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Fragenübersicht Der Rentenbeitrag sinkt - befürwortest du das?
1 - 12 / 12 Meinungen
20.10.2012 20:08 Uhr
Es ist Blödsinn. Zumindest sollte man den nicht so weit absenken. Ein paar Zehntel Prozent machen wirklich nichts aus für den einzelnen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, für die Rentenkasse aber schon.
20.10.2012 23:07 Uhr
Nein, das befürworte ich nicht, denn was da jetzt weniger eingenommen wird, muss dann am Ende nur wieder mit Steuergeldern ausgeglichen werden.
Ist also reine Augenwischerei zugunsten (erhoffter) besserer Wahlergebnisse bei den anstehenden Wahlen..
20.10.2012 23:41 Uhr
The same procedure as every four years ....
Wenn schwarzgelb dann gewonnen hat, wird er im Januar 2014 wieder erhöht.
21.10.2012 03:38 Uhr

Einerseit soll das Rentenalter auf 67 angehoben werden, andererseits sollen die Beiträge gesenkt werden.

Bin ich dumm, oder die schizophren?
21.10.2012 09:45 Uhr
Nein,

denn die Rentenkasse hat nur aufgrund der guten Wirtschaftslage Überschüsse. Der Beitragssatz müsste wieder erhöht werden, wenn sich die Wirtschaftslage verschlechtert.

Besser in den "guten Zeiten" eine Rücklage aufbauen, als in "schlechten Zeiten" auch noch die Beiträge erhöhen zu müssen (was dann wieder krisenverschärfend wirkt)!!!
21.10.2012 11:22 Uhr
"Spare in der Zeit, dann hast du in der Not", sagte Oma immer - sie hatte Recht.
21.10.2012 12:08 Uhr
Irgendwie passt da was nicht zusammen. Auf der einen Seite wird vor Rentenarmut in der Zukunft gesprochen, auf der anderen Seite werden jetzt die Beiträge gesenkt? Wir haben doch einen Geburtenrückgang, die Bevölkerung schrumpft weiter. Sorry, dafür habe ich kein Verständnis. Das ist billige Augenwischerei ohne Substanz. Zum einen wird werden wir über die Steuern die Ausfälle ausgleichen müssen, netto bleibt alles beim alten, zum anderen ist diese Senkung kurzfristig und ändert nichts am Systemfehler.
21.10.2012 12:42 Uhr
Wenn denn die gesetzliche Rentenversicherung 2013 tatsächlich deutlich weniger ausgibt als sie einnimmt, dann sollte man zunächst einmal an eine Senkung des Bundeszuschusses (derzeit > 60 Mrd.) denken.

Als Aufbau eines Kapitalstocks könnte man das noch nicht unbedingt bezeichnen, aber es würde immerhin bedeuten, dass die Neuverschuldung des Bundes niedriger ausfiele.

21.10.2012 13:52 Uhr
Zitat:
Einerseit soll das Rentenalter auf 67 angehoben werden, andererseits sollen die Beiträge gesenkt werden.

Bin ich dumm, oder die schizophren?
Nein, denn das Beispiel Rentenbeitragssenkungen zeigt deutlich, wo es bei uns politisch deutlich hakt: Kaum wer agiert noch langfristig, alles ist nur kurzfristig auf die nächgste Wahl/den erhofften Machterhalt ausgerichtet.
Und das schlimme daran: Die Mehrheit unserer Mitmenschen denkt genau so: "Was interessiert mich übermorgen, wenn ich JETZT ein paar Cent sparen kann/zuürckbekomme?".
21.10.2012 14:31 Uhr
Aber natürlich ist das eine gute Nachricht. Jede Entlastung der Mittelschicht ist positiv zu werten. Und die Senkung der Rentenbeiträge entlastet in erster Linie die Mittelschicht: Die Unterschicht hat zu wenig Einkommen um davon zu profitieren und die Beiträge der Oberschicht sind gedeckelt oder sowieso privat.

Natürlich ist das eine Momentaufnahme und es erscheint aufgrund des demographischen Problems etwas kurzsichtig, aber wer traut dem Staat schon zu, diese Überschüsse sinnvoll für zukünftige Rentner anzulegen? Zumal das an der langfristigen Problematik nicht viel ändern wird. Die Umlagefinanzierung hat auf kurz oder lang keine Zukunft.
21.10.2012 17:37 Uhr
@ *Mensch*

Zitat:
"Bin ich dumm, oder die schizophren?"
-
Nein,...


Das Nein bezog sich jetzt sicherlich auf den ersten Teil,oder?
21.10.2012 21:18 Uhr
Ich bin dagegen die Einnahmen der Rentenkassen zu reduzieren, bin aber auch dafür die Kosten für Arbeit in Deutschland drastisch zu reduzieren.

Das geht nur mit einem Systemwechsel! Die bisherige Systematik hat sich überlebt und muss durch ein neues arbeitskostenneutrales System ersetzt werden, was gleichzeitig den Arbeitnehmern keine Mehrkosten und Einschnitte bei den Renten aufbürdet.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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