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Fragenübersicht Was meinst Du, in welche Richtung sollte sich die FDP zukünftig stärker ausrichten?
1 - 20 / 28 Meinungen+20Ende
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11.10.2012 16:12 Uhr
In Richtung liberal. Dazu gehört auch die Ablehnung von Einschränkungen durch den Staat und die EU. Weniger im sozialen Bereich, da haben sie übertrieben. Aber wodurch fanden die Piraten Zulauf?
11.10.2012 16:25 Uhr
Liberale Demokratie, wäre das nicht mal was für die Gelben?
11.10.2012 16:26 Uhr
In Richtung Splitterpartei oder "Sonstige".
11.10.2012 16:29 Uhr
Zitat:
Die Ausrichtung der FDP soll so bleiben, wie sie ist
Denn dann hat es die Opposition deutlich leichter! *g*
11.10.2012 16:52 Uhr
In Richtung Ausgang.
11.10.2012 17:14 Uhr
Es wäre mal wieder eine sinnvolle Abwechselung, wenn sie wieder Liberal würde. Damit täte sie dann auch eine Lücke im deutschen Parteienspektrum schließen, denn aktuell ist keine anzeige Partei auch nur im Ansatz liberal.
11.10.2012 18:02 Uhr
Zitat:
denn aktuell ist keine anzeige Partei auch nur im Ansatz liberal.


Macht doch nix. Es gibt ja auch keine sozialdemokratische Partei mehr.
11.10.2012 18:14 Uhr
Zitat:
Es gibt ja auch keine sozialdemokratische Partei mehr.

"Man sollte vielleicht begreifen, dass das deutsche Parteiensystem seit bald 25 Jahren den Wählern die Auswahl zwischen vier Spielarten von Sozialdemokratie anbietet: Die Einheitspartei des Wohlstands verteilt sich über das ganze so genannte politische Spektrum." - Peter Sloterdijk
11.10.2012 18:34 Uhr
Sie sollte sich wieder verstärkt darum kümmern, die soziale Marktwirtschaft wieder zu neuem Glanz zu verhelfen und nicht dem ungebremsten Kapitalismus das Wort reden. Die soziale Marktwirtschaft hat dieses Land nach dem Kriege groß gemacht aber spätestens seit Schröders Agenda 2010 geht es bergab, ist nicht mehr viel übrig beblieben von der ursprünglichen Sozialen Marktwirtschaft.
11.10.2012 18:43 Uhr
Zitat:
Peter Sloterdijk


Der Account ist mir noch nie positiv aufgefallen.
11.10.2012 18:53 Uhr
Zitat:

Macht doch nix. Es gibt ja auch keine sozialdemokratische Partei mehr.


Wieso, SPD, CDU und teilweise die Grünen, mit einem Flügel sogar jeweils Linkspartei und FDP.

Ok, bei echter sozialdemokratischer oder christdemokratischer Politik, also Politik für den Kleinverdiener hast du recht. Die macht aktuell wirklich keiner mehr. Alle machen nur Politik für den gutverdienenden, in der Stadt wohnenden Ökoliebhaber, der deswegen bedingungslos für Einwanderung ist, weil er das ohnehin nur von seiner Putzfrau her kennt und die Probleme daher auch für rechtsradikale Gerüchte hält.

So richtige, typische Sozialdemokraten wären eben eher Sarrazin oder Burschkowsky, das wurde aber dank Grünen-Welle in eine rechtskonservative Ecke gerückt. Von Rechtskonservativen Ideen ganz zu schweigen, das tituliert man dann heute mit "Nazis".

Im Grund stimmt es daher, es gibt nur noch Grüne. Etwas Sozialdemokratie bei allen Parteien, ansonsten keinerlei Christdemokratie und keinerlei Liberale mehr.
11.10.2012 18:55 Uhr
Zitat:
aber spätestens seit Schröders Agenda 2010 geht es bergab, ist nicht mehr viel übrig beblieben von der ursprünglichen Sozialen Marktwirtschaft.


Wieso erst seit der Agenda 2010? Da wurde zwar das letzte mal der Sozialstaat massiv ausgeweitet und die Ausgaben drastisch erhöht, aber im Grund wurde der Sozialstaat schon die Jahre zuvor deutlich erweitert.

