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Mehr Beton und Plastik als Biomasse: Die Masse der weltweit künstlich erzeugten Gegenstände übersteigt die Biomasse des Planeten Erde. Deine Meinung? |
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10.12.2020 09:14 Uhr |
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Ich denke mit Zunahme der Industrialisierung ist das ein logisches Momentum. Im Grund beschreibt das nichts Anderes, als die Prägung des Planeten durch den dominanten Parasiten: Mensch. |
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10.12.2020 09:32 Uhr |
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Zitat:Der Mensch ist nach dem Account "Anteros" ein "Parasit". Der Typ tickt nicht mehr richtig!
Wenn man sich die Definition eines Parasiten mal genau ansieht, dürfte so manche Analogie zum Menschen vorhanden sein.
Ganz in diesem Sinne argumentieren auch Wissenschaftler: Z.B. Volker Mosbrugger - er ist Direktor der Senckenberg-Gesellschaft in Frankfurt, zu der das renommierte Senckenberg-Museum gehört:
Zitat:Der Mensch verhält sich auf der Erde ja nicht grundsätzlich anders als jedes beliebige Bakterium, jede Ameise oder jeder Vogel. Wir nutzen alle verfügbaren Ressourcen, um möglichst gut und zahlreich zu überleben. So machen das alle Lebewesen auf der Erde. Das Einzige, was uns von ihnen unterscheidet, ist die Fähigkeit, über unser Handeln zu reflektieren – und gegebenenfalls anders zu handeln.
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10.12.2020 09:36 Uhr |
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Ich möchte, dass ihr panikt!
Andererseits, ihr könnt es auch bleiben lassen. Würde man Muschelkalk, fossile Einlagerung oder ähnliche von anderen Spezies produzierte, nicht mehr zur Biomasse zählende Stoffe wiegen, käme auch ein hübsches Sümmchen zusammen, ohne dass die Verursacher sich einen Kopf machen. |
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10.12.2020 09:44 Uhr |
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Ich müsste das nachrechnen - ich halte dieses Ergebnis aus dem Bauch heraus für falsch.
Dass jedoch der Mensch diesem Planeten seinen Stempel aufgedrückt hat, kann nicht nur ein Wissenschaftler erkennen.
Was sonst hätte man allerdings mit dem Planeten anfangen sollen?!? |
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10.12.2020 10:34 Uhr |
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Ich denke, dass in dem hier vorliegenden Zusammenhang mit "Biomasse" die Masse der gegenwärtig lebenden Organismen gemeint ist. Fossilien und Muschelkalk zählen demnach nicht zur Biomasse. Das hier in Entgegnung auf Bilch
Es gibt also platt gesagt mehr Plastik und Beton als Fische und Bäume. Und ja, das ist natürlich ein Problem, denn in der Biomasse bewegen sich nämlich die Stoffkreisläufe, von denen das Leben auf diesem Planeten, also insbesondere das Leben des Menschen, abhängt.
Die allgemein vom Menschen produzierten Gegenstände sind diesen Stoffkreisläufen zunächst einmal entzogen. Plastik lässt sich nicht verstoffwechseln, es fehlt in der Nahrungskette, abgeholzte Regenwälder erzeugen keinen Sauerstoff und binden kein Kohlendioxid, schwindende Artenvielfalt und Diversität greift in die Ökosysteme ein und legt diese lahm.
Da hilft es auch nicht, dass sich Don Camillo darüber ereifert, dass der Mensch hier als "Parasit" bezeichnet worden ist. Biologische und ökologisch Abläufe sind funktional und objektiv: ein Parasit zehrt von den Ressourcen, die ihm ein Wirtssystem bietet, ohne etwas zurückzugeben. Ein Parasit sägt also auf dem Ast, auf dem er sitzt und vertraut darauf, dass das Wirtssystem hinreichend robust ist, um den Parasiten zumindest hinreichend lange zu überleben. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.12.2020 10:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.12.2020 11:46 Uhr |
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Zitat:Fossilien und Muschelkalk zählen demnach nicht zur Biomasse. Das hier in Entgegnung auf Bilch
Hatte ich nicht anders geschrieben:
Zitat:Würde man Muschelkalk, fossile Einlagerung oder ähnliche von anderen Spezies produzierte, nicht mehr zur Biomasse zählende Stoffe wiegen, käme auch ein hübsches Sümmchen zusammen
Der Muschelkalk ist der Beton des kleinen Mollusken. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.12.2020 11:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.12.2020 12:14 Uhr |
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Zitat:Zitat:Die allgemein vom Menschen produzierten Gegenstände sind diesen Stoffkreisläufen zunächst einmal entzogen.
