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Fragenübersicht Sollte man Staaten auflösen und unter geeigneten Nachbarländern verteilen, wenn sie dauerhaft eine innere Ordnung nicht mehr herstellen können und ihre Schulden im Ausland nicht begleichen können?
1 - 20 / 46 Meinungen+20Ende
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29.08.2012 11:12 Uhr
Das ist ein naiver, frommer Wunsch, der daran scheitert, das er nicht durchführbar ist. Wieviel Leid, soll denn durch wen über das jeweilige Volk bei der Teilung gebracht werden. Welcher Staat lässt sich widerstandslos aufteilen?

Insofern: Verständlich ist dieses Ansinnen schon - aber total unrealistisch...
29.08.2012 11:14 Uhr
Zitat:
Welcher Staat lässt sich widerstandslos aufteilen?


Hm - es sei denn das Volk beschließt den Anschluss an andere Staaten - aber eine so reine Sortierung der ethnischen Gruppierungen gibt es fast nirgendwo auf der Welt, das es dann nicht zu Säuberungsaktionen, Vertreibungen etc. käme

Insofern - better not think about it...
29.08.2012 11:17 Uhr
Wer will dann Somalia übernehmen? Nicht einmal die Nachbarstaaten (Äthiopien und Kenia) trauen sich da dauerhaft rein.
29.08.2012 11:28 Uhr
Ein weiterer Weltkrieg, der durch Banken und die Wirtschaft angezettelt würde?

Nein Danke.
29.08.2012 11:31 Uhr
Hört sich zunächst mal ja durchaus charmant an, nur ist es ja leider meist so dass bei gescheiterten Staaten die Bevölkerung nichts taugt. Sonst wären sie erst gar nicht gescheitert. Und die will sich dann natürlich kein vernünftiger Nachbarstaat ans Bein binden.
29.08.2012 11:41 Uhr
Zitat:
Ein weiterer Weltkrieg, der durch Banken und die Wirtschaft angezettelt würde?


Welche Weltkriege wurden denn bisher durch Banken und die Wirtschaft angezettelt?
29.08.2012 11:44 Uhr
Zitat:
Sollte man Staaten auflösen und unter geeigneten Nachbarländern verteilen, wenn sie dauerhaft eine innere Ordnung nicht mehr herstellen können (...)


Es ist schon ein Treppenwitz der Geschichte, dass ausgerechnet Bürger jenes Landes solche Umfragen stellen, bei dem die Anwendung dieses Konzepts vor 67 Jahren mehr als gerechtfertigt gewesen wäre.
29.08.2012 11:47 Uhr
Ich bin froh, dass es sich bei Staaten nicht um firmenähnliche Gebilde handelt, die je nach Lust und Laune zerdingst und zerbumst werden können. Allein die Idee ist schon grausig.
29.08.2012 11:57 Uhr
Wer kommt eigentlich auf diese Ideen? Einen Staat unter anderen aufteilen, nur weil sie zu viele Schulden haben, ich fasse es nicht! Es geht um Menschen und Menschen kann man nicht einfach aufteilen. Auch wenn die Bevölkerung eines Staates nicht homogen ist, so ist sie doch miteinander verbunden, hat besondere Merkmale und gehört somit zusammen.

Zitat:
nur ist es ja leider meist so dass bei gescheiterten Staaten die Bevölkerung nichts taugt.


Klar, jetzt ist die Bevölkerung daran Schuld, dass das System nicht in der Lage ist, Wohlstand für alle Menschen zu garantieren.
29.08.2012 12:14 Uhr
Dann sollten die Chinesen schnell ihren gesamten Dollarbestand auf den Markt werfen...
29.08.2012 12:41 Uhr
Ob dem Umfragesteller bewusst ist, dass er hier über die soziale und kulturelle Entwurzelung von Menschen redet?
Staaten sind doch keine abstrakten Gebilde. *kopfschüttel*

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.08.2012 14:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.08.2012 12:46 Uhr
Zitat:
Ob dem Umfragesteller bewusst ist, dass er hier über die soziale und kulturelle Entwurzelung von Menschen redet?


Was haben denn sozio-kulturelle Verhältnisse zwischen Menschen mit dem Staatsapparat zu tun?