Von der Idee ist die Agenda 2010 sogar der erste Schritt, hin wieder zu etwas sozialer Marktwirtschaft aber weiterhin mit einem sehr starken Überhang an sozialistischen Umverteilungsideen. Echte soziale Marktwirtschaft zu predigen traut sich auch die FDP momentan nicht, das gejaule bei den Transferempfängern wäre viel zu groß.
11.10.2012 19:11 Uhr
Zitat:
So richtige, typische Sozialdemokraten wären eben eher Sarrazin oder Burschkowsky,


Was Du so alles weißt!
11.10.2012 19:23 Uhr
So richtige, typische Sozialdemokraten wären eben eher Sarrazin...

BAcko übersieht, daß eugenische Ideen im Rest der Sozialdemokratie seit einigen Jahrzehnten zum Glück aus der Mode gekommen sind.
11.10.2012 19:26 Uhr
Zitat:
Was Du so alles weißt!


Naja, wenn man eben als Sozialdemokratie die Interessenvertretung des Kleinverdieners nimmt.

Das war ursprünglich mal das sozialdemokratische Milieau, nicht diejenigen, die nur von Staatsgeldern leben oder diejenigen, die ziemlich gut verdienen. An genau diese beiden Gruppen richtet sich aber sämtliche Politik der aktuellen SPD, Grüne und CDU.

11.10.2012 19:38 Uhr
Zitat:
BAcko übersieht, daß eugenische Ideen im Rest der Sozialdemokratie seit einigen Jahrzehnten zum Glück aus der Mode gekommen sind.


Weil das Thema Erbanlagen allgemein aus dem Fokus rückte.

Aber es ist ziemlich ur-sozialdemokratisch den Staat als lenkende Kraft der Lebensverhältnisse zu sehen. Nicht umsonst sind typische Eugenetiker auch bei den Sozialdemokraten ziemlich beliebt und gründen sich viele Ideen noch immer darauf, nur eben mit ausgewechselter Begründung.

Und Sarrazin streift das Thema auch nur, aber bei den klassischen sozialdemokratischen Ideen des lenkenden Staates spricht er die genetische Komponente zumindest wieder mit an. Er überbetont sie an manchen Stellen, ist aber nicht weniger albern als die heimliche Unterschlagung des Einflusses bei entsprechenden Lenkungsbemühungen in diesem Feld.
11.10.2012 19:42 Uhr
Zitat:

Aber es ist ziemlich ur-sozialdemokratisch den Staat als lenkende Kraft der Lebensverhältnisse zu sehen.


Nee, eigentlich nicht. Eigentlich ist es ursozialdemokratisch, dem Staat zu mißtrauen und ihm auszuweichen, wo es nur geht. Aber das haben die irgendwann so um Bismarck rum vergessen.
11.10.2012 19:45 Uhr
Zitat:
Aber es ist ziemlich ur-sozialdemokratisch den Staat als lenkende Kraft der Lebensverhältnisse zu sehen. Nicht umsonst sind typische Eugenetiker auch bei den Sozialdemokraten ziemlich beliebt und gründen sich viele Ideen noch immer darauf, nur eben mit ausgewechselter Begründung.

Es ist ein trauriges Kapitel in der Geschichte der Sozialdemokratie, dass gerade das social engineering und damit einhergehend die Propagierung der Abtreibung in ihrem Ursprung auch eine eugenische Stoßrichtung hatte.
11.10.2012 19:48 Uhr
Zitat:
Nee, eigentlich nicht. Eigentlich ist es ursozialdemokratisch, dem Staat zu mißtrauen und ihm auszuweichen, wo es nur geht. Aber das haben die irgendwann so um Bismarck rum vergessen.

Ich würde sagen: Jein. Distanz zum Staat würde ich als ur-sozialistisch bezeichnen. Der Ausdruck Sozial-Demokratie impliziert jedoch schon eine Aussöhnung mit dem Staat, da hier eine Form von politics bereits im Namen enthalten ist.
11.10.2012 19:53 Uhr
Zitat:
Sozial-Demokratie impliziert jedoch schon eine Aussöhnung mit dem Staat


Meiner Meinung nach eine nachträgliche Überinterpretation, da die Demokratie hier vor allem als Gegengewicht zur Aristokratie gemeint war.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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