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Fragenübersicht Ist das Zölibat der katholischen Kirche heute noch zeitgemäß?
Anfang-2041 - 60 / 60 Meinungen
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29.06.2012 18:57 Uhr
@ *Mensch*
Zitat:
Solange die kath. Kirche und ihre Einrichtungen per Subsidiaritätsprinzip soviele Aufgaben des Staates übernehmen, ist es sehr wohl unser aller "Problem", denn vielerorts kommst du doch gar nicht drumherum, Deine (Groß-)Eltern, Deine Kinder, usw. ihr die Einrichtungen der kath. Kirche zu geben..


Schon richtig, doch liegt in diesem Falle das Problem nicht im Zölibat (oder in der fehlenden Frauenordination oder in was auch immer man der katholischen Kirche vorwerfen mag), sondern vielmehr in der (wenigstens regionalen) Monopolstellung an sich.

Wenn ein Atheistenverein in einem Landkreis alle Kindergärten, Krankenhäuser und Altersheime betriebe, dann wäre dieses Monopol ebenfalls nicht ganz unproblematisch. Und was staatliche Monopole bewirken, zeigten uns die Berufsverbote.

Bei einer Vielzahl voneinander unabhängiger Träger wären diese Probleme kleiner. Da kann dann auch gerne einer mit Zölibat dabei sein oder einer, der nur rothaarige Schwule mit Blutgruppe AB einstellt.

29.06.2012 19:18 Uhr
Ein Gott der seinen Schäfchen das Ficken verbietet? Bäh.
29.06.2012 19:47 Uhr
nö.

analkette ist zeitgemäß, aber bitte mit lümmeltüte.
29.06.2012 19:58 Uhr
Wer oder was will oder sollte dieser Zeit schon gemäß sein?
29.06.2012 20:10 Uhr
"Ja, das Zölibat ist echt dermaßen schräg, da pfeift der Straps!!"

Na gut,wenn ich ein "Lustmolch"wäre würde ich das vielleicht genau so sehen.
Nein aber im Ernst,ich nehme dieses Zitat als Aufhänger für meine Gedanken nicht weil ich humorlos bin.Das Zölibat der kathol.Kirche berührt und betrifft mich in keiner Weise.Ich bin aber dagegen Menschen "anzugreifen" die sich aus tiefen religiösen Gefühlen oder auch tiefster innnerer Überzeugung für das Zölibat entschieden haben, auch wenn das nicht so gemeint sein soll.Es ist dabei für mich unerheblich,ob ein solches Bekenntnis zeitgemäß ist oder nicht.
29.06.2012 21:04 Uhr
Zitat:

Ich bin aber dagegen Menschen "anzugreifen" die sich aus tiefen religiösen Gefühlen oder auch tiefster innnerer Überzeugung für das Zölibat entschieden haben, auch wenn das nicht so gemeint sein soll.


Die Kerle entscheiden sich nicht "aus tiefster innnerer Überzeugung", sondern weil der Verein das verlangt: sie werden also dazu gezwungen - oder sie können sich einen anderen Job suchen!

Ich greife nicht die Menschen an, sondern will eher die Frage stellen, ob man so jemanden überhaupt irgend eine verantwortungsvolle Rolle in der Gesellschaft anvertrauen kann. Jemand, dem man eine sowas von unnatürliche sexuelle Selbstverstümmelung aufbürdet - der ist für mich unberechenbarer als ein Heroinsüchtiger! Denen würde ich nie im Leben meine Kinder anvertrauen!

Die sind doch krank im Kopf, solche Leute! Und genau die erdreisten sich, z.B. Homosexuelle als krank zu diskreditieren - oder z.B. Geschiedene an den Pranger zu stellen! Das ist doch der blanke Hohn!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.06.2012 23:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.06.2012 21:09 Uhr
Zitat:
Schon richtig, doch liegt in diesem Falle das Problem nicht im Zölibat (oder in der fehlenden Frauenordination oder in was auch immer man der katholischen Kirche vorwerfen mag), sondern vielmehr in der (wenigstens regionalen) Monopolstellung an sich.
Jein, denn diese Monopolstellung gibt es ja bisweilen auch nicht von ungefäht, sondern z.B. auch, weil die kath. Kirche durch den Einsatz von finanziell billigen Nonnen oder Mönchen vielerorts wesentlich günstiger die gleichen Leistungen anbieten kann, wie es soziale Dienste nur teurer tun könnten.
Die Anwesenheit solcher kirchlicher Einrichtungen - SAMT ihrer religiös-moralischen Vorgaben wie eben z.B. dem Zölibat - verhindert folglich nicht selten, dass es da anderweitige, "weltliche" Alternativen gibt.
29.06.2012 21:29 Uhr
Ja, das ist es durchaus. Nicht alles, was eine lange Tradition hat ist out! Das Zöllibat erfüllt durchaus seinen Sinn! Und ich gehöre zu den liberalen Katholiken! Nur so am Rande.
29.06.2012 21:42 Uhr
Zitat:
Das Zöllibat erfüllt durchaus seinen Sinn!
Den Du uns dann ja sicher näher erläutern kannst, Lehmann?
Den einzigen "Sinn", den ich da noch erkennen kann, ist der, junge Männer, die gerne Pfarrer werden, sich aber dem nicht beugen wollen, in die Arme der evangelischen Kirchen zu treiben.
Aber ob das der gewünschte Effekt ist, angesichts der immer häufiger und immer mehr stattfindenden Kirchengemeinde-Zusammenschlüßen aufgrund von Pfarrermangel? Ich weiß ja nicht..
29.06.2012 21:49 Uhr
Zitat:
Den Du uns dann ja sicher näher erläutern kannst, Lehmann?