Zitat:
Staaten sind doch keien abstrakten Gebilde. *kopfschüttel*


Was denn sonst? Naturwüchsige und mit Volksgeist beseelte Wesen vielleicht? *kopfschüttel*
29.08.2012 12:51 Uhr
Nein, besser wäre es, die Staaten an Finanzinvestoren zu verscherbeln. Diese führen dann die entsprechenden Umstrukturierungsmaßnahmen durch, damit der Laden wieder läuft. Gewinnorientierte Privatleute arbeiten viel effizienter als faule Beamten.
29.08.2012 12:52 Uhr
@ Irre

Staat ist für Dich halt in erster Linie Staatsapparat. Für mich sind es Staatsvolk und Staatsgebiet, von dessen Aufteilung hier die Rede ist.

Aber Du drehst ja manchmal am Rad, kein Problem.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.08.2012 14:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.08.2012 12:58 Uhr
@Pussy

Zitat:
Staat ist für Dich halt in erster Linie Staatsapparat. Für mich sind es Staatsvolk und Staatsgebiet, von dessen Aufteilung hier die Rede ist.


Nochmal: Was haben abstrakte Termini wie Volk oder geographische Raumordnungen wie Territorien mit den sozio-kulturellen Verhältnissen zwischen Einzelexemplaren der Gattung Mensch zu tun?

Zitat:
Aber Du drehst ja manchmal am Rad, kein Problem.


Dein linksdeutsches Volksgemurmel läßt einem ja auch keine andere Wahl.
29.08.2012 13:06 Uhr
@ Irre

Wenn zum Beispiel Griechenland unter die Türkei, Italien und Kroatien aufgeteilt würde:
Würde das keine soziale Entwurzelung der betroffenen Menschen bedeuten, wenn sie in ein anderes soziales System integriert werden müssten?
Und wäre es nicht auch ein kultureller Unterschied im vergleich zu vorher?

Ãœbrigens:
Zitat:
Dein linksdeutsches Volksgemurmel läßt einem ja auch keine andere Wahl.


f.u.
Danke für's Gespräch.
29.08.2012 13:08 Uhr
@ irre


Zitat:
Nochmal: Was haben abstrakte Termini wie Volk oder geographische Raumordnungen wie Territorien mit den sozio-kulturellen Verhältnissen zwischen Einzelexemplaren der Gattung Mensch zu tun?



Lebst du in dieser Welt?
29.08.2012 13:13 Uhr
Zitat:
Wenn zum Beispiel Griechenland unter die Türkei, Italien und Kroatien aufgeteilt würde:
Würde das keine soziale Entwurzelung der betroffenen Menschen bedeuten, wenn sie in ein anderes soziales System integriert werden müssten?


Worin besteht denn der Unterschied zwischen den "sozialen Systemen" in Griechenland einerseits und z.B. Kroatien andererseits? Und was ist an welchem System besser oder schlechter als an dem jeweils anderen? Und warum? Und inwiefern hätte das einen "entwurzelnden" Effekt? Werd mal konkret ...

Zitat:
Und wäre es nicht auch ein kultureller Unterschied im vergleich zu vorher?


Worin genau bestünde der Unterschied für das sozio-kulturelle Verhältnis zwischen Nikos Papadopoulos und Elena Sarikakis?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.08.2012 15:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.08.2012 13:38 Uhr
Na klar, einfach neue Grenzlinien ziehen. Das hat ja in der Vergangenheit im Nahmen Osten und Afrika vorzüglich funktioniert. Und da wundern wir uns warum diese Länder Heute sich so schwer tun eine gemeinsame Linie zu finden nach dem sie sich ihrer jeweiliger Diktatoren entledigt haben.

Zitat:
... nur ist es ja leider meist so dass bei gescheiterten Staaten die Bevölkerung nichts taugt...
(Bilch)


Warum? Sind sie Schwarz? Arm? Andersgläubig? Wohnen sie in Lichtenhagen?

29.08.2012 14:38 Uhr
Wer sollte das machen?
Schließlich sind wir nicht mehr im Mittelalter, wo eine Handvoll Dynasten mal eben ganze Länder untereinander verschoben haben. Das ging zwar noch in der frühen Neuzeit, ist aber heute definitiv nicht mehr möglich.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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  LPP   Volk, Sonstige
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