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Fragenübersicht Studie bei der Bundeswehr: Unzufriedenheit wissenschaftlich bestätigt. Der Unmut unter den Soldaten über die Umsetzung der Bundeswehrreform ist nicht neu. Jetzt ist das Ausmaß des Frusts amtlich. Eine neue Umfrage zeigt: Der Handlungsbedarf ist größer
1 - 13 / 13 Meinungen
08.09.2012 13:29 Uhr
Diese und/oder ähnliche Ergebnisse wird es überall im öffentlichen Dienst geben, wo sich Politiker und andere Entscheidungsträger auf Kosten der Beschäftigten profilieren wollen. Es kamen übrigens nur die Hälfte der Fragebögen zurück. Ich vermute mal ganz vorsichtig, dass das nicht geschah, weil sie ganz dolle zufrieden waren ;). Da dürfte es sich eher um Resignation handeln.
08.09.2012 13:32 Uhr
Ja

08.09.2012 13:36 Uhr
Mir fehlt die Frage. Daher warte ich x auf die Diskussion.
08.09.2012 14:00 Uhr
Wenn ich richtig informiert bin, sind die Herren doch alle freiwillig in diesem Schießverein.
08.09.2012 16:18 Uhr
Mist - als wenn es meine erste Umfrage war.



Die Frage lautete, was man wohl machen könnte, um die Befindlichkeiten der Soldaten in der Bundeswehr zu verbessern.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.09.2012 18:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.09.2012 16:38 Uhr
Das die Bundeswehr intern eine große Unzufriedenheit hat ist nun weder neu noch spektakulär.
08.09.2012 16:52 Uhr
Zitat:
Das die Bundeswehr intern eine große Unzufriedenheit hat ist nun weder neu noch spektakulär.


Vielleicht wäre es aber dein Vorschlag für eine Verbesserung der Killerlaune?
08.09.2012 19:07 Uhr
Ist doch klar, dass die Reform nicht gut ankommt. Mit der Schließung zahlreicher Standorte geht für viele bisher wohnortnah eingesetzte Soldaten und Zivilangestellte die Notwendigkeit einher, in die Nähe des neuen Standorts umzuziehen. Für Offiziere ist ein Umzug alle paar Jahre normal, für Unteroffiziere und Mannschaften aber eine Umstellung. Außerdem sinken mit abnehmender Truppenstärke die Beförderungschancen (und damit die Aussichten auf ein besseres Einkommen), was in erster Linie die Offiziere betrifft.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.09.2012 21:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.09.2012 22:14 Uhr
"Wenn ich richtig informiert bin, sind die Herren doch alle freiwillig in diesem Schießverein."

Und nu?
Es sind auch alle Lehrer freiwillig in ihrem Laden und auch sonstiger Arbeitnehmer.

Was ist also die Aussage von dem Scheiss den du da hingerotzt hast?
Das man in dem Augenblick wo man Gehalt bezieht einfach nur noch die Fresse halten muss und fröhlich bei jedem Scheiss mitmachen muss?
08.09.2012 23:00 Uhr
"Und nu?
Es sind auch alle Lehrer freiwillig in ihrem Laden und auch sonstiger Arbeitnehmer.

Was ist also die Aussage von dem Scheiss den du da hingerotzt hast?
Das man in dem Augenblick wo man Gehalt bezieht einfach nur noch die Fresse halten muss und fröhlich bei jedem Scheiss mitmachen muss?"

Künstliche Aufregung steht dir ausgesprochen gut.
Vielleicht sollten die Jungs von der Armee sich einfach mal der Tatsache bewusst werden, dass die Bundeswehr kein selbstverwaltetes Wohnprojekt ist oder sonst irgendein demokratischer Verein. So funktioniert das Militär nun mal nicht. Deswegen kann man sich doch glücklich schätzen, dass es in Deutschland keinen Zwang gibt bei den Jungens zu marschieren. Wenn man das aber möchte, sollte man auch Konsequenzen in Kauf nehmen.
09.09.2012 14:37 Uhr


Zitat:
Mist - als wenn es meine erste Umfrage war.
Zitat:
Die Frage lautete, was man wohl machen könnte, um die Befindlichkeiten der Soldaten in der Bundeswehr zu verbessern.

1.
Shit happens, poz!
2.
sie sind freiwillig in dem Verein, wie mein stacheliger Kollege schon sagte.
Ich will die Befindlichkeiten gar nicht verbessern, ich will keine Armee mehr.
10.09.2012 04:41 Uhr
Kommt hinzu, dass die Bundeswehr enorme Probleme hat die freien Plätze unten zu besetzen. Und oben führt es zu einer Verengung mit mangelnden Aufstiegschance.
Hardliner wurden (daher?) vor kurzem "aussortiert" - ehrliche, anständige Soldaten mit Pflichtgefühl, Loyalität und Soldatenbewusstsein.
Sowas steht natürlich in keinem Bericht.

Die Bundeswehr wird extrem verdorren was der Qualität der Arbeit nicht gut tun wird.

Auch als Soldat hat man die Möglichkeit zu Kritik - aber eben diese wird auch dadurch unterminiert. Das wird nicht selten falsch dargestellt bzw. man könnte einen leicht falschen Eindruck davon bekommen. Aber die Entwicklung geht spätestens nun stark in diese Richtung.

Der Bürger in Uniform, wie sie Deutschland bis vor kurzem aufstellte, hielte ich für den modernste und beste Militärstruktur, die es weltweit gab. Kaum ein Soldat hatte mehr Rechte (auch mal einen Befehl zu verweigern!).

Die Wehrpflicht auszusetzen, war der gröbste Unsinn, der diesbezüglich verzapft wurde.
Eine Berufsarmee passt nicht zu Deutschland und vom Wegfall der Zivildienstleistenden.. naja, geht am Thema vorbei.

Die Zahl der möglichen toten Soldaten wird natürlich auch durch den verstärkten Einsatz im Ausland und durch diesen Qualitätsverlust weiter steigen. Eine Schande!

Ich versuche diesbezüglich vielen jungen Männern zu empfehlen sich nicht dort anzustellen. Doch bietet es für einige junge Männer und Frauen eine Alternative zu der teils schlechten Situation auf dem Arbeitsmarkt.
Nicht wenige tun das aus komischen Vaterlandsgefühlen und Naivität - von dem auch ich damals nicht ganz so frei war. Die glauben wirklich so etwas für ihr Land zu tun. Dabei steht Landesverteidigung gar nicht mehr an.

Die armen Jungs und Mädels! =(
13.09.2012 23:29 Uhr
Aber Fakt ist doch auch, Deutschland braucht seine Streitkräfte und kann diese nicht einfach abschaffen. Die Ansätze zur Modernisierung gehen zwar schon in die richtige Richtung und de Maiziere ist in seinen Grundzügen auch ein guter Verteidigungsminister. Jedoch muss man auch anerkennen, dass sich in dem halben Jahrhundert, in der es die BW schon gibt auch feste Strukturen eingeschliffen haben und die aufzubrechen und zu einer modernen Streitkraft umzurüsten, wird sich wohl noch über Jahrzente hinziehen. Wenn der Wandel denn jemals aufhören sollte...
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