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Fragenübersicht In Berlin wurde der neue Kriminalitätsatlas vorgestellt,bei der auch die ethnische Einordnung von Tätergruppen erfolgt ist. Findest du diese Kategorisierung angebracht,oder ist dieses abzulehnen?
1 - 20 / 48 Meinungen+20Ende
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28.08.2012 09:07 Uhr
Es ist hier die Frage, was man daraus macht.

Der soziale Hintergrund dürfte entscheidender sein für einen kriminellen Hintergrund, als die Ethnie.

28.08.2012 09:10 Uhr
Wäre es so, daß eine ethnische Einordnung keine großen Unterschiede ergäbe, dann wäre eine solche Einteilung natürlich Nonsens. Da es offenslichtlich aber nicht so ist, ist diese Untergruppe in Ordnung.
Es wird ja auch nach Altersgruppen unterschieden und niemand käme auf die Idee, Senioren oder Jugendliche würden darurch diskriminiert.
28.08.2012 09:19 Uhr
Ich sehe es wie Pozi:
Es kommt immer darauf an, was man daraus macht, welche Schlüsse man daraus zieht.

Mich überraschen solche Ergebnisse nicht, ich käme aber trotzdem nie auf die Idee, das der jeweiligen "Ethnie" zuzuschreiben, sondern es ist und bleibt eine Frage des sozialen Standes und des Umfeldes, das sieht man ja gerade auch in sozialen Brennpunkten mit geringem Migrationsanteil.
28.08.2012 09:23 Uhr
Die Frage bleibt aber, warum bestimmte "Ethnien" für Kriminalität auffälliger erscheinen als andere.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.08.2012 11:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.08.2012 09:25 Uhr
Zitat:
Die Frage bleibt aber, warum bestimmte "Ethien" für Kriminalität auffälliger erscheinen als andere.
Nö, WMB, diese Frage bleibt nicht, bzw. nur für die, die sich und anderen diese Frage immer wieder gerne stellen, denn das ist nichts "ethnienspezifisches".
Hast Du mein Posting nicht gelesen oder nicht verstanden?
28.08.2012 09:30 Uhr
Zitat:
es ist und bleibt eine Frage des sozialen Standes und des Umfeldes


Das ist natürlich der Hauptgrund, stimmt.
Dennoch ist es aber auch so, daß bestimmte "Ethnien" verschiedene Einstellungen gegenüber Gewalt haben und die Toleranzgrenze auch verschieden ist.
28.08.2012 09:41 Uhr
Zitat:
Dennoch ist es aber auch so, daß bestimmte "Ethnien" verschiedene Einstellungen gegenüber Gewalt haben und die Toleranzgrenze auch verschieden ist.
Das liegt aber ebenfalls nicht an ihrer "Ethnie", sondern an ihrer (teilweise über jahrhunderte) so erfolgten Sozialisierung, Dessertsky. Läge es an der "Ethnie", gäbe es dafür ja genetische Bedingungen - und das ist schlicht nicht der Fall.
28.08.2012 09:43 Uhr
Natürlich ist das angebracht. Nur so kann man die Probleme vernünftig angehen und endlich mit dieser permanenten Beschönigung von Migrantenkriminalität aufhören.
28.08.2012 09:44 Uhr
Zitat:
Das liegt aber ebenfalls nicht an ihrer "Ethnie", sondern an ihrer (teilweise über jahrhunderte) so erfolgten Sozialisierung

Zustimmung. Aber das ist nicht die Frage gewesen. Es ging nicht um das "warum ist es so?" sondern um das "ist es so?".

Wir sind uns also einig, daß die Einstellung zu Gewalt und die Toleranzgrenze gegenüber Gewalt in verschiedenen Regionen der Welt anders ist. Etwas anderes wollte ich oben auch gar nicht ausdrücken.
28.08.2012 09:45 Uhr
Zitat:
Wir sind uns also einig, daß die Einstellung zu Gewalt und die Toleranzgrenze gegenüber Gewalt in verschiedenen Regionen der Welt anders ist. Etwas anderes wollte ich oben auch gar nicht ausdrücken.
Ja, das ist so. Hat aber eben nix mit der "Ethnie" zu tun - nur darum ging es mir eben.
28.08.2012 09:46 Uhr
Zitat:
..und endlich mit dieser permanenten Beschönigung von Migrantenkriminalität aufhören.
Wer beschönigt das denn?
28.08.2012 09:52 Uhr
Zitat:
Wer beschönigt das denn?


