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Fragenübersicht Die EU hat künftig die weltweit engsten Schranken für Banker-Boni - Was sagst Du dazu?
1 - 10 / 10 Meinungen
28.02.2013 16:16 Uhr
Ich bin ja gespannt, ob (und wenn wann und wer), hier jemand auftaucht und jammert, dass jetzt die Top-Bank-Manager alle Europa verlassen werden? *g*

Ich finde diese Begrenzung gut!
28.02.2013 16:40 Uhr
aber nur auf dem Papier ....
28.02.2013 16:51 Uhr
Zitat:
aber nur auf dem Papier ....
Was "aber nur auf dem Papier", Herbert?
Du glaubst, die Banken halten sich daran dann nicht? Dann kann und wird die EU allerdings mit entsprechenden Sanktionen reagieren.
Dass die nicht zimperlich ist, wenn es sein muss, ist ja durchaus bekannt..
28.02.2013 17:07 Uhr
Mensch in Wesel sage ich Dir, was mein "Chef" 2011/2012 und 2013 "verdient...
28.02.2013 17:10 Uhr
Das kannste mir doch auch jederzeit mailen, wenn es Dir wichtig ist, Herbert.

Ich wüßte aber trotzdem gerne, was Du jetzt mit Deiner obigen Aussage meintest?
28.02.2013 20:56 Uhr
Soweit ich informiert bin, stimmt die Behauptung so nicht: Die Europäer werden ewig brauchen bis es überall umgesetzt ist. Die Schweizer entscheiden aber schon am Sonntag über ein ähnliches Gesetz.
28.02.2013 23:27 Uhr
Zitat:
Die Schweizer entscheiden aber schon am Sonntag über ein ähnliches Gesetz.
"Künftig" ist ein sehr dehnbarer Begriff und was bei der schweizer Abstimmung herauskommt, das weiß man schließlich auch noch nicht..
01.03.2013 10:38 Uhr
Eine grottendoofe, populistische Regelung.

Letztlich geht es den Gesetzgeber überhaupt nichts an, was irgendwelche Firmen ihren Managern zahlen.

Und im konkreten Fall ist die Regelung auch leicht zu umgehen.
01.03.2013 23:44 Uhr
@ *Mensch*

...und was bei der schweizer Abstimmung herauskommt, das weiß man schließlich auch noch nicht...

Die Aussichten sind allerdings gut, daß die Abzocker-Initiative angenommen wird:

http://www.suedkurier.de/nachrichten/wirtschaft/aktuelles/wirtschaft/Abzocker-Initiative-Schweiz-stimmt-ueber-Millionen-fuer-Spitzenmanager-ab;art410950,5927647

Einige der Einfälle der Gegenkampagne hätten glatt von Deichgraf sein können:

Zitat:
Verzweifelte Schweizer Flüchtlinge, in Lumpen gehüllt, drängen über eine Rheinbrücke nach Deutschland und betteln einen TV-Reporter um einen Bissen Brot an. In Bern liegt die Altstadt in Trümmern, die Kuppel über dem Bundeshaus, dem Parlamentsgebäude, ist eingestürzt. Die Westschweiz hat sich vom Elend zu befreien versucht, indem sie sich an Frankreich angeschlossen hat.

Wir schreiben das Jahr 2026. 13 Jahre zuvor hat das Schweizer Volk die „Abzocker-Initiative“ gutgeheißen und damit den Wirtschaftsstandort Schweiz ruiniert. Dies jedenfalls möchte der Werbefilm glauben machen, den der mächtige Wirtschafts-Dachverband Economiesuisse vom bekannten Schweizer Filmemacher Michael Steiner drehen ließ.


02.03.2013 13:06 Uhr
Letztlich geht es den Gesetzgeber überhaupt nichts an, was irgendwelche Firmen ihren Managern zahlen.


Zitat:
Erstens geht es nicht. Außerdem ist es reiner Neid, zweite Todsünde von oben, gleich nach Hochmut. Drittens wird es schlimme Folgen haben, Arbeitsplätze, Kapitalflucht und so. Viertens regelt sich sowieso alles von selbst, siehe Wettbewerb. Und wenn es sich fünftens nicht regelt, dann eben, weil es erstens bis drittens nicht geht oder diejenigen, die das Recht dazu haben, es sechstens gar nicht wollen.

(...)

Dabei könnte beispielsweise kein Mensch sagen, was das wäre, der „Marktpreis für Manager“, im Unterschied etwa zu Verabredungen unter Interessierten. Oder will jemand behaupten, auch hierbei handele es sich um ein dezentrales Entdeckungsverfahren, das uns mit der Information versorgt, das Grenzprodukt eines Chefs liege im hohen zweistelligen Millionenbereich? Wieso tat es das eigentlich früher nicht? Waren sie nie wertvoller als heute?

(...)


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pseudo-liberalismus-buerger-schweizer-12099660.html

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