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Fragenübersicht Ist Lucifer wirklich so böse, wie Christen immer behaupten?
Anfang-208 - 27 / 27 Meinungen
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20.06.2012 14:58 Uhr
Es ging viel mehr darum ob Luzifer wirklich so böse ist, wie man immer behauptet. Angeblich will Satan einen ja verführen und wenn man ihn auf den Leim geht, dann kommt man in der Hölle wo man für immer gequält wird.

Der Text von dem Lied hat mir gut gefallen, er besagt ja das Gott, Jesus etc. einen nicht erhöhren und einem im Stich lassen. Satan hingegen erhöhrt einen und hilft einen.

Ich selber bin auch kein Satanist. Aber der Text hat mir wirklich gut gefallen und zum Nachdenken angeregt.

Die Satanisten, die Tiere und Kinder opfern und Frauen vergewaltigen sind für mich gemieingefährliche Soziopathen und mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben. Naja aber ich muss auch zugeben das es Satanisten gibt, die charakterlich voll in Ordnung sind.
20.06.2012 15:02 Uhr
Zitat:
Was für miserabel schlechte "Musik"

Was für eine Arroganz hier mitschwingt, spricht der Musik ab, Musik zu sein. Erinnert mich an das dummselige Geschwafel selbsternannter Kunstexperten. Geschmäcker sind halt verschieden, mir gefällt es übrigens auch nicht.

Lucifer und Gott sind eigentlich gleich. Uneigentlich sind sie nur für Gläubige existent und wichtig, die der Ansicht sind, zwischen Gut und Böse "differenzieren" zu müssen. Man könnte auch zum Schluss kommen, dass das Paradies, der Himmel, in das man nach seinem Tod geführt wird, das Gegenteil zum Leben, für die meisten Menschen eigentlich die wahre Hölle, ist.
20.06.2012 15:05 Uhr
Da es keinen Gott gibt, gibt es auch keinen Teufel.
Mir gefällt der Text des Liedes nicht. Jemand der Gott nicht "findet" hat jetzt den Teufel als "Gott" gefunden?

Ist doch echt Kacke sowas.
20.06.2012 15:09 Uhr
Eschatologisch mag Luzifer oder der Teufel oder Satan als das letztliche Weltenübel gezeichnet werden und in dieser Funktion das Sinnbild allen Übels sein.
Doch zugleich ist er nötig, um das Gute durch seine Niedertracht zu erhöhen und das Jüngste Gericht und somit die Befreiung Aller zu ermöglichen...
20.06.2012 15:19 Uhr
Ja, Lucifer ist der Antichrist! Luzifer ist das volle Gegenteil zu Jesus Christus und deshalb das Böse schlechthin!!! Ursprünglich war er aber ein guter Engel, der aber als Engel genauso wie Gott angebetet werden wollte und sich damit gegen Gott stellte und sich für das Böse entschied
20.06.2012 15:21 Uhr
Zitat:
http://www.youtube.com/watch?v=NqAB8zHX8Cw


Soll da jetzt ein Witz in dieser Umfrage stecken?

Gelungen - genauso witzig, wie sich als "Musikgruppe" "Blutengel" oder "Lucifer" zu nennen.

20.06.2012 15:24 Uhr
Nein, sondern böser.

Zitat:
Der Text von dem Lied hat mir gut gefallen, er besagt ja das Gott, Jesus etc. einen nicht erhöhren und einem im Stich lassen. Satan hingegen erhöhrt einen und hilft einen.


Hmn, ich würde vom Teufel keinen Gebrauchtwagen kaufen. Er ist ein "Lügner von Anfang an", Wahrheit und Teufel schließen sich aus.
20.06.2012 15:27 Uhr
Sorry - falscher Faden...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.06.2012 17:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.06.2012 15:29 Uhr
In abgestufter Form wäre noch das Verhältnis Judas-Jesus zu sehen, in geringerer Form zu Teufel-Gott.
Eine augenscheinliche Schlechtigkeit wird sofort erkannt, dabei aber vergessen, dass sich die beiden Kräfte gegenseitig bedingen (bei Gott und Teufel noch weit mehr) und in einer gewissen Abhängigkeit stehen...
20.06.2012 15:43 Uhr
Interesantes taucht auf:

