Willkommen im Kanzleramt!

Willkommen im Kanzleramt, lieber Doler!

Aktuell regiert die 76. dol2day-Regierung unter Kanzler Eva Elisabeth Hulzinger

Rundmail zum 28.06. - CSD

Liebe Community,

die 76. Internetregierung hat eine Rundmail versendet:



Liebe Community!

Liebe Mitglieder!

Heute ist es der Regierung als Aufgabe vorgegeben einige Worte zum CSD zu schreiben. Ich denke zum Tag selbst ist wohl genug geschrieben und man kennt die Geschichte oder kann sie relativ leicht im Internet nachschauen.

Für mich als Christ ist es wichtiger, dass man festhält, dass nun alle menschlichen Geschöpfe als Ebenbild Gottes geschaffen wurden und ihre Würde unantastbar ist. Es ist egal, welche sexuelle Ausrichtung oder sexuelle Identität sie haben, wie man das nun auch nennt.

Daher leite ich für mich einen Punkt ab: Egal auf welchem weltanschaulichen Fundament wir uns nun bewegen, es muss die Aufgabe der Politik sein, dass sie dafür Sorge trägt, dass nun allen Menschen und allen Gruppen jene gesetzlichen Rahmen geschaffen werden, damit sie im Rahmen ihrer Vorstellungen leben können. Natürlich wird ein konservativer Mensch mehr auf die Familienförderung achten und auch die klassischen Rollenmodelle für sich mehr im Fokus haben, dennoch ist es eben auch wichtig, dass man hier für jeden seinen Rahmen schafft.

Noch kurz ein paar Gedanken zum CSD selbst: Vor einigen Jahren war das natürlich für konservative Menschen etwas Schreckliches, etwas Abartiges und was weiß ich noch. Ich bin der Meinung, wer sich dort als Hetero nicht wohlfühlt, der muss auch nicht hingehen. Es gibt auch keinen Bedarf eine Veranstaltung aufzusuchen, deren Gedanken und Ziele man nicht teilt. Ebenso wenn man sich an der manchmal lockeren Art stört, die dort durchaus praktiziert wird. Sei es in Sachen freizügiger Kleidung oder auch der Teilnahme der SM-Szene. Dann geht man eben nicht hin. Damit ist das Problem auch gelöst. Und wer hat das Recht anderen den Spaß zu nehmen, nur weil es nicht die eigene Welt ist.

Seit einigen Jahren ist es auch üblich, dass man konservativ-katholische Coleurstudenten und Pfarrer dort sieht. Diese gehören wohl nicht zu der klassischen Klientel.

Ich möchte meinen Gedankengang mit einem kleinen Schmäh abschließen. Vor einigen Jahren regte sich in einer konservativen Gruppe jemand über diese Teilnahme auf. Die Mehrheit war der Meinung, wie auch ich, niemand sei gezwungen hinzugehen. Natürlich ist diese Veranstaltung für sich legitim. Und es steht jedem frei, so auch unseren Leuten teilnehmen. Das größte Bedenken war, dass man in Coleur nicht aus der Dose trinkt, und man hätte sich Gläser vom Vereinlokal mitnehmen sollen. Diese Geschichte beschreibt gut, wie sehr sich die Gesellschaft hier gewandelt hat.

Abschließen möchte ich meine Gedanken mit einer Aussage eines konservativen Homosexuellen, der mal meinte, wir sind katholisch, wir sind konservativ und leben dennoch, wie wir wollen.

Ich denke zu diesem Thema ist alles gesagt. Auch ich lebe im Rahmen meiner heteronormativen Welt, wie ich gerne möchte.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph v/o Eva Elisabeth Hulzinger

28.06.2024,
Eva Elisabeth Hulzinger, 76. Kanzler von dol2day

Rundmail zum 19.06. - Internationale Tag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten

Liebe Community,

die 76. Internetregierung hat eine Rundmail versendet:



Liebe Mitdoler!

Heute steht in unserem Gedenkkalender der „Internationale Tag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten“. Eines wohl der abscheulichsten Kapitel militärische Konflikte mit aller immanenten Entmenschlichung auszutragen, zieht sich wie ein roter Faden von der Antike bis in die Gegenwart.

In unseren Breiten haben sich die sexuellen Übergriffe des 30-jährigen Krieges, wie auch beim Gemetzel zu Magdeburg, sowie auch die Übergriffe der Wehrmacht und der Roten Armee nach 1945 in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Alleine für den Raum Berlin werden 100.000 geschändete Frauen genannt und für den ostösterreichischen Raum werden hier 270.000 Frauen als Opfer genannt.

