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Andreas Molau ist aus der rechtsextremen Szene ausgetiegen. Dein Kommentar? |
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30.07.2012 16:00 Uhr |
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@sol1
Solche persönliche Anfeindungen müssen nicht sein. Entweder sachlich diskutieren oder schweigen. Soviel hat auch Herbert verdient. |
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30.07.2012 16:00 Uhr |
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@ sol1:
nur was ist daran so ungewöhnlich, dass es nicht auch jeder andere mensch ganz genauso hätte ausdrücken können, dem die thematik nicht völlig fremd ist?
aber immerhin wird molau nach all dem jetzt nicht auch noch auf das nächste pferd aufsatteln.
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30.07.2012 16:08 Uhr |
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Es ist immer zu begrüßen, wenn Menschen der extremistischen Szene, gleich welcher, den Rücken kehren. Solange es wahrhaftig gemeint ist. |
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30.07.2012 16:15 Uhr |
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Wenn er damit glücklicher wird, dann freue ich mich für ihn persönlich. Wie heißt es so schön: "Notre tête est ronde pour permettre à la pensée de changer de direction."
Ob er sich nun mit der (von ihm und der Behörde eingestandenen) vorherigen (wenigstens) monatelangen Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz einen großen Gefallen getan hat, weiß ich nicht.
Hielte ich (was ich nicht tue) NPD, PRO-NRW etc. für politisch halbwegs relevant, und hielte ich die Auseinandersetzung mit ihnen als Gegner für eine sinnvolle Sache, so würde ich es bedauern, dass einer der wahrscheinlich intelligenteren Vertreter dieses Lagers nicht mehr dabei ist. Pastörs und so sind ja nun nicht unbedingt immer eine intellektuelle Herausforderung.
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30.07.2012 16:22 Uhr |
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Willkommen im Club! |
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30.07.2012 16:50 Uhr |
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Das hört sich sehr erfreulich an.
Aber auch recht amüsant zu lesen, wie die rechtsextreme Szene auf Altermedia da am hyperventilieren ist: "wie die Verräter des 20. Juli", "1/8 Jud' Molau", etc...
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30.07.2012 18:06 Uhr |
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@ Irre:
das darfst du gerne tun. diese haltung hatte ich immer und bin fest entschlossen, mich niemals davon abbringen zu lassen. |
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30.07.2012 18:10 Uhr |
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Zitat:ich denke im übrigen, dass ausstiege zu 99,99999999999....% aus persönlichen und nicht aus inhaltlichen gründen erfolgen
Es nervt immens, wenn Leute beständig Behauptungen und Vermutungen ins Netz rotzen, ohne auch nur einen Nebensatz zur Begründung hinzuzufügen. Einen besonders hohen Anteil an der inhaltsleeren Phrasendrescherei hat freilich die braune Mischpoke.
Aber ich versteh's. Ist schon schwer vorstellbar für im Wahn Gefangene, dass es tatsächlich Leute gibt, die das wahnhafte Denken mit der Zeit erkennen und damit nichts mehr zu schaffen haben wollen.
Wie es konkret bei Molau aussieht -um mal die Umfrage zu beantworten-, weiss ich nicht. Ich halte es aber für gut möglich, dass der von ihm beschriebene Nachdenkprozess, der zum Bruch führte, echt ist. Für diesen Fall würde ich ihm alles Gute wünschen und zu seinem (wenn auch späten) Schritt gratulieren.
Er bezieht sich ja, wenn er Gründe nennt, vor allem auf die antisemitische Hetzrede des Nachwuchs-Möchtegern-Goebbels Udo Pastörs. Allerdings fragt man sich, weshalb sein Nachdenken erst so spät einsetzte. Solch als Brechmittel hervorragend geeignete Schwurbeleien wie die eines Udo Pastörs hört man doch in der Naziszene recht häufig (wenn sie vom Fußvolk fernab der Öffentlichkeit geäussert werden, sind sie oft noch ekelerregender- inhaltlich, aber auch in der Form, die eher an Grunzlaute erinnert denn an gesprochene Worte).
Und: den Schritt, sich an den Verfassungsschutz zu wenden, finde ich falsch. Besser wäre eines der diversen Aussteigerprogramme oder Beratungsstellen gewesen.
Zitat:und kann mir gerade bei molau eine ganze reihe an persönlichen gründen vorstellen.
