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Fragenübersicht Weitere Milliarden für Spanien; Deine Meinung?
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20.07.2012 13:09 Uhr
Hoffentlich wird Deutschland bald runtergestuft....
20.07.2012 13:21 Uhr
Dieser permanente Rechtsbruch in Europa ist kaum noch mit anzusehen. Daß die Römischen Verträge ein Bail-Out-Verbot enthalten, interessiert ja sei Jahren keinen. Aber auch der EFSF sollte nach seinen Bestimmungen - denen der Bundestag einst zugestimmt hatte - nur bei systemrelevanten Problemen für den EURO-Raum eingesetzt werden. Und das sind diese vier spanischen Sparkassen nun wirklich nicht. Aber auch bei Zypern hat das ja niemanden mehr interessiert.
20.07.2012 13:26 Uhr
Das werden nicht die letzten Milliarden sein,mit denen systemrelevante Konstrukte gerettet werden müssen...bleibt die Frage wie lange sich das benötigte Geld noch drucken läßt.
20.07.2012 13:40 Uhr
SBF_ solange Papier und Tinte existiert....

Aber wieso eigentlich "weitere" Milliarden?
20.07.2012 15:10 Uhr
Wahnsinn!
20.07.2012 15:12 Uhr
Vordergründig ist das natürlich Mist. Aber schaut man mal das Szenario an, wenn man die Banken den Bach runtergehen lässt, erschließen sich doch zahlreiche Folgen, die weitreichender sind, als die reine Bankenpleite. Da hängt weit mehr dran als nur marode Geldinstitute...

Trotzdem wird es langsam eng...
20.07.2012 15:33 Uhr
Wenn unsere Kassen leer sind...wer hilft dann uns?


Es heißt: Der Krug geht so lange zu
Wasser, bis er bricht.


Ist der "Krug" noch sooooooo voll?
20.07.2012 16:19 Uhr
Volksverrat in Etappen.
20.07.2012 17:01 Uhr
Verschuldete Banken werden mit noch mehr Schulden gerettet. Niemand hat den Mut, eine (noch) größere Rezession in Kauf zu nehmen, um dieses System zu beenden.
20.07.2012 17:25 Uhr
Zitat:
Hoffentlich wird Deutschland bald runtergestuft....


Vaterlandsverrat!
20.07.2012 17:27 Uhr
Die Banken gehören entmachtet - oder eben auch in den Verlusten privatisiert.
20.07.2012 17:32 Uhr
Naja, das eine hängt eng mit dem anderen zusammen. Spanien hätte kaum Unterstützung erhalten, wenn nicht gleichzeitig Sparbemühungen da wären.
20.07.2012 17:37 Uhr
Zitat:
Die Banken gehören entmachtet


Niemand hat die Staaten gezwungen sich massenhaft Geld bei den Banken zu leihen um ihr Wohlfahrtssystem immer weiter auszubauen und den Beamtenapparat zu vergrößern.

Auch hat niemand die Spanier gezwungen, sich ein Haus kaufen zu wollen, obwohl die Immobilienblase selbst für Laien auszumachen war. Auch hat sie niemand gezwungen sich dafür Geld zu leihen.

Auch die Unternehmen haben ihren Expansionskurs freiwillig über Kredite finanziert.

Willst du die Bankenmacht einschränken, müsstest du hunderttausende von Beamten entlassen, die Renten kürzen, die Sozialtransfers reduzieren, die Kredite für Hausbesitzer kündigen und die Expansion der Unternehmen stoppen. Sprich: du müsstest unseren Lebensstandart drastisch einschränken.
20.07.2012 17:43 Uhr
Zitat:
Niemand hat die Staaten gezwungen sich massenhaft Geld bei den Banken zu leihen um ihr Wohlfahrtssystem immer weiter auszubauen und den Beamtenapparat zu vergrößern.


Eben - Zeit für Veränderungen.
20.07.2012 19:01 Uhr
Zitat:
Die Banken gehören entmachtet - oder eben auch in den Verlusten privatisiert.


Wer finanziert dann die Staaten? Die Banken werden "gerettet", damir sie weiter Staatsanleihen kaufen. Klingt paradox, aber ist so... folglich können die Staaten die Banken gar nicht entmachten... es sei denn, durch eisernes Sparen.
20.07.2012 19:10 Uhr
Zitat:
Klingt paradox, aber ist so... folglich können die Staaten die Banken gar nicht entmachten... es sei denn, durch eisernes Sparen.


Mir kommen da durchaus mal revolutionäre Gelüste - mit dem Sturm auf die Bastille hat man bei Königs ja auch nicht gerechnet.

20.07.2012 19:30 Uhr
Meine Meinung zu diesem Thema lässt sich zunehmend so zusammenfassen:

Ich kann es nicht mehr hören. Es ändert sich nämlich rein überhaupt nichts, außer dass jeden Tag neue Milliarden, von denen niemand weiß, wo sie eigentlich herkommen, irgendwo reingekippt werden.
21.07.2012 03:26 Uhr
Der Sozialstaat hat versagt!
21.07.2012 06:10 Uhr
Ich mag diese "die Faulpelze fressen unsere hart erarbeiten Euros weg"-Debatte nicht. Sie ist an Plattheiten kaum zu überbieten. Sicherlich sollte Deutschland langsam auch mal anfangen Zahlungen zu verweigern, mit Verweis auf die eigenen Schulden. Aber so zu tun als ob es nicht im Interesse der deutschen Arbeitsplätze wäre, wenn man den europäischen Wirtschaftsraum sichert, ist schlichtweg heuchlerisch. Als ob Frau Merkel, die Regierung und der Bundestag das mitmachen würden, wenn es Deutschland und der eigenen Wiederwahl schadet.
21.07.2012 13:08 Uhr
Ach, was sind die Menschen naiv. Aus Angst, dass ein böser spanischer Banker einem den letzten Cent aus dr Brieftasche rauben könnte, werden alte nationale Mechanismen reaktiviert. Auf einmal sind "Deutsche" entrüstet, wenn Spanier oder Griechen Geld bekommen sollen, die Umverteilung innerhalb Deutschlands im Rahmen des Finanzausgleichs nimmt man da doch gleich gelassener hin...
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