Beton wird vollständig aus anorganischen Grundstoffen gefertigt, die auch zuvor keine Rolle für die Stoffkreisläufe spielten. Das gilt für viele menschliche Baustoffe, im Grunde sogar für Kunstoffe (falls es relevante Interaktionen diverser Rohöllagerstätten mit der übrigen Welt gibt bitte ich die Bazillen dort um Entschuldigung).
Alles in allem ist diese Meldung wenig geeignet, meine Misanthropie zu untermauern, und das will was heißen.
Mit Beton werden aber Straßen gebaut, es werden Flächen versiegelt, um Fabriken zu bauen, die noch mehr Beton und noch mehr Kunststoff herstellen.
Kunststoff, Plastik, tritt der lebenden Biomasse außerdem nicht äußerlich gegenüber, sondern er gelangt unverdaut in die Nahrungskette, dessen Auswirkungen auf die Organismen ist nicht abzusehen. Bestätigt ist, dass Organismen das Zeug fressen und daran zugrunde gehen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, nimmt natürlich umso mehr zu, je größer den Anteil der hergestellen Gegenstände der Technosphäre wird.
Das muss selbst einem Bilch irgendwie einleuchten, der sonst ziemlich geübt darin ist, mehr oder weniger alles irgendwie zu leugnen. :-) |
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10.12.2020 12:20 Uhr |
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Zitat:Mit Beton werden aber Straßen gebaut, es werden Flächen versiegelt, um Fabriken zu bauen, die noch mehr Beton und noch mehr Kunststoff herstellen.
Kunststoff, Plastik, tritt der lebenden Biomasse außerdem nicht äußerlich gegenüber, sondern er gelangt unverdaut in die Nahrungskette, dessen Auswirkungen auf die Organismen ist nicht abzusehen. Bestätigt ist, dass Organismen das Zeug fressen und daran zugrunde gehen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, nimmt natürlich umso mehr zu, je größer den Anteil der hergestellen Gegenstände der Technosphäre wird.
Jetzt wirst du kleinlich. Aber von mir aus: panike. |
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13.12.2020 03:22 Uhr |
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Wer uns Menschen ernsthaft als "Parasiten" beschreibt, der ist für mich einfach indiskutabel. Ein "Parasit" gilt als "Schädling". Wer Menschen so sieht, der seht für mich außerhalb jeder Diskussionswürde. Es wundert mich allerdings nicht, dass unsere Linken hier ihre menschenverachtende Attitüde noch verteidigen. Als ob Linke darüber entscheiden würden, wer lebenswert ist und wer nicht. Ich könnte kotzen! |
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13.12.2020 03:40 Uhr |
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Zitat:Mit Beton werden aber Straßen gebaut, es werden Flächen versiegelt, um Fabriken zu bauen, die noch mehr Beton und noch mehr Kunststoff herstellen.
Der Mensch lebt nicht mehr ihn Höhlen, die modernen "Behausungen" bestehen aus Beton oder aus mit Mörtel verbauten Steinen wie Klinkern, die auch mit Energieaufwand hergestellt werden müssen.
Fabriken erzeugen wichtige Gegenstände des täglichen Lebens, Medizinprodukte und Lebensmittel. Menschen finden Arbeit und damit einen Verdienst in solchen Fabriken. Es sind auch diese Frabriken, die den Lebensstandart erhöht haben, so dass der Mensch heute 70, 80, 90 Jahre alt wird und nicht bloß 30.
Zitat:
Kunststoff, Plastik, tritt der lebenden Biomasse außerdem nicht äußerlich gegenüber, sondern er gelangt unverdaut in die Nahrungskette, dessen Auswirkungen auf die Organismen ist nicht abzusehen. Bestätigt ist, dass Organismen das Zeug fressen und daran zugrunde gehen.
Dazu hast Du bestimmt eine seriöse Quelle, die beschreibt, dass dies so ist. Dabei geht es allerdings nicht darum, den Müll im Meer zu entsorgen. Dieses Problem besteht vor allem in Entwicklungsländern aber nicht in den EU-Staaten.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.12.2020 03:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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