Lucifer war ursprünglich der Name für den Morgenstern (die Venus). In der Offenbarung des Johannes sprach Christus von sich als "strahlender Morgenstern", weshalb frühe Christen Lucifer für einen Namen Christi hielten. Erst Origenes (Kirchenschriftsteller, Gelehrter, wurde selber von der Kirche im Alter verfolgt und gefoltert) stellte einen Zusammenhang zwischen Lucifer und Satan her, und im Mittelalter wurde dann diese Gleichsetzung offiziell.
20.06.2012 15:57 Uhr
@RaimundKlonk, mag das aber vielleicht damit zusammenhängen, das Lucifer eine lateinische Übertragung (als Morgenstern) im Alten Testament (Buch Hiob beispielsweise) ist und somit letztlich wieder nur eine Übertragung der tradierten jüdischen Schrift?
...
20.06.2012 17:13 Uhr
Lucifer ist mindestens so böse wie Sauron. Und genauso real.
20.06.2012 17:34 Uhr
"mag das aber vielleicht damit zusammenhängen, das Lucifer eine lateinische Übertragung (als Morgenstern) im Alten Testament (Buch Hiob beispielsweise) ist und somit letztlich wieder nur eine Übertragung der tradierten jüdischen Schrift?"

in der figur des luzifer=satan verbinden sich unterschiedlichste traditionen. die römische mythologie des morgensterns, alttestamentarischen und neutestamentarischen erzählungen, dazu kommen frühkirchliche und mittelalterliche symbolik.

die bedeutung des luzifer ist für das christentum von zentraler bedeutung. während das judentum als erste rein monotheistische religion in ihrem gott die gesamtheit aller beobachtbaren (natur)phänomene zentralisiert hat, gutes/böses, natur/zivilisation, dieser also von enormen ambivalenzen geprägt ist und keines gegenspielers bedarf, bedarf der christliche gott, der gott der liebe, der als mensch erschienen ist, eines eindeutigen gegenparts. in der figur des gefallenen engels, des tierhaften bösen, das sich z.b. auch in form der schlange im paradies manifestiert hat, projizierte und projiziert das christentum all jenes, welches nicht nur ihren gott der wärem erklärbar ist.
der gehörnte engel steht also für all jenes, welches das zivilisationsprinzip nicht verkörpert und verkörpern kann, für natur, irrationalität, egoismus, anarchie, im grunde genommen für all jenes, welches der/die einzelne in der selbstkonstituierung zu verdängen und unterdrücken hat. kein wunder also, dass das christentum in all jenem, welches es sich nicht durch ratio und gottesliebe erklären konnte, in all jenem, was die moderne psychatrie als "verrückt" bezeichnen würde, dämonen, böse geister, verkörperungen des luzifer gesehen hat.
luzifer sitzt vermutlich zusammengekauert, schluchzend und weinend in der hölle und trauert dem paradies nach, dessen bestandteil er nicht sein durfte, das es also niemals gab.
20.06.2012 18:43 Uhr
Zitat:
Erst Origenes (Kirchenschriftsteller, Gelehrter, wurde selber von der Kirche im Alter verfolgt und gefoltert)


Origines fiel der Verfolgung der Christenheit durch die römischen Cäsaren 251 zum Opfer.

20.06.2012 21:22 Uhr
Wasn das für ne Nummer? Werbung für die Teilnahme beim Eurovision-Songkontest 2013?

Lieber so was hier:
http://www.youtube.com/watch?v=EUWOqr_AJvI
22.06.2012 13:53 Uhr
http://de.wikipedia.org/wiki/Satanismus

Kleinster gemeinsamer Nenner zahlreicher Richtungen des modernen Satanismus ist hierbei der Anthropozentrismus, im besonderen die Betonung der Freiheit des Menschen. Damit steht der Satanismus vor allem im Gegensatz zu religiösen Strömungen, die die Vorherbestimmung und Unvollkommenheit des Menschen betonen. Eine Vermischung des traditionellen Satanismus und modernen Satanismus ist trotz alldem möglich.

Im Judentum spielt Satan die Rolle des Anklägers, vgl. mit einem Staatsanwalt.


Aus Sicht des Christentums ist Satanismus eine Ideologie, die sich weder mit dem christlichen Glauben vereinbaren, noch auf ihm aufbauen lässt. Als satanistische Kritik am christlichen Glauben bleibe der Satanismus auf halbem Weg stehen, wo der Begriff Satan einfach mit dem Gottes ersetzt wurde. Die als wesentlich betrachtete Abkehr der Satanisten von christlichen Dogmen, sozusagen als zur Schau getragene Antithese des christlichen Glaubens, als die der Satanismus gesehen wird, erscheine im Gegensatz zum Atheismus inkonsequent.

Gnosis
In einigen neo-gnostischen Strömungen wird Satan mit dem römischen Gott Luzifer (‚Lichtbringer‘) gleichgesetzt.

