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Fragenübersicht Soll Deutschland diese Reparationen an Polen zahlen?
Anfang-208 - 27 / 27 Meinungen
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07.03.2018 18:58 Uhr
Zitat:
Das bestehende Einverständnis findet sich im übertragenen Sinne in der Sprachregelung anstatt eines Friedensvertrages wieder; diese wurde auch getroffen, um „u. a. eventuell noch nicht erledigte[n] Reparationsforderungen einzelner Drittstaaten“ nicht nachkommen zu müssen. Dies bezog sich insbesondere auf Griechenland, dessen Forderungen in der Vergangenheit mit Verweis auf einen künftigen Friedensvertrag abgewiesen wurden. An einem „Friedensvertrag“ könne man „aus finanziellen Erwägungen kein Interesse haben“, so der Staatssekretär Friedrich Voss. Es „hätte zwangsläufig alle früheren Kriegsgegner des Deutschen Reiches als potentielle Vertragspartner auf den Plan gerufen […]“, woran aber „[w]eder die Vier Mächte noch die beiden deutschen Staaten […] ein Interesse [haben konnten]“.[38] Es überwog vor allem das Argument, dass die vier Mächte USA, Frankreich, Großbritannien und UdSSR die ausschließliche Kompetenz über Deutschland als Ganzes innehatten. Insofern konnte die westdeutsche Diplomatie die unmittelbare Beteiligung anderer Staaten an der vertraglichen „abschließenden Regelung in bezug auf Deutschland“ verhindern. Darin waren sich alle beteiligten Vertragspartner einig. Denn „die Beteiligung der europäischen Nachbarn, aller 35 KSZE-Staaten oder gar der 65 Kriegsgegner des Zweiten Weltkrieges hätte nicht nur das Verfahren unzuträglich verlängert; weitere Beteiligte hätten ihre Zustimmung vermutlich gern an die Erfüllung alter und neuer Reparationsforderungen geknüpft.“


Auf Wikipedia findet sich folgendes zum 4+2 Vertrag.

Wenn ich das richtig rauslese, ist mit diesem Vertrag jede Forderung erloschen aus dem juristischen Verständnis heraus, weil ein "Statt-eines-Friedensvertrag" und somit mit einem solchen auch alle Forderungen geregelt.
07.03.2018 18:58 Uhr
Zitat:
Was googelt ihr denn alle herum? Der im Hintergrund verlinkte DW-Artikel fasst die Argumente beider Seiten sehr gut zusammen. ;)


Wer nicht selbst forscht, der rostet
07.03.2018 19:00 Uhr
Dass ich mal mit dem Alpenkänguru einer Meinung bin ... *rot im Kalender anstreiche*

07.03.2018 19:06 Uhr
Wenn, dann erst nach Abzug des Wertes der gestohlenen Fahrzeuge.
07.03.2018 19:07 Uhr
Zitat:
Wenn, dann erst nach Abzug des Wertes der gestohlenen Fahrzeuge.


Meinst du, der sei staatlich organisiert?
07.03.2018 19:10 Uhr
Zitat:
Wenn, dann erst nach Abzug des Wertes der gestohlenen Fahrzeuge.


Und Ländereien.
07.03.2018 19:11 Uhr
Ein polnischer Freund hat immer gesagt, hör auf mit den Polen, das sind wir schon lange nicht mehr, dieses Diebesgeschäft hat sich weit nach Osten verschoben.
07.03.2018 19:30 Uhr
Meines Wissens hat Polen schon vor Jahrzehnten freiwillig auf Reparationen verzichtet. Heute behauptet die Regierung aber, das sei nur auf Druck der UdSSR geschehen.

Und in den 2+4-Verträgen gibt es wohl auch Regelungen zu diesem Thema.

Das ist innenpolitisches Getöse. Die Regierung bekommt nichts auf die Reihe, hat Angst, dass ihr die EU-Fördermittel flöten gehen und sucht jetzt nach anderen Wegen, sich zu sanieren.
07.03.2018 19:41 Uhr
Unter einer Bedingung: Polen zieht sich sofort aus allen besetzten ost-deutschen Gebieten zurück.
07.03.2018 19:45 Uhr
1. Das Thema ist völkerrechtlich durch.