Ob diese Übergriffe organisiert, geduldet oder aus reiner Unfähigkeit heraus geschahen, Disziplin in der Truppe zu halten, ist unserem Empfinden nach einerlei. Was bleibt ist eine der widerlichsten Formen der psychologischen Kriegsführung, die einerseits ein Gefühl der Ohnmacht bei den Opfern hinterlassen soll und auch noch den besiegten Kriegsgegnern, den Männern, mitgeben soll, dass er und seine Angehörigen nun jeder Willkür ausgeliefert sind.

Wer zu solchen Mitteln greift, der hat sich außerhalb der zivilisierten Gesellschaft gestellt

In anderen Bereichen wurde die Massenvergewaltigung eingesetzt, um den Menschen die Lösung von der Heimat zu erleichtern. Als Mittel der ethnischen Säuberung, wie man das nun mit ganz klaren Worten seit Beginn der Kriege in Bosnien und Kroatien bezeichnet.

Es ist egal, welche Motivlage man heranzieht, die internationale Gemeinschaft muss solche Taten verurteilen und auch verfolgen, egal, ob sie in der Ukraine, in Ruanda oder sonst wo passieren.

Der Zivilist und hier besonders die Frau (natürlich fielen auch Männer sexueller Gewalt zum Opfer) unterliegt in Kriegszeiten einem besonderen Schutz, zudem jede militärische Ordnungsmacht, ob die eigene oder die fremde nach internationalem Recht angehalten ist, dies zu unterbinden.

Diese Einhaltung ist bei jedem Konflikt und unter allen Umständen zu fordern, zu überwachen und notfalls auch aktiv einzufordern.

Wir wollen dieses Mail nun mit einem stillen Gedenken an die Opfer dieser übelsten Form der Kriegsführung abschließen! Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen Euer Christoph v/o Eva Elisabeth Hulzinger
19.06.2024,
Eva Elisabeth Hulzinger, 76. Kanzler von dol2day

Rundmail zum 17.06.1953

Liebe Community,

die 76. Internetregierung hat eine Rundmail versendet:



Liebe Mitdoler!

Liebe Community! Liebe Mitspieler!

Wie oft hört man in der Geschichtsinterpretation von Historikern, Interessierten und Laien, dass der Deutsche oder auch der Deutschsprachige sich doch alles gefallen lässt und in Relation zum Franzosen absolut staatshörig ist. Die Geschichte des heutigen Tages straft uns hier der Lüge.

Am 17.6.1953 waren es die Deutschen in der damaligen DDR, die sich erhoben und ihrem Staat ihren Ungehorsam mitteilten. Und was man nicht vergessen darf, auch wenn Budapest 1956 und Prag 1968 im Bewusstsein der Menschen im Ausland diesen Tag überlagert, sie waren die Ersten nach Stalins Tod, die sich gegen eine menschenunwürdige Diktatur wehrten.

Der 17.6.1953 ist wohl ein vielinterpretierter Tag.

Die katastrophalen wirtschaftlichen Zustände in der DDR, gepaart mit dem von Ulbricht 1952 proklamierten Aufbau des Sozialismus in Kombination mit der Normenerhöhung im Mai 1953 samt der Verkündigung einen neues Kurses, führten zu einer schweren Vertrauenskrise und zur der Auffassung, dass die SED-Diktatur damit ihre Bankrotterklärung abgegeben hätte (vgl Klaus Schroeder „Der SED-Staat“ 1949 – 1990 – Auflage 1998 Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit – erschienen im Carl Hanser Verlag – Seite 119 bis 126).

Die historischen Abläufe sind wohl bekannt, dass dies als Aufstand der Arbeiter wegen genannter Normen und Kurswechsel begann und dann zum Volksaufstand mutierte.

Es ist festzuhalten, dass die gerne gebrachte Mär, dass der Westen gezündelt hat, hier nicht zutreffend ist. Jakob Kaiser als zuständiger Ressortminister und der RIAS haben sich in Rückhaltung geübt.

Es gilt auf jeden Fall festzuhalten, dass unser Gedenken dem Mut der Menschen gilt, die sich gegen eine Diktatur erhoben haben, auch im Wissen aller Gefahren, die sich damit aussetzen. Wir können uns wohl kaum in diese Lage versetzen. Die meisten von uns sind im freien Westen aufgewachsen und die anderen haben wohl eine etwas schon “weichgespültere“ poststalinistische Diktatur erlebt.

Wir wollen den heutigen Tag nutzen, um jenen zu gedenken, die es gewagt haben sich zu erheben, besonders den 34 erschossenen und den fünf von der sowjetischen Militärgerichtsbarkeit ermordeten Demonstranten und jenen, die der DDR-Justiz zum Opfer fielen

Wir können zu diesem Tag nur eines sagen. Wir wollen unsere Demokratie schützen, wir wollen jeden Versuch einer Diktatur, egal aus welcher politischen Ecke er kommt eine Absage erteilen und hoffen, dass wir die Courage jener aufbringen, die damals aufstanden, sollten wir jemals in eine solche Situation kommen.

