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Der aktuelle Name dieses Accounts ist eine Würdigung von Meredith Monk und John Cage.






Hello doler*in!

Ein kurzes politisches Credo gefällig? Ich habe da mal etwas vorbereitet:

Als libertärer und demokratischer Sozialist interessiert mich "die breite Masse" nicht.

Mich interessiert nicht die Masse, die marschiert, mich interessiert der Mensch, der desertiert.

Mich interessiert das Gesicht, das sich aus der Masse löst.

Für mich gibt es keine "einfachen Leute".

Kein Mensch ist einfach. Menschen sind generell komplex, kompliziert gestrickt (worden).

Wenn du bis hierhin gelesen hast (Merci!), schau dich gern weiter um auf diesem Profil. Weiter unten findest du noch einige politische Texte mehr von mir. Gelegentlich kommen neue Texte hinzu.

In meinem Tagebuch findest du Zitate, die meine politische und gesellschaftliche Haltung inspirieren und prägen. Hast du Lust darüber (oder über andere Inhalte meines Profils) zu diskutieren? Dann hinterlasse einen Kommentar in meinem Gästebuch - das würde mich sehr freuen.

(13.2.2023)
Politisches Statement
Menschen machen Anstalten - Anstalten machen Menschen:

Familie, Kita, Schule, Gefängnis, Psychiatrie, Heime.

Die normierenden und deformierenden Kräfte dieser Einrichtungen darstellen, aber auch die Gründe für ihre Akzeptanz und beständige Reproduktion berücksichtigen.

Reformperspektiven und emanzipatorische Praktiken der Umwandlung im Hier und Jetzt aufzeigen, aber auch deren Grenzen und Widersprüche benennen.

Hellwach träumen von einer Aufhebung dieser Institutionen in einer befreiten Gesellschaft, aber auch mögliche Schattenseiten utopischer Entwürfe nicht verschweigen.

*

"Glaube, Liebe, Hoffnung" - Hoffnung, Liebe ohne Glauben

Kreuz und Kirche haben tiefe Spuren hinterlassen in Gesellschaften und Menschen. Geschichten von Hoffnungen und Abgründen, Sinngebung und Unterwerfung, Macht und Widerspruch drängen sich auf.

Aufklärung und Säkularisierung, Wissenschaft und Vernunft relativieren den Glauben fortschreitend, ordnen die Verhältnisse neu zwischen Staat und Kirchen.

Wie werden Freiheit zum Glauben und Freiheit vom Glauben gesellschaftlich austariert, wie wird die Vielfalt der Religionen und der Religionslosigkeiten gestaltet, welche Konflikte treten auf, wie werden sie befriedet?

*

Die Zeit regiert - die Zeit regieren

Mit der industriellen Revolution zunehmend genau getaktet, international behördlich vereinbart, unterdessen atomuhrgeeicht und geliedert in Zonen ist die Zeit wohl die mächtigste Konvention der menschlichen Welt.

Die Uhren steuern die Menschen, die Maschinen, die Termingeschäfte. Zeit ist Geld, kostbar und flüchtig. Von der Wiege bis zur Bahre, vom Morgen bis zum Abend strukturiert sie Leben, selbst die freie Zeit misst sich nach Sekunden.

Manchmal aber steht sie still. Kunst und Philosophie preisen einen anderen Umgang mit ihr. Momente des Glücks, in denen wir wünschen, dass der Augenblick nie vergehe. Entschleunigung wird zum Versprechen. Zeitfenster könnten sich öffnen, in denen alle Menschen ihre Zeit genießen, den Takt bestimmen.

***

Rubrik Wiederverwendung von ordentlichen Beiträgen, die ich in Umfragediskussionen schrieb:

5.

Eine Antwort vom 23.11.21 auf die Umfrage "Was ist "linkslibertär?".

