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Fragenübersicht Begrüßt du es, dass die AFD mit den Kirchen bricht?
1 - 19 / 19 Meinungen
17.07.2018 08:53 Uhr
Auch eine Lesart, mit jemandem zu "brechen", der mit denen aus nachvollziehbaren Gründen sowieso nichts zu tun haben will.
Man beachte im Ãœbrigen die Ausdrucksweise der "A"fD. LTI?
17.07.2018 08:54 Uhr
War die AfD je auf einer Linie mit den Kirchen? Ich denke nicht. Die AfD dürfte auch, neben der Linken, die Partei sein, die die meisten Atheisten in ihren Reihen hat. Der große Unterschied ist, dass die Linke sich nicht gleichzeitig von der Humanität verabschiedet hat, Atheismus muss ja eben nicht Wertfreiheit bedeutet, wie beim AfD-Dunstkreis.

Die Kirchen haben der AfD auch schon sehr klar gemacht, teils deutlicher als so manche Partei, was sie von der Agenda der AfD halten. Die AfD ist nicht die Beschützerin des Abendlandes, als die sie sich geriert, sondern deren Dämmerbote.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.07.2018 08:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.07.2018 09:02 Uhr
Ich denke, dass kann den Kirchen ziemlich egal sein. AfDler sind eh keine Christen. Also hat das eine ähnliche Relevanz wie wenn sich ein Agnostiker über kirchliche Feiertage aufregt.
17.07.2018 10:19 Uhr
Der Karneval ist vorüber, die Masken fallen: Die AfD hat vor Jahren ihren liberalen Flügel abgestoßen. Nun stößt sie ihren wertkonservativen Flügel ab. Übrig bleibt eine ungenießbare Melange aus Rechtspopulismus und völkischem Nationalismus.
17.07.2018 10:41 Uhr
Mit der Amtskirche zu „brechen“ heißt nicht, mit dem Christentum zu brechen.

Mindestens die deutschen Amtskirchen haben mit Christentum ohnehin nur noch die Hülle und die Bezeichnung gemein.

Vor allem die evangelische Kirche in Deutschland ist mittlerweile nur noch ein zeitgeistgetriebener Gemischtwarenhandel, der für jede Minderheit ein Nischchen anbietet und dabei schon längst jede Linie verlor.

Bemerkenswert ist dabei vor allem, mit welcher Vehemenz und Verblendung sie an ihrer eigenen Abschaffung arbeiten.

Selbst die gleichbleibend hohe Zahl an Austritten, verbunden mit einem deutlichen Wachstum unabhängiger konservativer christlicher Gemeinden (z.B. evangelische Freikirchen und Zeugen Jehovas oder orthodoxe unterschiedlicher Prägung) und ein sich immer offener konservativ und fordernd gebender wachsender Islam, führen bei der Nomenklatur nicht zu einem Umdenken.

Mit diesen Kirchen wird man unsere christlich-abendländische Kultur also ohnehin nicht retten oder wem das besser gefällt, bewahren können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.07.2018 15:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.07.2018 10:58 Uhr
Zitat:
Mit der Amtskirche zu „brechen“ heißt nicht, mit dem Christentum zu brechen.

Mindestens die deutschen Amtskirchen haben mit Christentum ohnehin nur noch die Hülle und die Bezeichnung gemein.

Vor allem die evangelische Kirche in Deutschland ist mittlerweile nur noch ein zeitgeistgetriebener Gemischtwarenhandel, der für jede Minderheit ein Nischchen anbietet und dabei schon längst jede Linie verlor.

Bemerkenswert ist dabei vor allem, mit welcher Vehemenz und Verblendung sie an ihrer eigenen Abschaffung arbeiten.

Selbst die gleichbleibend hohe Zahl an Austritten, verbunden mit einem deutlichen Wachstum unabhängiger konservativer christlicher Gemeinden (z.B. evangelische Freikirchen und Zeugen Jehovas oder orthodoxe unterschiedlicher Prägung) und ein sich immer offener konservati und fordernd gebender wachsender Islam, führen bei der Nomenklatur nicht zu einem Umdenken.

Mit diesen Kirchen wird man unsere christlich-abendländische Kultur also ohnehin nicht retten oder wem das besser gefällt, bewahren können.


Gut gewunden, Wurm.

17.07.2018 13:07 Uhr
Ich finde es zumindest verständlich. Die Kirchenoberen beziehen massiv gegen die AfD Stellung und insbesondere die evangelische Kirche ist nicht viel mehr als ein Anhängsel des linksliberalen Mainstreams. Insofern kaum verwunderlich, dass die AfD hier wenig Berührungspunkte sieht - ist umgekehrt ja genauso.
17.07.2018 13:17 Uhr
Zitat:
Der Karneval ist vorüber, die Masken fallen: Die AfD hat vor Jahren ihren liberalen Flügel abgestoßen. Nun stößt sie ihren wertkonservativen Flügel ab. Übrig bleibt eine ungenießbare Melange aus Rechtspopulismus und völkischem Nationalismus.