Und so wollen wir dieses Mail mit einem stillen symbolischen Gedanken an alle beenden, die an diesem Tag ihren Einsatz mit ihrem Leben bezahlten und danken.

Euer Christoph v/o Eva Elisabeth Hulzinger

17.06.2024,
Eva Elisabeth Hulzinger, 76. Kanzler von dol2day

1. Rundmail - Eva Hulzinger

Liebe Community,

die 76. Internetregierung hat eine Rundmail versendet:



Liebe Mitdoler!

Ich glaube nicht, dass ich mich euch noch groß vorstellen muss, und wir kennen uns wohl alle schon lange genug, als dass ich euch hier etwas neues erzählen könnte.

Vorab möchte ich mich für das geschenkte Vertrauen bedanken und wie ich bereits sagte, der Dank gilt meinen Wählern und besonders jenen, die mir bei dieser Wahl eine Leihstimme gegeben haben. Wie ich bereits sagte, werde ich aber nicht der Kanzler meiner Wähler sein, sondern für euch alle und eure Anliegen und Wünsche da sein und meine Tür ist immer offen. Für jeden von euch.

Noch ein Hinweis. Wir werden keine Hinterzimmerdemokratie betreiben. Unser Gedankenaustausch findet offen statt und wer möchte ist auch eingeladen in meine Wahlkampfini einzutreten, die nun als Regierungsarbeitsini offener Art verwendet wird.

Hier der Link: http://dol2day.com/index.php3?position=14000&ini_id=4481

Noch ein paar Worte zum Klima und in eigener Sache. Ich weiß, dass ich selbst es oft gut kann und sicher auch da und dort meine Beiträge zur Eskalation geliefert habe. Ich denke aber, dass man einfach auch sich seiner Rollen bewusst sein muss und es eben auch hier einen Paradigmenwechsel geben muss. Ich habe bereits angekündigt, dass ich für meinen Teil während meiner Kanzlerschaft mich nicht an Schlammschlachten und solchen Dingen beteiligen werde. Es steht auch die Option offen, dass man das als langfristiges Projekt über die vier Monate hinaus versteht und daher sollten wir uns alle überlegen, wie wir für uns und jeder für sich selbst, hier einen Beitrag leisten können. Ob wir hier einen Prozess einleiten oder es mal mit diesen Worten gut sein lassen, lasse ich mal offen.

Im weiteren Rahmen möchte ich ankündigen, dass ich Umfragen in einem bescheidenen Rahmen anpinnen werde, wenn sie gut sind. Wir werden den Rahmen bei maximal drei halten und das maximal drei Tage. Außer natürlich bei Themenwochen und wenn eine Umfrage besonders gut läuft.

Wir wollen nochmal den Dialog in einigen Punkten mit der Redaktion suchen und hier einfach mal abwarten, welche Optionen sich auftun und wie wir vielleicht auch hier einige Front enthärten können.

Abschließend darf ich euch die kommende Themenwoche ankündigen. Anfang Juli werden wir dann mit der Themenwoche zum Thema „Armut und Wohnen“ starten, welche freundlicherweise von unserem Mitdoler Buddha II betreut werden wird.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit euch und bitte um eure Unterstützung, damit wir gemeinsam aus den vier Monaten etwas gutes machen können.

Ich verbleibe mit lieben Grüßen

Euer Christoph v/o Eva Elisabeth Hulzinger


12.06.2024,
Eva Elisabeth Hulzinger, 76. Kanzler von dol2day

dol2day calendar

27. Januar

Gedenktag für die Opfer des Holocaust

08. März

Internationaler Frauentag

21. März

Internationaler Tag gegen Rassismus

01. Mai

Tag der Arbeit

05. Mai

Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

08. Mai

Tag der Befreiung Europas

10. Mai

Gedenktag zur Bücherverbrennung 1933

15. Mai

dol2day-Tag, Rede des Kanzlers zur Lage der Community

23. Mai

Tag des Grundgesetzes

17. Juni

Jahrestag des Volksaufstands in der DDR

19. Juni

Tag gegen sexuelle Konfliktgewalt

28. Juni

Christopher Street Day

20. Juli

Jahrestag des Attentats vom 20. Juli 1944

13. August

Jahrestag des Mauerbaus

21. August

Niederschlagung des Prager Frühlings

01. September

Weltfriedenstag

05. September

Refugees Welcome Day

03. Oktober

Tag der Deutschen Einheit

17. Oktober

Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut

09. November

Jahrestag der Reichspogromnacht

10. Dezember

Tag der Menschenrechte

22. Dezember

Gedenktag für verstorbene Doler

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