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Ist die Eurorettung bei Frau Merkel in guten Händen? |
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02.08.2012 22:30 Uhr |
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Ich bin politisch nicht immer ihrer Meinung, aber sie macht ihren Job in dieser Beziehung recht gut.
Und ich denke es ist zum einen nicht einfach zum anderen kostet es Wählerstimmen und trotzdem tut Sie es, dies imponiert mir.
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02.08.2012 22:35 Uhr |
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Wenn ich ja sagen würde, würde ich lügen. Schon alleine deswegen, weil ich den Weg falsch finde, der hier gegangen wird. Griechenland, Spanien, Italien und die anderen Kandidaten kommen nicht wieder auf die Beine, wenn sie sich jetzt alles kaputt sparen. Das bringt die Wirtschaft nicht auf die Beine, bringt soziale Unruhen in die Länder, aber das Hauptproblem wird nicht gelöst. Und das Hauptproblem ist das System... |
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02.08.2012 23:10 Uhr |
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Welche Eurorettung? |
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02.08.2012 23:45 Uhr |
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Merkel gehört zu den Leuten, die uns einreden, der Euro könne das Ausscheiden einer marginalen Volkswirtschaft wie Griechenland nicht verkraften und dass jede beschissene kleine Schrottbank "systemrelevant" sei und wir deren Eigentümern Steuergeld in den Hintern blasen müssten. Also, nein, ich denke nicht, dass irgendetwas bei Frau Merkel in guten Händen ist. |
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02.08.2012 23:52 Uhr |
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Bei Frau Merkel ist, politisch gesehen, nichts in "Guten Händen". ... |
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03.08.2012 00:13 Uhr |
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Es gibt sicherlich viel Anlaß zur Kritik, aber man muß Merkel auch in Rechnung stellen, dass sie einen fast unmöglichen Balanceakt hinlegt zwischen einer vielzahl widersprüchlicher Interessen und sich verändernder Umstände.
Ich bin zwar alles andere als begeistert über die milliardenschweren Rettungsprogramme als auch deren zuweilen undemokratischen Strukturen, aber ich nehme durchaus wahr, dass sie die Krisenländer unter Druck setzt, die notwendigen Strukturreformen einzuleiten. Und angesichts der zunehmenden Besorgnis der deutschen Öffentlichkeit könnten auch ihre Handlungsoptionen größer sein als zu Beginn der Krise, wo Diskussionen um ein Ausscheiden Griechenlands noch als Häresie galten.
Des weiteren sehe ich in Deutschland auch keinen nennenswerten Politiker, dem ich ein besseres Krisenmanagement zutrauen würde. In der Union gibt es ohnehin keine Alternative zu Merkel und die Opposition ist abgesehen von der Linkspartei auch reletiv blass hinsichtlich der Eurokrise.
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03.08.2012 06:55 Uhr |
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Es ist ja NIEMAND da, der das derzeit besser könnte! |
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03.08.2012 08:04 Uhr |
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Das Problem ist, dass die Sache so komplex ist, dass niemand weiß, was passiert, wenn die eine oder andere Maßnahme durchgeführt wird.
Alle Maßnahmen basieren auf irgendwelchen vereinfachten Theorien, von denen man nicht sagen kann, dass deren universelle Gültigkeit bewiesen ist.
Man weiß noch nichtmal, ob diese Maßnahmen irgendeinen Erfolg haben, weil die Maßnahme, nicht unbedingt einen Effekt haben muss, und sich die Lage auch "einfach so" äh.. aufgrund anderer Faktoren verbessern oder verschlechtern kann.
Deswegen spielt in erster Linie die Psychologie eine Rolle. Z.B. wäre da der Grundsatz 'Besser überstürzt handeln anstatt abzuwarten', damit einem niemand vorwerfen kann, dass man nichts getan hat.
Insofern glaube ich fest daran, dass alles gut wird und wir bei Merkel in guten Händen sind. |
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03.08.2012 08:44 Uhr |
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"Das Problem ist, dass die Sache so komplex ist, dass niemand weiß, was passiert, wenn die eine oder andere Maßnahme durchgeführt wird.
Alle Maßnahmen basieren auf irgendwelchen vereinfachten Theorien, von denen man nicht sagen kann, dass deren universelle Gültigkeit bewiesen ist.
(....)"
Genau, deshalb kann man meiner Meinung nach politische Entscheidungen von so weitreichender Bedeutung auch nicht nur in die Hände einer Politikerin legen. Objektiv betrachtet ist es ja auch nicht so.Was mir bei Frau Merkel so negativ auffällt ist die explizit von ihr zu verantwortende Wankelmütigkeit in vielen solcher zur Entscheidung anstehenden Probleme. |
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03.08.2012 08:47 Uhr |
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Ich sehe es anders.
Der Euro kann nicht mehr gerettet werden, das führt zur noch mehr Schulden der Bürger und Wut der eh irgendwann hochkommt, wenn alle am Existenzabgrund stehen, wie Griechenland, kommt nun Spanien. |
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03.08.2012 09:00 Uhr |
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Nein.
Allein schon, weil es überhaupt nicht um eine "Euro-Rettung" geht - das ist eine Propagandablase.
Das Problem ist natürlich, daß es zwar bessere Alternativen gäbe, aber keinen deutschen Spitzenpolitiker, die diese umsetzen würde.
Wenn es einen Machtwechsel von Merkel zu rot/grün geben würde, würde es nur noch schlimmer. |
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03.08.2012 09:11 Uhr |
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Die ist bei keinen Politiker in guten Händen. Da sist ein Kampf gegen Windmühlen, den man nicht gewinnen kann, weil der Euro von Anfang an dem Scheitern verurteilt war! |
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03.08.2012 12:12 Uhr |
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Euro-Rettung? Seit wann ist der Euro in Gefahr? Was hier gerettet werden soll, sind bankrotte Banken und insolvente Staaten. Aber doch nicht der Euro. Der kommt erst in Gefahr, wenn die Banken- und Staatenrettung zur Inflation führt. |
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03.08.2012 15:21 Uhr |
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Mir scheint Herr Sarrazin wäre deutlich besser geeignet. |
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03.08.2012 17:32 Uhr |
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@sol
Stimmt aber nicht nur halb Europa
Aus der Schuldenkrise, wird ganz Europa wirtschaftlich Schwachsein, werden keine Artikel mehr aus China kaufen und da China auch eigentlich fast nur auf Exporte setzt, wird es für die auch Rückwärts gehen.
Eher weltweite Depression. |
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03.08.2012 22:23 Uhr |
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Europa braucht den euro nicht.
Europa definiert sich nicht über eine erfundene Währung. Wer dies glaubt und wer glaubt, dass über diese uneinheitliche Währung Einheit erreicht werden könnte der irrt nicht nur, der verkennt nicht nur die derzeitige Situation, der ignoriert auch die historische Entwicklung.
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04.08.2012 11:55 Uhr |
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@ Neocon
Ein wirtschaftlicher Abschwung kann eine Inflation zwar bremsen, aber nicht zwangsweise verhindern, wenn entsprechend viel Geld im Umlauf gesetzt wird.
"Entsprechend viel Geld" könnte dann aber nur durch ein Heißlaufen der Druckerpressen im Simbabwe-Stil erzeugt werden.
Wer sich klarmacht, daß Geld in unserem Wirtschaftssystem im wesentlichen endogen erzeugt wird, kann für die Inflationswarnungen nur ein Kopfschütteln übrig haben. |
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