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Sollten Frauenquoten wirklich das primäre Ziel moderner Gleichstellungsplitik sein? |
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17.06.2012 16:14 Uhr |
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Quoten, egal ob wegen Geschlecht, Alter oder was anderem, führen zwangsläufig zu Ungerechtigkeiten für diejenigen, die von einer Quote nicht profitieren. Daher halte ich diese für falsch. |
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17.06.2012 16:16 Uhr |
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Ich halte absolut garnichts von Quoten. Es sollten die Personen in Positionen gesteckt werden, die dafür am Besten geeignet sind, egal ob es Frauen oder Männer sind.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass da - auch ohne Quoten - das Geschlecht bei der Entscheidungsfindung eine Rolle spielt. In einigen Einzelfällen vielleicht, aber sicher nicht breit gefächert.
In bestimtmen Branchen ist eher das Problem, dass kaum Frauen vertreten sind, aber nicht weil sie keine Chance erhalten, sondern weil einfach zu wenig Interesse besteht. Im Bereich der Softwareentwicklung gibt es z.B. unterproportional wenige Frauen, dafür gibt es sicher auch andere Bereiche wie Kosmetik, Mode usw. in denen Männer eher unterrepräsentiert sind. |
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17.06.2012 16:17 Uhr |
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Eine Frauenquote kann meiner Meinung nach nicht der richtige Weg sein. Es muss sich das Denken generell ändern. Und das ist kein politisches Problem, sondern muss eine gesellschaftliche Aufgabe werden.
Eher im Gegenteil, so glaube ich, können sich Frauen, die "erzwungen eingesetzt" werden, noch schlechter durchsetzen, bzw. werden noch weniger ernst genommen. |
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17.06.2012 16:20 Uhr |
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Um mal die von mir geklickte Antwortoption leicht umzuformulieren:
"Quoten sind nicht falsch, sie sollten aber nur begleitend zu einer Bildungs- und Gleichstellungspolitik sein, die die Gleichberechtigung zu einem gesellschaftlichen Konsens macht."
Eine Quotierung als Selbstzweck dagegen führt in die falsche Richtung, denn tatsächliche Gleichberechtigung ist ungleich einer in allen Lebensbereichen realisierten Geschlechterquotierung, wenn diese nich auch auf einem tatsächlichen gesellschaftlichen Konsens basiert. |
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17.06.2012 16:35 Uhr |
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die frauenquote ist vielen männern ein dorn im auge, aber sie wirkt.
ihr übergangscharakter baumelt vom fädchen maskuliner bereitschaft, macht abzugeben.
und von einer chancengleichheit im beruf kann ohnedies erst dann ausgegangen werden, wenn genauso viele mittelmäßige frauen spitzenpositionen bekleiden wie männer.
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17.06.2012 16:38 Uhr |
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Die Stellung der Frau in der Gesellschaft ändert sich damit keinen Jota. Was soll sich auch eine Lohnarbeiterin darum scheren, ob Business-Tussi XY jetzt im Vorstand hockt? |
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17.06.2012 16:49 Uhr |
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Quoten sind gar kein Ziel, sondern ein Instrument auf dem Weg zu anderen Zielen, nämlich hin zu einer Welt, in der niemand mehr nach dem Geschlecht fragt.
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17.06.2012 16:52 Uhr |
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Solange es in diesem Land Usus ist, Bewerbungen mit Foto abzuschicken, ist eine Quote sinnvoll. Kann nämlich nicht wirklich angehen, dass der künftige Chef zwar beim Anblick des Bewerbungsfotos einen Ständer bekommt, aber im gleichen Hirnfurz mutmaßt, dass die Alte demnächst ja sowieso schwanger würde... Bin für anonyme Bewerbungen, dann würde gleich ganz anders gefiltert oder wie man das halt nennt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.06.2012 18:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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17.06.2012 16:57 Uhr |
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doch, tut sie, outofvogue. stückchenweise änderungen von betrachtungswinkeln insbesondere der einkommensschwächeren leute kommen fast immer durch ping pong rhythmen zwischen intelligenzija und bildungsferne zustande (vorbildcharakter): althergebrachtes zu modifizieren findet üblicherweise von der spitze hinunter statt - das revolutionäre element ausgenommen.
alles beim alten zu belassen wird einem umdenken jedenfalls nicht aufhelfen.
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17.06.2012 16:58 Uhr |
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Mit Gleichstellung haben die Quoten ja nichts zu tun, sondern lediglich mit Bevorzugung. Man macht die Karriere in attraktiven Berufen einfacher, ginge es um Gleichstellung, würde man selbstverständlich auch die Quote für Kanalarbeiter und Müllmänner fordern. Das tut niemand, also geht es keinem einzigen der Quotenbefürworter um tatsächliche Gleichstellung. |
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17.06.2012 17:14 Uhr |
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sinnvoll sind quoten dort, wo viele anwärterInnen sich um eine spitzenverdienst-anstellung prügeln müssen und frauen im gebärfähigen alter (auch wenn sie keine kinder bekommen wollen) eben meistens das nachsehen haben, obwohl sie auf gleich- oder häufig sogar überqualifizierung im vergleich mit den männlichen bewerbern verweisen können und die idealbesetzung wären, backo.
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17.06.2012 17:16 Uhr |
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Ich bin für eine Quote von behinderten Mitarbeitern in den Betrieben - Frauen sehe ich allerdings nicht von vorneherein als behindert an.
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