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Welche Partei wird Deiner Ansicht nach in Zukunft am meisten an Bedeutung gewinnen? |
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21.10.2012 14:29 Uhr |
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Bei den Piraten scheint zur Zeit eher ein Abwärtstrend vorhanden zu sein. Ansonsten hätte ich diese hier angeklickt.
Je nach dem wie sich die Wirtschaft/Gesellschaft... in Deutschland in Zukunft entwickeln wird bzw. je nach dem wie zufrieden die Bevölkerung ist, wird sich die Mitte oder eben die Ränder stärken. Ist ja bekannt, dass die Ränder aufleben, wenn die Bevöklkerung zunehmend unzufriedener wird. |
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21.10.2012 14:31 Uhr |
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Also ehrlich gesagt sehe ich eine solch positive Entwicklung (über 10% Zuwachs) bei keiner der genannten Parteien - wenn man mal davon absieht, dass eine solche Prognose sowieso sehr, sehr spekulativ und wenig empirisch fundiert ist. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.10.2012 16:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.10.2012 14:34 Uhr |
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Ich fürchte, keine.
Die meisten (CDUCSUFDPSPDGrüne) sind saturiert und abgehoben vom realen Leben. LINKE und Piraten stehen sich selbst uim Weg und andre, die das inhaltliche Vakuum füllen könnten, sehe ich momentan nicht. |
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21.10.2012 14:36 Uhr |
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Im Hintergrund fehlt leider der zeitliche Bezugspunkt. Rechnen wir mit den Ergebnissen der letzten Bundestagswahl oder von gegenwärtigen Umfragewerten? Ersteres: Sowohl CDU wie SPD sind, im Vergleich zur Vergangenheit, im unteren Abschnitt ihres Potenzials gewesene. Ich kann nicht in die Zukunft schauen, aber ich gehe davon aus, dass eine der beiden Parteien wieder erstarken wird. Wenn wir nach den gegenwärtigen Umfragewerten gehen wird es die FDP sein. Sie werden möglicherweise bei der nächsten Bundestagswahl aus dem Bundestag fliegen, ggf. knapp im Parlament bleiben. Aber sie wird nicht aus der Parteienlandschaft verschwinden und wieder erstarken. Es gibt, wie die letzte Bundestagswahl bewiesen hat, Potenzial für liberale Politik in Deutschland. Wenn die Freidemokraten wieder freiheitliche Werte in den Vordergrund stellen und sich endlich aus der Union-Bindung lösen könnten sie eine wichtige Kraft werden. Dafür benötigen sie aber ein personelles und inhaltliches Upgrade. |
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21.10.2012 14:38 Uhr |
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Dämliche Glaskugel, geht mir immer dann kaputt, wenn ich sie brauchen würde. |
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21.10.2012 14:40 Uhr |
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Ich warte eigentlich auf eine neue, rechtsliberale Kraft. In nahezu allen anderen europäischen Ländern hat sich eine solche etabliert, in Deutschland hingegen gab es dazu noch keinen Sympathieträger, der den Gegenwind der Medien hätte abfangen können. Aber Potential ist auch in Deutschland für diese Kraft vorhanden. |
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21.10.2012 14:48 Uhr |
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Mit dieser Frage habe ich mich lange und intensiv auseinandergesetzt.
Vor gut drei Jahren hatte ich im Zuge der Finanzkrise von 2008/09 folgende Prognose aufgestellt:
Die wirtschaftlichen Turbulenzen werden häufiger und massive Krisen werden in immer kürzeren Abständen auch das Vertrauen der Bürger in die Problemlösefähigkeiten der Politik erschüttern. Es wird sich ein Primat der Ökonomie durchsetzen, dass jene Parteien, die das klarste Profil zur Überwindung der Wirtschaftskrisen zeigen, am stärksten Zulauf erhalten werden. Andere politische Themen wie z.B. die Umweltpolitik, werden zu dem, was sie sind: Schönwetterthemen, die, wenn es ans Eingemachte - die Substanz des Wohlstands der Bürger - geht, niemanden mehr interessieren.
