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Brauchen wir Rüstungsforschung an deutschen Unis? |
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02.08.2012 14:33 Uhr |
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Ach ja, "brauchen". Brauchen im Sinne von das Land bricht zusammen und versinkt im Meer wenn's das nicht mehr gibt tun wir vieles nicht.
Aber nützlich sind Kooperationen zwischen Wirtschaft und Universitäten zweifelsohne, für beide Seiten. |
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02.08.2012 14:34 Uhr |
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Ja, es könnte ja ein neuer "Werner von Braun" darunter sein und die Unis freuen sich über Zuschüsse aus der Wirtschaft... |
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02.08.2012 14:51 Uhr |
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Zu meiner Zeit war's übrigens die Werbung, die der linke Flügel der Studentenschaft von den Unis verbannt sehen wollte. Aber dann jammern, wenn die Gelder nicht reichen und Studiengänge gestrichen werden müssen!
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02.08.2012 16:02 Uhr |
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Ich glaube, das Problem ist anderer Natur.
Es geht meiner Meinung nach eher darum, dass Naturwissenschaftler und Ingenieure eher Industriemittel als Geisteswissenschaftler bekommen. Anstatt das den Ingenieuren zu gönnen, wollen die Geisteswissenschaftler lieber erreichen, dass die Uni möglichst wenig Industrieforschung macht. Rüstungsforschung ist da so ein Ansatzpunkt um Stimmung zu machen.
Forschung ist frei. Wenn jemand über Steuerungsalgorithmen für ballistische Rakten promovieren möchte, soll er das doch machen. Dafür promovieren dann wiederum andere über Rassismus in Disneyfilmen oder irgendsowas. |
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02.08.2012 17:10 Uhr |
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Die Unis sollen selbst entscheiden worüber sie forschen wollen. Die Wissenschaft muss frei bleiben. Dazu gehört auch, dass man Dinge forscht, die einigen Menschen nicht passen. |
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02.08.2012 17:32 Uhr |
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1.) Demokratie und ein Rechtsstaat lässt sich nur verteidigen, wenn die Demokratien und der Rechtsstaat auch gegen seine Feinde gerüstet ist. Alles andere wäre grenzenlos naiv und sicher nicht akademisch.
2.) Zum töten und für eine Diktatur lässt sich am Ende alles missbrauchen, vom einfachen Spaten bis zu Raketen.
3.) Wissenschaft, Waffen etc. sind im Grunde erstmal vollkommen neutral. Es kommt immer auf den Anwender an. Ein Auto kann dazu dienen in eine Menschenmenge zu rasen oder mich von A nach B zu bringen. Eine Atombombe kann dazu dienen Millionen Menschen zu töten oder für genau das Gegenteil, den Mord an Millionen Menschen per Abschreckung zu verhindern oder z.B. eine Diktatur wie das Dritte Reich oder einen Weltkrieg zu beenden. |
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02.08.2012 21:44 Uhr |
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ne, wir brauchen mehr professor_innen und mehr raum, damit ich nicht noch in der letzten semesterwoche auf dem boden sitzen muss. |
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02.08.2012 22:14 Uhr |
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Unis werden jetzt schon zunehmend von Unternehmensinteressen geleitet, da fehlt nur noch die Rüstungsindustrie... |
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02.08.2012 23:03 Uhr |
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Ich bin ja dafür das alles was staatliche Förderung in Anspruch nimmt, auch allen Bürger des Landes gehört!
Als Patent des Landes, - Oder und frei verfügbar sein muss.
Auch wenn die Rüstungsindustrie Gelder dazu gibt, so nutzt sie doch die kostenintensive Infrastruktur der Universitäten.
Somit müssten die Ergebnisse nicht oder nur zum Teil dem Konzern gehören und der Rest müsste für den Staat Gewinn abwerfen.
Gerade bei Rüstungsaufträgen halte ich dies für extrem schwierig durchzuführen. |
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03.08.2012 07:39 Uhr |
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@angelus_novus,
ich weiß ja nicht, was und wo du studierst, aber in Vorlesungen, die ich besucht habe, gab es immer ausreichend Sitzeplätze. Wir waren sogar so wenige Studenten im Grundstudium, dass die Professoren alle unsere Namen kannten. |
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03.08.2012 09:00 Uhr |
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@ chepri:
schön für dich. bei mir sieht es nun eimal anders aus, und ich studiere wahrhlich an keiner gammeluniversität. |
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03.08.2012 09:04 Uhr |
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Also "brauchen" ist übertrieben.
Aber Rüstungsforschung ist völlig legitim. Eine demokratische Gesellschaft, die eine Armee unterhält und Bürger in Kriegseinsätze schickt, die sollte natürlich auch alles tun, damit diese bestmöglich ausgerüstet sind. |
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03.08.2012 11:35 Uhr |
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@Deichgraf
Bleibt die Frage, ob demokratische Gesellschaften in diesem Punkt dazugelernt haben, obwohl die Bürger ja gar nicht gefragt wurden. |
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03.08.2012 14:09 Uhr |
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@ Orang Hijau
Bleibt die Frage, ob demokratische Gesellschaften in diesem Punkt dazugelernt haben, obwohl die Bürger ja gar nicht gefragt wurden.
Wer will, daß alle Probleme als Nagel betrachtet werden, muß der Hammerproduktion Vorrang geben. |
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03.08.2012 21:07 Uhr |
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Jeder in der Weltpolitik einflussreiche Staat benötigt ein gewisses Militärpotential, um seine Souveränität sowie die Freiheit seiner Bürger im Ernstfall zu verteidigen.
Dass ein solches Szenario, obgleich mit relativ geringer Wahrscheinlichkeit, auch Deutschland betreffen könnte, liegt angesichts der ständigen weltpolitischen Schwankungen auf der Hand. Wer das Gegenteil behauptet, ist wohl ein Gutmensch ohne besonders ausgeprägten Wirklichkeitssinn.
Und um diese zur theoretischen Selbstverteidigungsfähigkeit notwendige Schlagkraft aurechtzuerhalten, ist eine kontinuierliche technische Weiterentwicklung auf verschiedenen Ebenen nötig, ansonsten könnte die Bundeswehr ihren im Grundgesetz vorgeschriebenen Verteidigungsauftrag mittelfristig nicht mehr erfüllen. |
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IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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