Meines Erachtens ist das historisch entstanden und bezeichnet Strömungen, die sich von (staats)-sozialistischen autoritären bis despotischen Strömungen abzusetzen versuchten in Theorie und Praxis. Etwas salopp formuliert könnte das bedeuten, "das Absterben des Staates" auf dem Weg in eine befreite Gesellschaft möglichst vorzuziehen und nicht wie in anderen Sozialismen, dieses auf den Sankt-Nimmerleinstag zu verschieben.
Auf den Unterschied zwischen Verstaatlichung und Vergesellschaftung habe ich im anderen Faden versucht hinzuweisen. In einem guten Sinne (nicht im Sinne einer Subjektoptimierung zu Gunsten unternehmerischer Interessen) spielt auch der Begriff des Empowerments, also der (Selbst)-Ermächtigung eine wichtige Rolle.

Im Hier und Jetzt geht es auch um die Stärkung und Verteidigung der individuellen Abwehrrechte gegen den Staat in Innen- und Justizpolitik und die Sichtbarmachung und Gleichberechtigung zum Beispiel von Frauen und Minderheiten.

(19.10.22)

4.

In einer Umfrage zur Geschichtsphilosophie habe ich am 15.06.2020 geschrieben:

Um es mit den Genoss*innen von Moloko zu sagen: "The time is now." Jetzt gerade wird entschieden, wie die Zukunft aussieht - da gibt es hoffnungsvolle und düstere Szenarien in verschiedensten Abstufungen.

Und wenn ich mich recht entsinne, haben die Genoss*innen von Fehlfarben festgestellt: "Geschichte wird gemacht". Nicht nur wie hier mit kritischem Ton über die Fabrikation der Zukunft, nein, jetzt in diesem Moment wird gerungen um die rückwirkende Konstruktion der Geschichte.

Und: War es nicht der Genosse Heppner, der feststellte: "Es gibt keinen Weg zurück".

Keine Rückkehr ins Paradies, den Urkommunismus, die ruhigen Zeiten, die Einheitserfahrung im Mutterbauch usf.

Zudem halte ich die Feststellung von sehr klugen Menschen für richtig, dass es in der Geschichte neben vielen anderen Faktoren auch das Moment der Freiheit, also die Wahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten fast immer gibt - und immer wieder auch der Zufall eine wichtige Rolle spielt.

(18.10.22)

3.

In einer Umfrage zu Erich Honecker veröffentlichte ich am 6.7.2021 diesen Beitrag:

Personen wie Honecker sind eigentlich tragische Figuren. Aus der Arbeiterklasse kommend ist die Partei in den Kämpfen der zwanziger und dreissiger Jahre der zentrale Haltepunkt, auch der Ort von Bildung und Selbstbewusstsein, von Aufstiegsversprechen. Immer mehr dominiert durch den Stalinismus wird die Partei der Ort des absoluten Gehorsams, der Disziplin und ähnlicher Tugenden, die den Lebensweg für immer prägen. Auch im lobenswerten Widerstand gegen den Faschismus, allerdings eben inklusive des bedingungslosen Nachvollzugs taktischer Schwenks Moskaus.
Dadurch werden kritische Potenziale, Reflexion, Kreativität und wirklich emanzipatorisches Handeln nicht gefördert oder beinahe gänzlich verschüttet. Das Ganze gefriert dann immer mehr zum kleinbürgerlichen Bürokratismus der DDR, die aber vor schweren Verletzungen der Menschenrechte nicht zurückschreckt.
Ein eigener Weg wird nur einerseits vorsichtig in den diplomatischen Initiativen der achtziger Jahre angesichts der atomaren Hochrüstung der Blöcke gesucht und andererseits recht resolut ausgerechnet in der Abgrenzung zu Gorbatschows Reformkurs. Eingezwängt in alte Muster und verschärft durch Krankheit werden die tatsächlichen Verhältnisse nicht mehr wahrgenommen, nicht mehr analysiert.