2. Dürfte der gesamte Aufriß vor allem innenpolitisch begründet sein.
07.03.2018 19:46 Uhr
Nein, die derzeitige Regierung in Warschau ist einfach nur noch abstoßend und auf dieses innenpolitische Ablenkungsmanöver sollte man so wenig wie möglich reagieren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2018 19:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.03.2018 21:09 Uhr
Zitat:
Polen zieht sich sofort aus allen besetzten ost-deutschen Gebieten zurück.


wer unser geliebtes Schliesen, Pommern, Ost- und Westpreußen Merkel in den Rachen werfen will, ist nichts anderes als ein Volksverräter.
Nein, das ist in polnischer Hand bestens aufgehoben. Zumal jetzt auch vorzüglich und im Interesse auch der Deutschen regiert.
Und es kann natürlich nur Interesse Ostdeutschlands sein, wenn die brd Gelderchen lockermacht. Deutsche Interessen werden heute nicht mehr von Wien oder Berlin vertreten, sondern von Budapest, Warschau, Moskau und Prag.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2018 21:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.03.2018 21:15 Uhr
Zitat:
Unter einer Bedingung: Polen zieht sich sofort aus allen besetzten ost-deutschen Gebieten zurück.




Was willst du damit? Den Soli auf 20 % erhöhen?
07.03.2018 21:30 Uhr
Zitat:
Unter einer Bedingung: Polen zieht sich sofort aus allen besetzten ost-deutschen Gebieten zurück.


Polen sind voll falschen Stolzes und provozieren bis sich die Geschichte wiederholt.
Denn nur aus der Opferrolle entspringt ihre Macht.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2018 21:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.03.2018 21:39 Uhr
Zitat:
Zitat:
Unter einer Bedingung: Polen zieht sich sofort aus allen besetzten ost-deutschen Gebieten zurück.




Was willst du damit? Den Soli auf 20 % erhöhen?


Besser angelegt als in Massen von ungebildeten, undankbaren Hungerleider aus aller Welt wäre es jedenfalls.
07.03.2018 22:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn, dann erst nach Abzug des Wertes der gestohlenen Fahrzeuge.


Und Ländereien.


07.03.2018 22:52 Uhr
Zitat:
Ein polnischer Freund hat immer gesagt...


Natürlich...

07.03.2018 22:53 Uhr
Zitat:
Unter einer Bedingung: Polen zieht sich sofort aus allen besetzten ost-deutschen Gebieten zurück.


Wo sollten die sein?

08.03.2018 03:35 Uhr
Diese Forderung hat keine Grundlage, sie ist vielmehr Teil einer Außenpolitik, die zum Zweck hat, sich überall Feinde zu machen.

Die PiS-Regierung braucht äußere Feinde, um ihre Wähler zu mobilisieren. Die Idee ist, eine Belagerungs-Mentalität in der ganzen Bevölkerung zu erzeugen, was allerdings nicht so recht klappt, da es noch unabhängige Medien und Internet gibt, und die meisten Polen merken, was die Regierung da veranstaltet.
08.03.2018 05:19 Uhr
Die Forderung ist mit Vorsicht zu genießen. Eine Begründung könnte sein, dass die Reparationen unter der Annahme erlassen wurden, dass die deutschen Staaten aus der Geschichte gelernt haben und keine Kriege mehr führen werden.

Das hätte allerdings den Haken, dass sich ja Polen inzwischen selbst an imperialistischen Kriegen beteiligt. Soll also Polen erstmal Kriegsentschädigung an den Irak bezahlen, dann können wir weiterreden.

Aber wie es so schön heißt, wer mit dem Finger auf andere zeigt (Armenien-Resolution des Bundestages), auf den zeigen vier Finger zurück. Angebracht wäre, endlich den Völkermord an Herero und Nama anzuerkennen und Entschädigungen zu zahlen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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