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Gibt es einen objektiven Grund dafür, dass in J.R.R. Tolkiens Mittelerde die technische Entwicklung seit Anbeginn praktisch stagniert? |
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02.01.2018 19:14 Uhr |
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Selbst die Bäume in der Zeit waren fitter, als die Langweiler heute. |
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02.01.2018 19:14 Uhr |
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Ja, empirische Studien.
War bisher überall so, Aussnahme die letzten Jahrzehnte der Menschheitsgeschichte. |
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02.01.2018 19:14 Uhr |
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Gegen die Minentechnik der Zwerge wirkt der Gotthardtunnel wie ein Loch. |
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02.01.2018 19:19 Uhr |
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Man kann halt in Fantasy keine zeitgenössische Technik reinbringen, weil's die Geschichte zerstören würde. "Alexa, bestell halt einen neuen Ring" und fertig. ;) |
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02.01.2018 20:47 Uhr |
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Ich habe inzwischen mehrfach bei Fantasy-Autoren gelesen, dass sie in einer breiten Verfügbarkeit von Magie ein Hindernis für technologische Entwicklung sehen. |
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02.01.2018 22:48 Uhr |
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Die militärische Führung fehlt vollkommen. Konkrete Befehle werden nicht gegeben - oder sehr unpräzise erteilt nach dem Motto "Vernichtet sie alle". Wären die Streitkräfte des dunklen Herrschers etwas flexibler aufgestellt, die Kommandeure mit Entscheidungsfreiheit ausgestattet und die Kommunikationswege klar aufeinander abgestimmt, hätten sie ihre zahlenmäßige Überlegenheit besser nutzen können. So aber hatte ein Gondor-Soldat die Kampfkraft von 50 Orks - trotz der körperlichen Überlegenheit eines Orks.
Mordor hat nicht verloren, weil der Ring verloren ging. Es ging unter in Ermangelung militärischer Effizienz.
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02.01.2018 22:54 Uhr |
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Kenn die Geschichte nur von einzelnen Filmsequenzen. Grundsätzlich sind mir diese Fantasy-Nummern u.a. aus den im Hintergrund genannten Gründen zu doof und ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich als erwachsener Mensch noch freiwillig in diesen Schwachsinn reindenken kann. Aber künstlerische Freiheit ist künstlerische Freiheit, der Autor wird sich schon seinen Teil dabei gedacht haben. |
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02.01.2018 23:10 Uhr |
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Ich kam in meinem Silvesterurlaub übrigens auch nicht an einem Harry-Potter-Film vorbei. Hab mich die ganze Zeit gefragt, warum diese Schwachköpfe von angeblich übertalentierten Zaubermeistern es nicht fertig bringen, ihre Nachrichten effektiver als über Eulen zu transportieren, die ständig Fehler machen. |
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03.01.2018 13:23 Uhr |
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Zitat:Zitat:Star Wars ist ja kein Fantasy in dem Sinne. ;)
Doch - es ist kein Science Fiction in dem Sinne, da der Schwerpunkt auf der Geschichte liegt, nicht jedoch auf der Technik oder ihrer Wechselwirkung mit dem Menschen.
Es ist weder Fantasy noch Sci-Fi “in dem Sinne“, sondern umfasst viele Elemente, die die Einordnung erschweren. Meist spricht man ja von Space Opera als eigenem Genre.
Jedenfalls ist Star Wars kein Fantasy wie Herr der Ringe. Fantasy setzt nunmal auf Magie, wo Star Wars sci-fi-mäßig im Wesentlichen auf Technik zurückgreift. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.01.2018 13:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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03.01.2018 14:28 Uhr |
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So gerne ich unter ganz profanen Gesichtspunkten die Welt von Mittelerde schätze und aufgesogen habe, so regressiv ist die gesamte Konzeption.
Der Grund für die vom Umfragesteller gemachte Beobachtung dürfte unter anderem darin zu finden sein, dass jene, die in Höhlen unter der Erde leben (e.g. Hobbits) offenbar losgelöst von jedwedem Fortschritt ihrem "unmittelbaren" Glück fröhnen, während jene die mit Maschinen, anonymen Massen und einer präindustriellen Form der Massenproduktion zu Werke gehen, das absolut böse verkörpern (e.g. Orks, Mordor). Die klassische Sehnsucht nach einer Unmittelbarkeit die es nicht mehr geben kann und auch nie gegeben hat. |
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03.01.2018 14:38 Uhr |
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Ich glaube gelesen zu haben, dass Tolkien mit den Hobbits sein persönliches Idyll geschaffen hat, eine ländliche Kommune, die recht glücklich und zufrieden lebt. Ohne Industrie und den dazugehörigen "Problemen". |
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04.01.2018 16:22 Uhr |
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Mit der Vernichtung Saurons geht es ganz tief in die Vorzeit zurück |
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05.01.2018 14:57 Uhr |
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Er war der Hauptarbeitgeber für alle seine Untertanen, die sind jetzt entweder Tod oder mittellos in Mittelerde.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2018 14:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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