(17.4.22; Edit vom 17.4.22: Im letzen Satz des ersten Absatzes Punkt statt Komma nach "prägen". Einfügung von "lobenswerten" vor "Widerstand" und "allerdings eben" vor "inklusive"; Edit vom 18.4.22: Einfügung von "der DDR" nach "Bürokratismus" und danach Einfügung eines weiteren Halbsatzes beginnend mit "die"; Edit vom 19.4.22: Im vorletzten Satz Einfügung von "gesucht" nach "Blöcke", dafür Streichung des Wortes am Ende des Satzes, im dritten Satz Ersetzung von "es" durch "die Partei")

2.

Antwort auf die Frage am 3.8.2020, welcher politischen Grundströmung ich mich zuordne:

Meine eigene Verortung ist Sozialismus. Allerdings auf eine kritische Marxrezeption sich berufend, die sich abgrenzt von despotischen, autoritären Schulen. Und offen ist für utopisch-sozialistische und linksanarchistische Quellen. Ein Sozialismus also, der sich wohl mit den Adjektiven demokratisch, emanzipatorisch, libertär, queerfeministisch und ökologisch genauer bestimmen ließe. Somit ein Sozialismus, der keine Verengung auf die soziale Frage betreibt. Und folglich eine Verbindung der verschiedenen Kämpfe um Anerkennung, Partizipation und Inklusion auf den vielen, vielfältigen Feldern der Lebenswirklichkeit von Menschen anstrebt.

(2.4.2022; Edit vom 2.4.22: Eine Reihe von kleinen Änderungen, die den Schachtelsatz etwas verkürzt und glättet; Edit vom 4.4.22: Punkt statt Komma nach dem ersten "Sozialismus". Punkt nach "betreibt". Im letzten Satz Einfügung von "Und folglich" statt "sondern"; Streichung von "ein Sozialismus, der";)

1.

Zum allseits diskutierten Thema Identität/Identitätspolitiken schrieb ich am 20.3.2020:

Identität ist die derzeit gültige Währung in der Weltgesellschaft. Identitätsbildung ist ein komplexer Vorgang aus Fremd- und Eigenbeschreibungen, aus Aktionen und Reaktionen. Menschen, die in die vorherrschenden Mainstream-Identitäten nicht hineinpassen - die als das Fremde, Andere, Subalterne, Randständige, Unnormale, Kranke aber auch Besitzlose ausgegrenzt werden - entwickeln Strategien der bewussten und betonten Kultivierung der ihnen zugeordneten Minder- oder Nichtidentitäten.

"Proletarier aller Länder, vereinigt euch" ist klassische Identitätspolitik, die zum Teil in anderen Kämpfen um Emanzipation und Anerkennung aufgenommen, erweitert wurde.

Gerade die neue queerfeministische Bewegung - besonders derzeit sehr stark und beeindruckend in Südamerika - verbindet verschiedene Kämpfe und nicht zuletzt die Klassenfrage miteinander. Anderes Beispiel ist die Bewegung der Dekolonisierung in Afrika und Europa usw., die wiederum mit queeren, feministischen und anderen Identitätspolitiken verbunden wird.

(3.3.2021;Edit vom 27.4.2021: "herrschenden, die Mainstream-Identitäten" durch "die vorherrschenden Mainstream-Identitäten" ersetzt; 2 "," durch "-" ersetzt; Einfügung von "bewussten und betonten" vor "Kultivierung"; Edit vom 31.7.2021: Ersetzung von "Dekolonisation" durch "Dekolonisierung".)

***

Meine drei politischen Schwerpunkte:

- Kulturpolitik

- Menschenrechts- und Demokratiepolitik

- Ressourcenpolitik

(ca. 30.3.2020)




+++ Archiv +++


IDL/FPi-Fusion

Missionstatement:

Spaltung des Rechtsliberalismus bei dol2day überwinden.

;-)

(20.3.2020; Edit vom 30.4. 2020: Hinzufügung eines augenzwinkernden Smileys.)