Ja? Welche denn? |
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30.07.2012 18:15 Uhr |
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Schon wieder so ein Versager, der seine persönlichen Probleme und privaten Differenzen als politische Wendung verkaufen will. Wie andere wird auch er im Leben scheitern, weil er nicht erkennt, dass seine Wendung nur Teil einer depressiven Sinnkrise ist, resultierend aus fehlendem privatem Halt. |
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30.07.2012 18:16 Uhr |
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apfel und pastörs, samt mannschaft, sind ja nicht gerade zimperlich mit ihm umgegangen, als sie ihn als testkandidat ins rennen schickten und dann ins abseits manövrierten - und er ist, silch selbst überschätzend, denn auch prompt hineingetappt. andere enttäuschungen kamen dazu. bei all diesen erlebnissen kann man sich genügend gründe vorstellen, von der notwendigkeit, eine familie ernähren zu können, einmal ganz abgesehen.
da er sich selbst in reden auch nicht gerade zimperlich geäußert hat, erscheint mir der anlass einer pastörs-rede doch sehr eigenartig zu sein. wäre nicht viel eher erschrecken angesichts eigener äußerungen, die das akzeptable maß überschreiten, und die frage danach, wie es dahin gekommen ist und ob das noch den eigenen idealen entspricht, ein angemessenerer anstoß?
und, aus rechter sicht, mag die frage auch erlaubt sein, gerade angesichts der nunmehrigen art und weise seines ausstiegs, warum eigentlich er, solange er in position war, zwar große pläne verkündete, aber in der realität aus all dem nichts als heiße luft resultierte? konnte er nicht besser - oder wollte er nicht besser? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.07.2012 20:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.07.2012 18:20 Uhr |
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Wenn in China ein Sack Reis um fällt ... |
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30.07.2012 18:22 Uhr |
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... interessiert sich (völlig zurecht) kein Schwein.
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30.07.2012 18:22 Uhr |
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Wer ist Andreas Molau? |
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30.07.2012 18:33 Uhr |
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Zitat:Wie andere wird auch er im Leben scheitern, weil er nicht erkennt, dass seine Wendung nur Teil einer depressiven Sinnkrise ist, resultierend aus fehlendem privatem Halt.
Aha? Also ist es völlig ausgeschlossen, dass Menschen ihre politischen Ansichten kritisch reflektieren und im Laufe der Zeit tatsächlich ändern können?
Ganz ehrlich: dem Duktus nach habe ich dieses Statement für den Beitrag eines Rechten gehalten, der den "Verrat an der Sache" als ein Zeichen persönlicher Schwäche und einer "depressiven Sinnkrise" wertet: da war jemand also nicht "zäh wie Leder", sondern entpuppt sich als ein Schwächling, ein Charakterlump, ein Taugenichts.
Merkwürdig, das von einem "Linken" zu lesen, der laut Profil auch noch Pädagoge ist... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.07.2012 20:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.07.2012 18:49 Uhr |
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@ delarue:
es gibt nicht viele menschen, denen ich einen primär inhaltlich begründeten wandel glaube - aber dir glaube ich ihn. |
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30.07.2012 18:53 Uhr |
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Zitat:da er sich selbst in reden auch nicht gerade zimperlich geäußert hat, erscheint mir der anlass einer pastörs-rede doch sehr eigenartig zu sein. wäre nicht viel eher erschrecken angesichts eigener äußerungen, die das akzeptable maß überschreiten, und die frage danach, wie es dahin gekommen ist und ob das noch den eigenen idealen entspricht, ein angemessenerer anstoß?
Das kann man so sehen, natürlich. Am Rande hat er das aber ja auch anklingen lassen, dieses nachträgliche Verurteilen des selbst Gesagten.
Und was seine Ansprachen bei der NPD anging:
bei ihm wirkte das immer irgendwie lächerlich, so in etwa wie ein schlechter Theaterschauspieler- oder eben einer, der jetzt für die Kameraden mal so richtig radikal sein will. Er hatte ja "Karriere"-Ambitionen innerhalb der NPD. Dass es da nichts bringt, den Ton anzuschlagen, den man bei der GfP gewohnt ist, dürfte Molau klar gewesen sein.
Und letztlich finde ich die Geschichte gar nicht einmal so unlogisch:
vom NPD-Kader zum "seriösen Rechten" bei DVU und später proNRW, und schliesslich der endgültige Cut. Ich kann mir zumindest vorstellen, dass die Abkehr bei Molau echt ist. Und wenn ja: schauen wir mal, wo er landet. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.07.2012 20:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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