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Fragenübersicht Findest Du die Entscheidung des Bundesfinanzministeriums zum Bieterverfahren der TLG-Wohnungen in Ordnung?
1 - 9 / 9 Meinungen
26.07.2012 13:00 Uhr
Dann war das Angebot der Genossenschaft wohl zu schlecht. That's life.
26.07.2012 13:14 Uhr
Die soziale Komponente wird bei solchen Entscheidungen eh nicht mehr berücksichtigt. Schnell viel Geld machen und wie es den Mietern dann mit dem neuen Eigentümer geht, ist erst einmal unwichtig.

Profit ist alles, was zählt. Es ist egal ob durch den Profit Leben zerstört werden, billiger Wohnraum verloren geht und vieles mehr. Dem maximalen Profit hat sich alles unterzuordnen.
26.07.2012 13:18 Uhr
@mconline: als jemand, der das angebot kannte und die zugrundleigenden parameter, muss ich sagen, wenn das genossenschaftsangebot schlecht war, dann sind die anderen einfach unrealistisch.

oder die entscheidung beruht nicht auf der höhe des angebots. wer weiß...
26.07.2012 13:19 Uhr
Zitat:
als jemand, der das angebot kannte und die zugrundleigenden parameter


Kann man das denn irgendwo nachlesen und mit anderen Angeboten vergleichen? Oder ist das noch nicht zugänglich?
26.07.2012 13:30 Uhr
Zitat:
Kann man das denn irgendwo nachlesen und mit anderen Angeboten vergleichen? Oder ist das noch nicht zugänglich?


nein, leider nicht, und genau deshalb sind aussagen für den grund des aussortierens eben so schwer zu machen: das verfahren ist geschlossen und bis zum freitag letzter woche kannte noch nicht einmal jemand die mitbewerber.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.07.2012 15:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.07.2012 13:42 Uhr
Soweit ich weiß, hat das Ministerium bisher die Beweggründe der Entscheidung nicht mitgeteilt. Daher kann man dazu bisher wenig sagen. Für die Mieter wäre die TLG FairWohnen e.G. wahrscheinlich der bequemste Käufer gewesen.
26.07.2012 14:29 Uhr
Vielleicht wissen die Immobilienunternehmen und die Finanzinvestoren besser, wie man Angebote formulieren muss, damit sie Politiker interessant finden.

Vielleicht ist das Problem, dass die meisten Beamte ein Parteibuch haben und daher keine politisch unabhängigen Entscheidungen treffen dürfen. Wenn FairWohnen eine Initiative der CDU gewesen wäre, hätte so dann vermutlich sofort den Zuschlag bekommen.

Vielleicht hat FairWohnen das schlechteste Angebot gemacht. Und Geld regiert nunmal die Welt.

26.07.2012 18:10 Uhr
Der Staat ist per GG zu sparsamen Handeln gezwungen. Es wäre illegal ein schlechteres Angebot aus reiner Klüngelei den Vorzug zu geben.
26.07.2012 20:16 Uhr
Zitat:
Der Staat ist per GG zu sparsamen Handeln gezwungen.


zur wirtschaftlichkeit und sparsamkeit, das ist richtig, allerdings können in einem solchen verfahren auch weitere richtwerte hinzugezugezogen werden.

das eigentlich interessante ist doch, dass die fairwohnen bereits zu einem zeitpunkt aussortiert wurde, nach dem ein blick in die bücher möglich geworden wäre. erst nach diesem blick in die bücher wird ein konkretes verbindliches angebot abgefordert. warum sortiert man die fairwohnen vor der abgabe verbindlicher angebote aus?
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