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Fragenübersicht Würde die Fusion linker Kräfte bei dol2day zur neuen KP die dol´sche Linke stärken oder schwächen?
1 - 20 / 23 Meinungen+20Ende
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05.10.2012 14:19 Uhr
Zitat:
Eine möglichst breite Streuung des Parteienspektrums spiegelt die politische Meinungsvielfalt besser wieder.
05.10.2012 14:19 Uhr
Einige Parteien wären sich bestimmt so ähnlich das sie fusionieren könnten, allerdings gibt es natürlich auch im Linken Lager viele Differenzen, von daher ist es wohl doch sinnvoll das es so viele linke Parteien gibt.
05.10.2012 14:41 Uhr
Die Gründer dieser "KP" geben sich doch tatsächlich der Illusion hin, dass alles, was hier links ist, tatsächlich nur auf sie gewartet habe. *lol*

Das ist ähnlich bescheuert, wie die leiernde Selbstbeweihräucherung der kommunistischen Avantgardeparteien seligen Angedenkens. Die taten auch immer so, als wäre das Proletariat nur "die Massen", die endlich nach Führung verlangen würden.

Man kann sich gut vorstellen, wie die KP-Gründung auf dem Reißbrett ihrer Initiatoren aussieht: Vereinigung auf marxistisch-leninistischer Grundlage, wobei alle Renegaten rausgeworfen werden, die dem "konsequent revolutionären Kurs" irgendwie skeptisch gegenüber zu stehen scheinen.

Im übrigen glaube ich, dass der Umfragesteller ziemlich allein mit seinem KP-Projekt da steht und dass er für sich eine Bedeutsamkeit imaginiert, der nichts Reales entspricht.
05.10.2012 15:56 Uhr
ach roter stern, hör auf uns auf die nerven zu gehen. dein geltungsdrang ist wirklich fürchterlich. überall wo du auftauchst meinst du die welt zu retten.

für die kp interessiert sich keine sau und ich bin froh, dass es sie nicht mehr gibt. stalinos, antisemiten, gulag- und mauerfreunde braucht kein schwein und gehören endlich aus linken zusammenhängen gedrängt.
05.10.2012 16:04 Uhr
Irgendwie finde ich die Frage ... süß. Naiv, realitätsfern ... aber süß.
05.10.2012 16:06 Uhr
"Neue" KP klingt irgendwie paradox.
05.10.2012 16:12 Uhr
"Würde die Fusion linker Kräfte bei dol2day zur neuen KP"

Widerspruch insich, keine der linken Parteien bei dol2day bezeichnet sich selbst als kommunistisch, folglich kann es keine Fusion zu einer KP geben.
Prinzipiell ist natürlich die Wiedergründung der KP möglich, ich denke aber nicht das sich zurzeit genügend Anänger dafür finden.
05.10.2012 17:33 Uhr
Zitat:
Widerspruch insich, keine der linken Parteien bei dol2day bezeichnet sich selbst als kommunistisch, (...)


Naja, die RKP in gewisser Weise schon. Aber aus Sicht des Umfragestellers hängen in der Kiste bestimmt nur Linksabweichler rum. Hat die Kiste bzw. haben ihre Mitglieder also nochmal Glück gehabt und werden nicht zwangsfusioniert :-)
05.10.2012 17:45 Uhr
Die dolsche Linke würde durch weniger linke Parteien gestärkt, nicht aber durch die Fusion zu einer kommunistischen Partei.
Ist für den Umfragesteller links gleichzustellen mit kommunistisch?
05.10.2012 17:56 Uhr
Das käme ganz auf die Form dieser "Fusion" an.

Ein divide te ipsum et impera bzw. "getrennt marschieren, vereint schlagen" kann durchaus sinnvoll sein, so lange die Anschlussfähigkeit gewährleistet bleibt. Es hängt also auch vom derzeitigen Zustand der linken Parteien ab.

Eine "Fusion" mit dem Zweck, den Diskurs innerhalb der Linken zu beenden, ist strikt abzulehnen.
05.10.2012 19:07 Uhr
Wozu soll so eine Fusion hier denn nun konkret gut sein?