Wirtschaftskrisen werden das Arbeitslosigkeitsthema wieder wichtig werden lassen. Es wird zu einem - frei nach Marx - neuen Antagonismus der Klassen kommen: Arbeitslose gegen Erwerbstätige. Dieser Konflikt wird auch die politische Trennlinie ziehen: Die Linke hat ein klares ökonomisches Profil und versteht sich als Anwalt der Arbeitslosen. Sie wird die Stimmen von der profilunscharfen SPD sowie der Grünen gewinnen und bedeutendste Kraft links der Mitte werden.
Auf der anderen Seite werden bürgerliche Wähler, die noch in Arbeit sind, in Scharen von der Union zur FDP laufen, da diese sich auf das Primat der Ökonomie konzentriert und sich als Anwalt der Mittelschicht versteht. Die CDU wird nicht mithalten können, wenn sie nicht auch klare Kante bei Wirtschaftsthemen bekennt - doch das ist nicht zu erwarten.
Die Frage in einigen Jahrzehnten wird also heißen: Dunkelrot oder gelb?
Potentiell ist eine so unsichere Zukunft auch für rechtslastige Parteien guter Nährboden. Das wird die deutsche Gesellschaft aber zu verhindern wissen.
Im Nachhinein könnte ich mit dieser Prognose aus heutiger Sicht nicht falscher liegen. Die Grünen stehen bei 15% und FDP und Linke kratzen an der 5%-Hürde - trotz Eurokrise. Dennoch glaube ich, dass die Leute irgendwann die Augen öffnen werden und die o.g. Wählerwanderung stattfinden wird.
Ãœbrigens: Bisher gibt mir ja das Umfageergebnis Recht: 2 FDP, 2 Linke, Rest keine Stimmen.... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.10.2012 16:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.10.2012 14:51 Uhr |
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Über 25 Jahre zu urteilen fällt mir schwer.
In dieser Zeit wird sich viel verändern. Wer weiß, für welche Werte die Parteien dann stehen und wie die Ansichten der Menschen sich durch gesellschaftliche Gegebenheiten verändert.
Ich erinnere mal an September 2010: FDP und CDU geben den Ausstieg vom Ausstieg bekannt. Und dann im März 2011 Fukushima.
Und das Volk wird wach und sagt: das kann auch hier passieren. Und macht Druck und der Austsieg vom Ausstieg wieder wieder umgekehrt.
Also, wie soll man eine Perspektive für 25 Jahre erstellen? |
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21.10.2012 16:29 Uhr |
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Zehn Prozent (des bisherigen Anteils) oder zehn Prozentpunkte (der gültigen Stimmen)?
Ponader hin, Schramm her, die Piraten werden wohl 2013 mehr als 2,2 % bekommen. Sicher draußen sind sie keinesfalls.
Grüne und SPD werden auch Zuwächse haben, was beim 2009er-SPD-Ergebnis auch nicht schwer ist. FDP und Linke werden voraussichtlich Stimmen verlieren.
Alle Aussagen über 2013 hinaus halte ich aber für sehr spekulativ. Da kann sich in Deutschland, in der Welt und bei den Parteien noch allerhand ändern. |
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21.10.2012 16:39 Uhr |
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Das wäre für mich Spekulation, über einen Zeitraum von 25 Jahren dazu etwas zu sagen.
In vielleicht 5 Jahren,wenn zu übersehen ist, inwieweit Versprechen im Zusammenhang mit der Bundestagswahl 2013 eingehalten wurden, kann das etwas anders aussehen. |
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21.10.2012 16:44 Uhr |
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Zitat:Über 25 Jahre zu urteilen fällt mir schwer.
Zitat:Das wäre für mich Spekulation, über einen Zeitraum von 25 Jahren dazu etwas zu sagen.
Ihr sollt hier keine Wetten mit hohem Einsatz abgeben ;)
einfach mal so dahin spekuliert. |
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21.10.2012 17:22 Uhr |
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einen kleinen Erfolg für die Grünen gibt es schon heute in Stuttgart,
der neue OB dort ist Fritz Kuhn. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.10.2012 19:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.10.2012 17:50 Uhr |
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25 Jahre sind mir da für Voraussagen eine zu lange Zeit - vermutlich wird aber nichts großartiges nachwachsen, und so pendelt alles um die altbekannten Parteien.
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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