Das ist nicht Dein Ernst!
Eine ganze Schar an Journalisten, Politiker, Migrationssoziologen, Politologen. Nicht zuletzt diverse Doler
Hat man im Rahmen der Sarrazin-Debatte hervorragend beobachten können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.08.2012 11:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.08.2012 09:53 Uhr
Zitat:
Wer beschönigt das denn?
Diese Frage meinte ich absolut ernst:
Ich höre/lese diese Behauptung immer wieder, hab aber noch nie jemand getroffen, der das tatsächlich tut.
Deshalb wüßte ich einfach gern, wer das nun sein sollte?
28.08.2012 09:53 Uhr
Zitat:
Die Medien, eine ganze Schar an Journalisten, Politiker, Migrationssoziologen, Politologen usw. usf.
Hat man im Rahmen der Sarrazin-Debatte hervorragend beobachten können.
Wo?
28.08.2012 09:56 Uhr
Huuu, Fritzchen fühlt sich wieder völlig von Fremden bedroht.
Im Wilden Westen war es ja auch schon so: "Wir mögen hier keine Fremden"

*dem Umfragesteller einen Cowboyhut reiche*
28.08.2012 09:58 Uhr
Zitat:
Wo?


In Zeitungen, Polit-Talkshows, Diskussionsforen, eben im gesamten Diskurs, überall wo er geführt wurde... Wo denn sonst?
28.08.2012 09:59 Uhr
Wenn man mit solchen Kategorien operiert, muß man Sorge dafür tragen, daß der hier lebenden Migrantenbevölkerung nicht Taten zugeschrieben werden, für die andere verantwortlich sind:

Zitat:
Da nach Erkenntnissen der Polizei viele Wohnungseinbrüche von reisenden Tätern aus osteuropäischen Staaten begangen werden, will Henkel die Zusammenarbeit mit den dortigen Polizeibehörden ausbauen.
28.08.2012 10:03 Uhr
@Ãœberboss
Wo wurde da "Migrantenkriminalität" beschönigt? Es wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass das - z.B. im Gegensatz zu Sarazzins Behauptungen - nix mit ihrer Herkunft zu tun hat und das ist (siehe oben) nachwievor richtig.
Und was daran ist "beschönigen"?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.08.2012 12:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.08.2012 10:13 Uhr
Zitat:
Wo wurde da "Migrantenkriminalität" beschönigt? Es wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass das - z.B. im Gegensatz zu Sarazzins Behauptungen - nix mit ihrer Herkunft zu tun hat und das ist (siehe oben) nachwievor richtig.
Und was daran ist "beschönigen"?


Sie wurde insofern beschönigt, dass immer wieder der kulturelle Hintergrund ignoriert wurde und wird. Eben die Tatsache, dass Integrationsprobleme zu einem nicht unwesentlichen Teil Islamprobleme sind.
Viele Diskutanten in dieser Debatte wehren sich schlicht dagegen, die Integrationsprobleme einiger Migrantengruppen auf Eigenschaften eben dieser Gruppen zurückzuführen. Es wird ignoriert, dass die Probleme gruppenspezifisch und z.B. darauf zurückzuführen sind, dass sich viele muslimische Einwanderer weigern, sich in die europäische Gesellschaft zu integrieren.
28.08.2012 10:26 Uhr
Zitat:
Sie wurde insofern beschönigt, dass immer wieder der kulturelle Hintergrund ignoriert wurde und wird. Eben die Tatsache, dass Integrationsprobleme zu einem nicht unwesentlichen Teil Islamprobleme sind.
Weil man was "iggnoriert" (wobei das zumindest die Fachleute tatsächlich NICHT tun) wird etwas beschönigt?

Und was den Islam angeht:
Mit dem hat das tatsächlich nix zu tun, sondern es ist eher ein Zufall, dass hier die Merkmale "muslimische Religion" und "höhere Kriminalitätsrate" zusammentreffen. Schuld an letzterem sind - wie oben schon dargestellt - die Sozialisation und das unmittelbare Umfeld, nicht jedoch eine Religion oder "Ethnie".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.08.2012 12:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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