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Fragenübersicht Israelisches Parlament verbietet Mager-Models - ein lobenswerter Schritt?
1 - 20 / 64 Meinungen+20Ende
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04.01.2013 16:08 Uhr
Nein. Finde es optisch auch abstoßend, aber wer will, warum nicht. Die einen fressen sich kaputt, die anderen saufen sich kaputt, die anderen rauchen sich kaputt...und sie hungern eben. Jeder sollte seinen Abgrund selbst wählen dürfen.
04.01.2013 16:13 Uhr
Solche Verbote finde ich schwierig.
Besser wäre es, wenn Modenschauen, wo solche Hungerbabies präsentiert werden, boykottiert würden.
04.01.2013 16:13 Uhr
Mein angeklicktes "Ja" draußen war übrigens ein Versehen.
04.01.2013 16:15 Uhr
Es ist nicht die Aufgabe des Staates die Verantwortlichkeit des eigenen körperlichen Wohlergehen per Gesetz zu schützen. Der Mensch ist selbst in der Lage zu entscheiden, was er mit seinem Körper anstellt und ob er diesen vermarktet oder nicht. Von daher kann ich der Einschätzung von Botsaris nur zustimmen.
Vom ästhetischen Standpunkt her erlaube ich mir kein Urteil, weil es vollkommen irrelevant ist.
04.01.2013 16:17 Uhr
Ein lobenswerter Schritt !
04.01.2013 16:18 Uhr
Zitat:
Besser wäre es, wenn Modenschauen, wo solche Hungerbabies präsentiert werden, boykottiert würden.


Dies ehe ich als gute ergänzende Massnahme
04.01.2013 16:22 Uhr
Ich finde es eine sinnvolle und leider auch notwendige Maßnahme, denn das von der Modeindustrie geförderte krankhafte Schönheitsideal ist nicht nur für die Models selbst schädlich, sondern fördert auch Minderwertigkeitsgefühle und Essstörungen bei Millionen anderer Frauen (vor allem bei jüngeren), die sich an den Models orientieren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.01.2013 17:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.01.2013 16:22 Uhr
@ skintom

Wieso ist es ein "lobenswerter" Schritt? Es ist doch ein krasser Einschnitt des Staates in die Selbstbestimmung des Menschen und letztlich wird damit ein Arbeitsverbot aus willkürlichen, pseudowissenschaftlichen Normen - BMI - verhängt. Was ist daran lobenswert, außer dass man vermeidlich leicht beeinflussbare Menschen manipulieren möchte auf den Standard, den eine Regierung für "richtig" betrachtet!? Das ist ein ungeheuerlicher Vorgang, den es strikt abzulehnen gilt.
04.01.2013 16:23 Uhr
Zitat:
Jeder sollte seinen Abgrund selbst wählen dürfen.


Das darf ja auch jeder - allerdings ist es nicht gut, wenn man dann nebenbei als "Schönheitsideal" promotet wird.
04.01.2013 16:24 Uhr
Zitat:
Wieso ist es ein "lobenswerter" Schritt?


Dieser Schritt ist genauso lobenswert wie Einschränkungen in der Alkohol- und Zigarettenwerbung.
04.01.2013 16:27 Uhr
@ PozBlitz

Die Promotion eines Schönheitsideals darf aber keine Grundlage sein für ein solches Verbot. Wo kommen wir denn hin, wenn wir solche Willkür walten lassen? Ich finde es eine höchst problematische Vorgehensweise mit diesem Thema. Wenn sich diese "Magermodels" wissentlich der Gefahren dieser Gefahr aussetzen kann nicht eine dritte Person über deren Befinden und Entscheidung hinwegsetzen. Gleichzeitig ist der Eingriff des Staates bei dieser Thematik vollkommen irrelevant. Es gibt eben einen Markt für diese Models und es macht keinen Sinn diesen in Frage zu stellen - außer durch Willkür.
04.01.2013 16:28 Uhr
@ PozBlitz

Genau. Es ist eben nicht lobenswert. Ganz meine Rede!
04.01.2013 16:31 Uhr
Zitat:
letztlich wird damit ein Arbeitsverbot


nöö wenn se was draller sind, also gesund, dürfen se ja arbeiten
04.01.2013 16:32 Uhr
@Kill the Nanny
Immer dieser Libertarian-Scheiß!...