Ernsthaft, jenseits von Überspitzungen: Aus emanzipatorischer linker Perspektive darf
es durchaus von Interesse sein, herauszustellen, dass IDL und FPi vielleicht gar nicht so viel trennt, wie manchmal behauptet wird. Gemeinsamkeiten manifestierten sich meiner Meinung nach z.B. in Wahlkämpfen im Jahre 2019 - von mir freilich kritisch beobachtet und bewertet.

(22.3.2020; Edit vom 30.4.2020: Einfügung "Ernsthaft, jenseits von Überspitzungen:"; Streichung eines "Auch"; Einfügung eines "z.B."; Streichung eines "den"; Streichung eines "vor allem")

Manifestieren möchte ich nun auch, was manche_r doler_in sich wohl schon gedacht haben wird, dieser Account ist der Nachfolgeaccount des Accounts Wandelbar.

In diesen Tagen möchte ich aber bei allen sich möglicherweise manifestierenden Differenzen in politischen Fragen allen wünschen:

Kommt gut durch diese herausfordernde Zeit.

(22.3.2020)

(archiviert am 12.8.2020)

*

"Lieber Aale ins Rathaus!"

- Anonym

(20. 3. 2020)

(archiviert im September 2020)

*

Am 26. September wähle ich
DIE LINKE.

Das Wahlprogramm findest du hier:

Zeit zu handeln: Für soziale Sicherheit, Frieden und Klimagerechtigkeit!

https://www.die-linke.de/wahlen/wahlprogramm-2021/

Knackig zusammengefasste Schwerpunkte gibt es hier:

https://www.die-linke.de/wahlen/10-gruende/

(12.8.2021)

(archiviert am 13.10.2021)

---


Am 26. September wählten 2.269.993 Menschen DIE LINKE. Einer davon war ich.
Für diese Menschen muss die deutlich verkleinerte Fraktion entschlossen Politik machen, Mahnerin für einen wirklichen sozial-ökologischen Wandel, Friedenspolitik und gesellschaftliche Vielfalt sein. Dafür gibt es ein Mandat.
Gleichzeitig muss eine offene und intensive Diskussion in der Partei über die verschiedenen Ursachen der herben Verluste geführt werden und dann müssen daraus in der und für die Praxis Schlüsse gezogen werden.

(29.9.2021; Edit vom 5.10.2021: Streichung von "für die" nach "Ursachen" und Einfügung von "der"; Einfügung von "und für die" nach "in der".)

---

Ich bin ein Bewohner des Überbaus.

Ich bin übrigens kein Teil dieser Sache, die dol-Linke genannt wird.

[Anmerkungen:
Diese beiden Sätze stehen nun schon etwas länger auf diesem Profil - wobei ich versäumt hatte, die Entstehungsdaten zu notieren. Konkrete Anlässe, die dazu führten, dass sie dort stehen, sind nun auch schon wieder teilweise Geschichte. Geplant war ein längerer Text zu diesen Aussagen. Allein schwingen sie in mehrfacher Mehrdeutigkeit vor sich hin. Was nicht grundsätzlich falsch sein muss. Wenn Zeit und Muße sich irgendwann in angemessener Dosierung zeigen sollten, werde ich sie vielleicht noch ergänzen, sie interpretieren; 2.2.2021]

(archiviert am 5.7.2022)

*

(5.2.2021; Edit vom 3.3.2021: Einfügung von "auf diesem Profil, das ich demokratisch sozialistisch und libertär kommunistisch zu gestalten versuche"; Edit II vom 3.3. 2021: Einfügung "/utopisch" nach "libertär"; Edit vom 5.8.2021: Einfügung des Absatzes beginnend mit "In meinem Tagebuch..." bis "das würde mich freuen", Edit vom 4.4.2022: Ersetzung eines Halbsatzes durch zwei andere Sätze.)

(archiviert am 13.2.23)