mit der Werttheorie nichts zu tun. Die ist viel komplexer.

26.05.2024 23:07 Uhr
Zitat:
Nebenbei, "Lohnabhängige" ist kein marxistisches Vokabular. Das würde "doppelt freier Lohnarbeiter" heißen.


Und sich mit Smith, Ricardo etc. identifizieren, aber Marx ablehnen - irgendwo passt da was nicht. Das war wissenschaftlicher Stand jener Zeit. Man müsste davon ausgehen dass sie sich nichtmal mit denen auseinandergesetzt haben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.05.2024 23:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.05.2024 23:08 Uhr
Zitat:
Man muss an dieser Stelle auch anmerken, dass der Umfragesteller seine Vorstellungen von "marxistischem Vokabular" natürlich vorwiegend aus Sekundärliteratur oder den ideologischen Kampfschriften seiner eigenen Partei her geholt hat und daher ganz sicher nicht die Detailkenntnisse darüber hat.

Aber daran lässt sich arbeiten.


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