Sicher wäre es wünschenswert, wenn es hier keiner staatlicher, gesetzlicher Maßnahmen mehr bedürfte. Sicher wäre es wünschenswert, wenn alle Frauen und Mädchen so selbstbewusst und stark wären, sich von den von Werbung und Massenmedien propagierten, nicht selten völlig unrealistischen Schönheitsidealen, nicht beeindrucken und verunsichern zu lassen.

Nun stellen Massenmedien, Werbebranche und Schönheitsindustrie aber gewaltige ökonomische bzw. von direkt bis subtil wirkende, nur an Profit interessierte Beeinflussungs- und Manipulationsapparate dar.

Dagegen muss eine demokratische Gesellschaft sich wehren! Letztlich bedarf es der Überführung dieser dem Profit einer Minderheit dienenden Konzernen in Gemeineigentum unter demokratischer Leitung und Kontrolle durch die assoziierten ProduzentInnen und KonsumentInnen.

Bis das erreicht, bis das erkämpft ist, stellt es ein legitimes Mittel der Gegenwehr der Gesellschaft dar, vermittels des (bürgerlichen) Staates und seiner Gesetze diesen schädlichen Folgen der Profitwirtschaft zumindestens ein bisschen entgegen zu wirken.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.01.2013 18:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.01.2013 16:34 Uhr
@ skintom

Das ist aber eine willkürliche Selektion aufgrund des BMI - der wissenschaftlich umstritten ist. Das ist ein Arbeitsverbot auf Grundlage von Optik und einem vermeidlichen Gesundheitszustand. Es ist für mich unerklärlich, wieso man überhaupt eine solche grundsätzliche Diskussion führen muss!
04.01.2013 16:37 Uhr
Dann dürfte wohl auch Bar Refaeli Probleme bekommen.

Ob das gewünscht ist?
04.01.2013 16:38 Uhr
Zitat:

Das ist aber eine willkürliche Selektion aufgrund des BMI


jeder grenzwert ist willkürlich - auch der radiaktiver strahlung
04.01.2013 16:39 Uhr
@ Engels

Mir ist durchaus bewusst, dass du für die Entrechtung des Individuums und somit des Menschen einstehst. Das musst du mir nicht durch einen Binnen-I-Vergewaltigten Text voller Kontrollzwang und bevormundender Fürreden beweisen. Deine Überzeugungen sind nicht meine. Ein ausführlicher Versuch meine Grundüberzeugungen in Frage zu stellen ist vergebens.

Für dich ist die Gefahr die "Profitwirtschaft", für mich die übertriebene Bevormundung des Menschen durch den Menschen.
04.01.2013 16:44 Uhr
@Kill the Nanny
Zu Deiner (an skintom gerichteten) Meinung eben:
Warum man diese grundsätzliche Diskussion führen muss, habe ich eben schon ausgeführt.

Nun finde ich es bemerkenswert, dass Du gegen dieses Gesetz in Israel pseudo-emanzipatorisch argumentierst, indem Du es als "willkürliche Selektion" und "Arbeitsverbot auf Grundlage von Optik und vermeindlichen Gesundheitszustand" attackierst.

Das ist zugegebenermassen äusserst tricky, aber beim genaueren Hinsehen sehr fadenscheinig, zynisch und dreist.

Zugegeben: Solche Maßnahmen, die letztlich auch Diskriminierung darstellen und zu Lasten der armen magersüchtigen Mädels in der Modebranche gehen, sind nicht unbedingt optimal - aber als Notbremse und ultima ratio-Lösungsansatz für ein gesamtgesellschaftliches Problem durchaus richtig.

Und wenn ich wählen müsste zwischen der Arbeitslosigkeit einiger Mager-Models (zu Gunsten der Förderung eines gesundheitsfördernden und realistischeren Schönheitsideals) einerseits und dem Weitergrassieren von krankmachenden und das Selbstbewergefühl von Frauen unterminierenden Schönheitsdiealen andererseits, würde ich eindeutig ersteres als das kleinere Übel bezeichnen!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.01.2013 18:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.01.2013 16:45 Uhr
Zitat:
für mich die übertriebene Bevormundung des Menschen durch den Menschen.


zur zeit werden modells - menschen - durch ihre ausbeuter - menschen ( so grosszuegig bin ich dann doch ) - bevormundet

dann lieber anders
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