Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Gratulierst auch Du den Norwegern, daß sie ihr staatliches Gender-Institut geschlossen haben?
Anfang-2021 - 40 / 165 Meinungen+20Ende
20
04.09.2012 16:30 Uhr
angelus_novus verliert einmal mehr die Contenance und wird wieder perönlich, wenn der eine oder andere Diskussionsteilnehmer eine andere Auffassung zum Thema hat als er.
04.09.2012 16:31 Uhr
"Beispielsweise von medizinischer Seite. So geht man, um nur ein Beispiel zu nennen, in der Neurobiologie überhaupt nicht konform mit den Ergebnissen der Gender Studies."

1. "die" ergebnisse der gender studies gibt es gar nicht. es gibt verschiedenste theoretische, methodische und methodologische ansätze, die bei weitem nicht zu dem selben ergebnissen kommen.

2. gibt es "die" biologie genauso wenig. es gibt erkenntnisse von 1850, die noch immer als die wahrheit kursieren. was "geschlecht" ist und wie es entsteht, wird dir kein biologie zu hundert prozent sagen können und wenn, dann ist er ein idiot oder lügt. neure forschungen in der biologie stützen sogar manche erkenntnisse gewisser strömungen innerhalb der gender studies, wie z.b., dass es unhaltbar ist von einer geschlechter dichotomie auszugehen.

3. kann die neurobiologie genauso wenig wie irgendeine andere wissenschaft irgendetwas beweisen. sie kann korrelationen feststellen und mehr nicht.
04.09.2012 16:32 Uhr
Zitat:

"...ja, vielleicht in den sog. Gender studies...nur sind diese ja nicht das Maß aller Dinge..."


Stimmt. Da könnte ich auch vermuten, die Horoskopefrau beim Bezahlsender wisse über meine Zukunft relevanteres als ich selbst.
04.09.2012 16:33 Uhr
"
Eine Albernheit - richtig!"

nö überhaupt nicht. so wird zumindest mit der kruden vorstellung von familie als sexualisierter abstammungsgemeinschaft gebrochen.
04.09.2012 16:34 Uhr
"angelus_novus verliert einmal mehr die Contenance und wird wieder perönlich, wenn der eine oder andere Diskussionsteilnehmer eine andere Auffassung zum Thema hat als er. "

eine andere auffassung darfst du haben, nur hast du leider keinerlei ahnung von der materie und das ist es, was mir bei dol gewaltig auf die nerven geht: die ahnungslosikeit, die sich als der weltgeist verkauft.
04.09.2012 16:34 Uhr
Zitat:
das ist es, was mir bei dol gewaltig auf die nerven geht: die ahnungslosikeit, die sich als der weltgeist verkauft.


Niemand hindert dich dran, erst nachzudenken, ggf vorher was nachzulesen, und dann erst zu schreiben.
04.09.2012 16:34 Uhr
Zitat:
so wird zumindest mit der kruden vorstellung von familie als sexualisierter abstammungsgemeinschaft gebrochen.


Stimmt, in Familien kommt Abstammung ja nur selten vor.
04.09.2012 16:35 Uhr
Zitat:
nö überhaupt nicht.


Hast Recht - eher eine Sprachklitterung.
04.09.2012 16:36 Uhr
Zitat:
Stimmt, in Familien kommt Abstammung ja nur selten vor.


Anders: In vielen kleinen Dörfen und radikalpolitischen Glaubensgemeinschaften hat die Abstammung die Schranken des Familienlebens längst überwunden :D
04.09.2012 16:36 Uhr
Die drei Ablehnungen auf meinen Beitrag von 18:29 Uhr sprechen für sich.

Danke für's Gespräch - es kann halt nicht sein, was nicht sein darf, nicht wahr?!
04.09.2012 16:36 Uhr
Also aus ideologischen Gründen geschlossen?
Nein, derartige geistige Zensur beglückwünsche ich nicht.
04.09.2012 16:39 Uhr
"Stimmt, in Familien kommt Abstammung ja nur selten vor."

selbstverständlich gibt es einen faktor der abstammung, der familie konstituiert, nur hat sich die form von familie alleine innerhalb der letzten 500 jahre so gewaltig verändert, dass eigentlich jede_r merken müsste, dass die gleichung familie=vater+mutter+kinder eine reine verkürzung ist.

da wird dann das bild der kleinbürgerlichen familie auf die gesamte menschheit und die gesamte geschichte der menschheit projiziert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Familie
04.09.2012 16:42 Uhr
Zitat:
die gleichung familie=vater+mutter+kinder eine reine verkürzung ist


Stimmt, da hast Du Recht - allerdings hat man trotzdem immer noch einen Vater und eine Mutter - ich will kein Kind zweier geschlechtsneutraler Elter(n) sein.
04.09.2012 16:43 Uhr
es geht doch hier sicher nicht darum, dass es auf diesem Gebiet keine offenen Fragen gibt. Es stellt sich nur die Frage, ob diese so gravierend sind, dass man dafür ein staatliches Institut unterhalten und risige Mittel zur Verfügung stellen muss.
04.09.2012 16:45 Uhr
Zitat:
Es stellt sich nur die Frage, ob diese so gravierend sind, dass man dafür ein staatliches Institut unterhalten und risige Mittel zur Verfügung stellen muss.


Wenn es um die Gleichstellung bei Löhnen und Gehältern geht, dann sind diese bisweilen aber ganz gewaltig gravierend.

Wie sich das nun allerdings in Norwegen verhält, weiß ich nicht.
04.09.2012 16:46 Uhr
Zitat:
- allerdings hat man trotzdem immer noch einen Vater und eine Mutter - ich will kein Kind zweier geschlechtsneutraler Elter(n) sein.


Es behauoptet auch keiner, dass es anders sei.
In den Gender Studies geht es u.a. auch um gesellschaftlich normiertes Rollenverhalten.

Klar, dass es denen von vorgestern und vorvorgestern ein Dorn im Auge íst, wenn Mädchen schon selbstbewusst und ohne Klischees aufwachsen (um nur mal ein Beispiel zu nennen)...
04.09.2012 16:47 Uhr
Zitat:
Bis dato verschlang das Institut 56 Millionen Euro pro Jahr.


Das ist viel Geld.

Zitat:
Wenn es um die Gleichstellung bei Löhnen und Gehältern geht, dann sind diese bisweilen aber ganz gewaltig gravierend.


Es ist eine falsche Theorie, dass unterschiedliche Bezahlungen und Karriereerfolge von Männern und Frauen als Gruppe an fehlenden Studien liegen.

Man könnte noch hundert Jahre Gender-Studien betreiben, es würde nichts ändern. Deshalb schade ums Geld.
04.09.2012 16:47 Uhr
Das weiß ich auch nicht. aber ich weiß, das diese Institute sich mit der gerechten Entlohnung nur sehr am Rnde beschäftigen.
04.09.2012 16:48 Uhr
Zitat:
wenn Mädchen schon selbstbewusst und ohne Klischees aufwachsen


Stimmt - manche Mädchen tragen sogar Hosen!

04.09.2012 16:50 Uhr
Zitat:
aber ich weiß, das diese Institute sich mit der gerechten Entlohnung nur sehr am Rnde beschäftigen.


Zumindest werden sie aber für Argumente sorgen, die den Unterschiedlichbezahlern das Leben schwerer machen.

Irgendwoher muss ja auch die Munition beispielsweise für Gewerkschaften kommen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2021 - 40 / 165 Meinungen+20Ende