22.06.2012 13:58 Uhr
In den meisten „modernen“ satanistischen Ideologien stehen – im Gegensatz zum „traditionellen“ Satanismus – die Anbetung oder Anrufung des Teufels, Satans, Luzifers oder von Dämonen, sowie magische Praktiken nicht im Vordergrund, zentral ist stattdessen die Förderung der eigenen Göttlichkeit, die zum Beispiel im Ausleben der Sexualität zum Ausdruck gebracht wird; Satan wird zumeist als Symbol für den Widerstand gegen religiöse Dogmen verstanden. Der Mensch wird zum Maß der Dinge und ist sein eigener Gesetzgeber, was sich in weltanschaulichem Sozialdarwinismus ausdrücken kann. Die Individualität steht im Vordergrund. Okkultismus und Satanismus sind in den meisten Fällen als getrennt zu betrachten.

Während Religionen und Philosophien wie das Christentum, der Islam oder der Buddhismus dem Pfad der rechten Hand zugeordnet werden, bezeichnen sich satanistische Gruppierungen als dem Pfad zur linken Hand zugehörig. Man unterscheidet zwei Richtungen: Beim Pfad der rechten Hand werden religiöse Gebote befolgt mit Zielen wie Verschmelzung oder Einswerden. Der Pfad zur linken Hand widmet sich Vergöttlichung/Apotheose und betrachtet das Bewusstsein individueller Existenz als besonderes Geschenk und Chance für die Entwicklung des menschlichen Potenzials. Dennoch sind nicht alle Richtungen, die dem linkshändigen Pfad zugerechnet werden, als satanistisch zu verstehen (vgl. Tantra).

Satanismus in Musik und Subkulturen

Vielen Subkulturen und Musikrichtungen wird nachgesagt, ihre Szenegänger würden dem Satanismus frönen, wobei entweder den Musikern ein Pakt mit dem Teufel oder die Verwendung von Rückwärtsbotschaften vorgeworfen wird oder man sich darunter unwissentlich Jugendsatanismus vorstellt. Dies ist jedoch in den allermeisten Fällen vollkommen falsch.

Die Gothic-Subkultur findet sich wohl am häufigsten mit diesem Vorurteil konfrontiert. Das Kokettieren der Goths mit satanischer und dunkler Ästhetik – Petruskreuze (das auf dem Kopf stehende Kreuz ist nicht zwangsläufig antichristlich), Pentagramme und andere okkulte Symbole als Schmuck, schwarze Gewänder, düstere Musik – wird als Ausdruck einer Geisteshaltung oder gar Bestätigung für kultische Aktivitäten überbewertet. Die Texte der Musik dieser Kultur geben hier mehr Aufschluss über eine introvertierte Gefühlswelt von Melancholie und Weltschmerz.

Auch die Metal-Subkultur bedient sich stellenweise satanistischer Symbole. Mit welcher Häufigkeit und Ernsthaftigkeit, hängt ausgesprochen stark davon ab, in welcher Subszene des Metal man sich bewegt. In den meisten Subszenen werden, entgegen allen Vorurteilen, tatsächlich nur sehr selten satanistische Symbole verwendet, und entsprechendes Gedankengut ist mitunter gar nicht präsent. Meist dient satanische Symbolik im Metal ausschließlich der Provokation[36][37][38][39] und Rebellion und der Betonung der eigenen Freiheit.[37][39] In der Subszene des Death Metal ist eine antichristliche bis satanische Symbolik vereinzelt vorzufinden, was in erster Linie jedoch mit dem Ziel einer künstlerisch inspirierten (manchmal auch kommerziell kalkulierten) Provokation geschieht. Die Black-Metal-Szene hingegen ist über den Satanismus definiert.[40][41][42][43][44]

Satanismus findet sich auch in der Industrial-Subkultur, wo sich einzelne Musiker mit Okkultismus und Satanismus beschäftigen; einige Musiker wie Reverend Thomas Thorn (The Electric Hellfire Club)[45] und Boyd Rice[46][47] sind Mitglieder der Church of Satan.
22.06.2012 13:59 Uhr
So ich habe mal etwas bei Wikipedia gelesen. Was hier über den Satanismus steht ist sehr interessant und durchaus lesenswert.

So Psychopathen die Kinder und Tiere opfern und Menschen vergewaltigen bezeichnen sich zwar als Satanisten, aber sie haben wohl nicht die Idee dahinter verstanden.

Für die meisten Satanisten ist Satan eben nicht böse, sondern er hat eine andere Ideologie als die Christen, welche zu Gott beten.
22.06.2012 14:08 Uhr
Zitat:
Wasn das für ne Nummer? Werbung für die Teilnahme beim Eurovision-Songkontest 2013?


Naja es gibt ja böse Zungen die behaupten Chris Pohl sei der Dieter Bohlen der Schwarzen Szene
22.06.2012 14:09 Uhr
Wenn Christus Gott ist (worauf ich vertraue), dann ja.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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