Inwiefern stößt sie ihren wertkonservativen Flügel ab, wenn sie sich gegen die Kirchen wendet? Mit Wertkonservatismus haben die deutschen Amtskirchen wenig (Katholische Kirche) bis nichts (evangelische Kirche) zu tun. Mit den Freikirchen hat die AfD ja nicht gebrochen - dort sind die meisten Wertkonservativen zu finden.
17.07.2018 13:54 Uhr
Die kirchennahen Mitglieder, die sich auf ihr Christentum besinnen, sind ein Stachel im Fleisch der AfD und als solches natürlich sowas wie ein Feind im Innern. Hier werden jetzt ganz klar die Gräben gezogen, früher oder später werden die Mitglieder sich positionieren müssen.
17.07.2018 15:17 Uhr
Zitat:
Die kirchennahen Mitglieder, die sich auf ihr Christentum besinnen, sind ein Stachel im Fleisch der AfD und als solches natürlich sowas wie ein Feind im Innern. Hier werden jetzt ganz klar die Gräben gezogen, früher oder später werden die Mitglieder sich positionieren müssen.


Wer sich aufs Christentum besinnt, kann kaum noch Mitglied der deutschen Amtskirchen bleiben.

Vor allem die evangelische Kirche hat mit Christentum nichts mehr zu tun.

Bei den Katholiken gibt es wenigstens noch einige wenige, die die Fahne versuchen hoch zu halten.

U.a. die „Enttäuschung“ der Mehrheit der deutschen katholischen Nomenklatur über die Haltung des Retters der katholischen Kirche (Papst Franziskus) zur Ehe, macht deutlich, wie weit sich der deutsche Klerus mittlerweile vom Christentum entfernte.
17.07.2018 19:53 Uhr
Die AfD hat eben das Konzept der religiösen Rosinenpickerei verfeinert.
17.07.2018 20:10 Uhr
Zitat:
Mit Wertkonservatismus haben die deutschen Amtskirchen wenig (Katholische Kirche) bis nichts (evangelische Kirche) zu tun.


Sehe ich definitiv anders. Gerade wesentliche gesellschaftlichen Werte wie Liebe, Treue, Gemeinschaft und Annahme werden in den christlichen Gemeinden aller Konfessionen gelebt. Ich verstehe nicht, was die AfD wertkonservativ gewinnt, wenn sie sich von den Wurzeln der abendländischen Kultur abschneidet.
18.07.2018 01:21 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mit Wertkonservatismus haben die deutschen Amtskirchen wenig (Katholische Kirche) bis nichts (evangelische Kirche) zu tun.


Sehe ich definitiv anders. Gerade wesentliche gesellschaftlichen Werte wie Liebe, Treue, Gemeinschaft und Annahme werden in den christlichen Gemeinden aller Konfessionen gelebt. Ich verstehe nicht, was die AfD wertkonservativ gewinnt, wenn sie sich von den Wurzeln der abendländischen Kultur abschneidet.



Das Christentum ist eine der Wurzeln des abendländischen Kulturkreises. Das in den deutschen Amtskrichen Werte gelebt werden, ist ein Märchen.

Es gibt kaum geschmeidigere Wendehälse, als die Nomenklatur der deutschen Amtskirchen.
18.07.2018 10:05 Uhr
@Ostpreußen

Was haben denn deine vermeintlich unabhängigen konservativen christlichen Gemeinden für Werte? So unterschiedlich kann der Eindruck sein, denn die Amtskirchen vertreten i.d.R. wie oben von Anskar schon angesprochen gesellschaftliche Werte wie Liebe, Treue, Gemeinschaft und Teilhabe. Deine konservativen Sekten vertreten eher Abgrenzung, Ausgrenzung und Hetze gegen alles, was ihnen nicht in den ewiggestrigen Kram passt.
18.07.2018 13:56 Uhr
@Ostpreußen
Ich glaube, du verwechselst Wertkonservatismus mit konservativen Werten. Im Wertkonservatismus nach Eppler schlagen sich Solidarität, Würde jedes einzelnen Menschen, Freiheit und die Bewahrung natürlicher Lebensgrundlagen nieder. Wie das mit der AfD zu vereinbaren sein soll, bleibt mir rätselhaft.
19.07.2018 08:46 Uhr
Zitat:
Vor allem die evangelische Kirche hat mit Christentum nichts mehr zu tun.


Weil die vögeln, ohne vorher zu heiraten?

19.07.2018 08:47 Uhr
Zitat:
Sehe ich definitiv anders. Gerade wesentliche gesellschaftlichen Werte wie Liebe, Treue, Gemeinschaft und Annahme werden in den christlichen Gemeinden aller Konfessionen gelebt.


Daran hat sich seit dem dreißigjährigen Krieg nichts geändert.
24.07.2018 01:20 Uhr
Zitat:
@Ostpreußen

Was haben denn deine vermeintlich unabhängigen konservativen christlichen Gemeinden für Werte? So unterschiedlich kann der Eindruck sein, denn die Amtskirchen vertreten i.d.R. wie oben von Anskar schon angesprochen gesellschaftliche Werte wie Liebe, Treue, Gemeinschaft und Teilhabe. Deine konservativen Sekten vertreten eher Abgrenzung, Ausgrenzung und Hetze gegen alles, was ihnen nicht in den ewiggestrigen Kram passt.


Hast Du meine Meinung gelesen und verstanden?
24.07.2018 01:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Vor allem die evangelische Kirche hat mit Christentum nichts mehr zu tun.


Weil die vögeln, ohne vorher zu heiraten?



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