Ich persönlich finde es recht angenehm und spannend, dass es bei d2d ein breites Spektrum von Parteien gibt, dass also diverse Strömungen, die im realen Leben eher in einer gemeinsamen Partei anzutreffen sind, hier eigene Parteien bilden können. Klar, bei einer mittlerweile überschaubaren Zahl von Aktiven führt das natürlich zur Bildung von Klein(st)parteien, aber ist das so schlimm?

Ausserdem:
in der KP, die dem Umfragesteller vorschwebt, wäre ich wohl nicht gut aufgehoben. Aber meinetwegen soll sie gegründet werden, juckt mich nicht.
05.10.2012 19:40 Uhr
"Eine "Fusion" mit dem Zweck, den Diskurs innerhalb der Linken zu beenden, ist strikt abzulehnen."

Absolute Zustimmung!

Ich hab gar kein peroblem damit wenn gleichgesinnte im oben genannten sinne in einer neuen Partei unter sich bleiben wollen, ihr gutes Recht.
Allerdings lasst die bisherigen linken Parteien in ihrer Verschiedenheit und ihrem Meinungspluralismus leben und gedeihen.
05.10.2012 19:42 Uhr
Keine Ahnung, zu einer solcher gestärkten "Linken" möchte ich nicht gehören. Ich habe so meine Probleme mit Einheitsfronten.
05.10.2012 19:49 Uhr
"Keine Ahnung, zu einer solcher gestärkten "Linken" möchte ich nicht gehören. Ich habe so meine Probleme mit Einheitsfronten."

Historisch gesehen wäre eine tatsächliche Arbeitereinheitsfront zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten eine feine Sache gewesen, die so manches verhindert hätte...
Und Befürworter dieser Idee standen immer auf der Grundlage eines Meinungspluralismus.

Jedoch dürfte wenn als Bedingung genannt wird im rein sozialrevolutionären Kontext zu agieren alle linken dann in dieser KP zu vereinigen und dann keine Abweíchung von der Parteidisziplin-und Linie zuzulassen wird eher von einer Einmeinungsfront auszugehen sein, die kategorisch abzulehnen ist.
05.10.2012 20:11 Uhr
Derzeit ist keine KP in Sicht. Ansonsten gilt abwarten. Das hatten wir doch alles schon mal. Die KP als stärkste Partei dols und dann der Niedergang und die Herabstufung zur Ini.
05.10.2012 20:21 Uhr
Wenn man die Geschichte betrachtet, dann sieht man doch, dass sich die Kommunisten noch nie einig waren. Warum sollte es jetzt funktionieren?
06.10.2012 08:47 Uhr
Ach, wer hier so alles als links oder rechts einsortiert wird.

Schubladen ist etwas für Menschen, denen ein gewisser Horizont fehlt.
06.10.2012 08:53 Uhr
Zitat:
Aber aus Sicht des Umfragestellers hängen in der Kiste bestimmt nur Linksabweichler rum.


06.10.2012 12:07 Uhr
@ Ralf

Meinetwegen: Rechtsabweichler. Kenne ich ja zur Genüge aus dem realen Leben.



Wenn "Rechtsabweichler" (in LINKE-interna-Sprech: "Parteirechte") jene sein sollen, die z.B.:

- den antizionistischen Konsens weiter Teile der selbsternannten "linken Linken" nicht teilen

- die bürgerliche Demokratie den diversen autoritären Sozialismusmodellen dann doch noch vorziehen

- lieber auf die Emanzipation des Individuums setzen als auf dumpfen Kollektivismus

... dann bin ich natürlich gern ein "Rechtsabweichler/Parteirechter". Kein Problem damit.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.10.2012 14:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.10.2012 21:41 Uhr
Wenn immer mehr linke Parteien gegründet werden, kommt es automatisch zu einer Spaltung des linken Lagers. Das wiederum zieht eine Schwächung mit sich. Fusionen hingegen würden die politischen Kräfte auf der linken Seite bündeln und damit stärken.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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