Ja, wenn ich wieder nüchtern bin.
29.06.2012 22:46 Uhr
"Das Zöllibat erfüllt durchaus seinen Sinn!"

ja natürlich! Es wurde erfunden, um die Kohle wieder einzukassieren, die man den Pfaffen zu Lebzeiten leiht. Die sollten eben keine Erben haben.

Und wenn einer tatsächlich Pfarrer werden will, der muß sowieso über ein gewisses Maß an Beziehungsunfähigkeit besitzen oder hässlich sein wie die Nacht finster. Dann kann man sich leicht das Zölibat auferlegen!
29.06.2012 23:01 Uhr
Naja, ich bin ja doch nicht ein Mitglied der kath. Kirche, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie ohne Zölibat keine Probleme mit Kinderficken haben würde.
29.06.2012 23:20 Uhr
Nein, denn es war nie zeitgemäß.
30.06.2012 08:41 Uhr
Es ist nicht die Frage, ob es zeitgemäß ist, sondern ob es theologisch Sinn macht.
30.06.2012 09:16 Uhr
ich möchte einmal nicht so enthaltsam leben aber wer da Priester wirdl weis doch worauf er sich einläasst und dann ist das doch ok
30.06.2012 09:49 Uhr
Eine Kirche, die es schafft, ihre satanischen Gegner derart auf die Palme zu bringen - wie es die antichristliche Fraktion ja auch in Dol demonstriert -
hat meine nachhaltige Sympathie.
30.06.2012 09:52 Uhr
Zitat:
ich möchte einmal nicht so enthaltsam leben aber wer da Priester wirdl weis doch worauf er sich einläasst und dann ist das doch ok


genau, nach Deiner Theorie steht es jedem Menschen zu sich weiterzuentwickeln oder sein Leben anders zu gestalten, außer Priestern- die wussten ja als sie jung waren, worauf sie sich einließen und werden auch nie den Entwicklungsstand des Tages verlassen, den sie an dem Tag hatten, als sie Priester wurden. Nein, sie werden sogar auf diesem Stand in Würde vergreisen.
30.06.2012 13:11 Uhr
"Die Kerle entscheiden sich nicht "aus tiefster innnerer Überzeugung", sondern weil der Verein das verlangt: sie werden also dazu gezwungen - oder sie können sich einen anderen Job suchen!"

Vielleicht sollte man fragen welcher"Verein" welche "Kerle" in dieser Beziehung zu irgendetwas zwingt?Aber eines wird von Dir überhaupt nicht verstanden :Es geht um alles andere,aber nicht um einen Job!!!
01.07.2012 11:22 Uhr
Zitat:

Vielleicht sollte man fragen welcher"Verein" welche "Kerle" in dieser Beziehung zu irgendetwas zwingt?Aber eines wird von Dir überhaupt nicht verstanden :Es geht um alles andere,aber nicht um einen Job!!!


@Tainio

Es geht auch um einen Job!

Ich weiß zwar nicht, welcher Teufel einen reiten muß, daß man mal irgendwann diese Entscheidung trifft, Geistlicher werden zu wollen. Aber gut - jeder darf mal so ein Blackout haben ... wenn man mal diesen Weg eingeschlagen hat und man erkennt, auf was man sich einläßt, dann ist es eben meist schon zu spät: dann hat man genau 1 Arbeitgeber zu Auswahl und der läßt einen in Punkto Lebensgestaltung dann nicht mehr sehr viel Freiheiten!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.07.2012 17:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.07.2012 07:26 Uhr
So ist wenigstens sichergestellt, dass auch künftige Ministrantengenerationen an ihr Mars und Snickers kommen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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