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Sind die Tage Philipp Röslers als FDP-Chef gezählt? Und falls ja - wer könnte sein Nachfolger sein? |
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01.11.2012 14:15 Uhr |
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Über kurz oder lang wird es Lindner werden. Vorher, denke ich, wird Brüderle noch den Übergang gestalten.
Der Antwortoption "Brüderle solls machen" konnte ich trotzdem nicht zustimmen. |
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01.11.2012 14:17 Uhr |
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Er ist zwar deutlich angezählt, nur ein nachfolger lässt sich kaum blicken, zumal die wenigsten wohl in dieser Lage das Ruder übernehmen wollen. Man wartet wohl noch ein paar Wahlverluste und wer dann übernimmt, kann praktisch nicht mehr endtäuschen. |
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01.11.2012 14:26 Uhr |
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Der braucht keinen Nachfolger mehr, der soll die FDP abwickeln und gut ist. Dann ist die FDP weg und ich bin glücklich |
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01.11.2012 14:40 Uhr |
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So einfach ist es nun auch wieder nicht @ Teufel100. Die "Abwicklung" einer FDP wäre, wie die "Abwicklung" einer Linken für den demokratischen Prozesses verheerend. In einer demokratischen Gesellschaft und Politlandschaft, die nun einmal vorrangig auf Parteien basiert, braucht man demokratische Alternativen.
Genauso wie es im Parlamente eine liberale Stimme braucht, braucht man eine Stimme der Linken. Sonst würde uns Künftig ein Konsensdiktat bevorstehen aus SPD und Union, den niemand möchte, den niemand braucht.
Es ist aber bezeichnend, dass du, und ich rede jetzt nur von dir, nicht die Dimension erkennst, weil: Die Plätze im Bundestag, in den Parlamenten werden so oder so besetzt sein. Und im Interesse einer demokratischen Gesellschaft ist Vielfalt besser als Einfalt.
Die inhaltlichen Differenzen dabei nicht entscheidend. Hier geht es tatsächlich um den demokratischen Prozess der in Gefahr ist. |
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01.11.2012 14:44 Uhr |
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Zur Umfrage:
Nach den Landtagswahlen in NDS wird es die erste ernsthafte Bewährungsprobe für den Parteivorsitzenden geben. Ist die Wahl verloren, ist es kein PV mehr. Ist die FDP weiterhin im Landtag sitzt er bis zur nächsten Wahl wohl am Steuer der FDP. Aber die Haltbarkeit bleibt so oder so kurz. Qualifizierteres Personal steht schon bereit. Ich persönlich würde mir, trotz inhaltlicher Differenzen Herrn Christian Lindner wünschen, weil er durch seine Art und seine Ideen die Partei attraktiver und moderner gestalten könnte.
Gegenwärtig haben wir weiterhin die Westerwelle FDP nur ohne Westerwelle an der Spitze. |
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01.11.2012 15:05 Uhr |
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Zitat:Es ist aber bezeichnend, dass du, und ich rede jetzt nur von dir, nicht die Dimension erkennst, weil: Die Plätze im Bundestag, in den Parlamenten werden so oder so besetzt sein. Und im Interesse einer demokratischen Gesellschaft ist Vielfalt besser als Einfalt.
Eine FDP braucht keiner, eine Liberale Partei darf es aber gerne weiterhin geben. Und an Vielfalt geht nichts verloren, wenn es die FDP nicht mehr gibt, denn die FDP ist eine kleine, machtgeile Partei, der es eigentlich egal ist, mit wem sie in einer Koalition ist, solange sie Macht hat. |
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01.11.2012 15:14 Uhr |
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Hoffentlich sind die Tage bald gezählt, an denen der FDP-Vorsitzende eine Umfrage wert ist.
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01.11.2012 15:39 Uhr |
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Jedenfalls wäre es wünschenswert, das Rösler endlich seinen Hut nimmt.. |
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01.11.2012 15:56 Uhr |
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@ Teufel100
Jetzt muss ich wegen dir schon die FDP verteidigen! ;D
Der Begriff der Machtgeilheit bezüglich der FDP kann aber gegenwärtig nicht gelten. Ich erinnere an die Wahlen in NRW, wo man Neunwahlen präferierte, obwohl man in den Umfragen bei 2% lag! Das war ein Risiko, wo es aber der FDP um die Sache ging.
Eine FDP hatte mehrfach die Chance eine Koalition mit SPD und Grüne einzugehen. Aber aus inhaltlichen Gründen hat sich die FDP mehrfach dagegen gestemmt. Natürlich gibt es auch andere Beispiele, aber diesen "Vorwurf" kann man jeder Partei machen, selbst der Linken. Ich erinnere nur an Berlin oder Brandenburg.
Deine Meinung zur FDP ist subjektiv und selbst nach Faktenlage vollkommen daneben. Auch als Anhänger einer linken Partei muss man eben anerkennen, dass die FDP, bspl. NRW, auch an der Sache orientiert ist.
Aber ich erinnere gerne auch an die Linke, die diesen Schuldenhaushalt von SPD und Grüne in NRW mit verabschiedete. In diesem konkreten, zeitnahen Fall hat die FDP bewiesen, dass es eben nicht nur um Macht geht, die Linke hingegen nicht. Beide haben die entsprechende Quittung bekommen.
Und selbst wenn sie machtgeil wären? Wo ist das Problem? Nur mit Macht kann man gegenwärtig etwas gestalten. Nur in Regierungsverantwortung kommt man auch in die "Verlegenheit" Entscheidungen zu treffen, die auch wirklich entscheidend sind. Ohne den Willen zur Macht, kann man als Partei nicht überleben. |
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01.11.2012 16:00 Uhr |
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@ Teufel100
Ein Nachtrag: Ich stimme dir aber zu, dass Deutschland dringend wieder eine liberale Partei in den Parlamenten benötigt. Diese Rolle hat die FDP schon vor Jahren abgegeben. Es fehlt eine Stimme der Freiheit in unseren Parlamenten - und da ist es mir egal, wie sie heißt und wer ihr Vorsitzender ist. Der Inhalt ist entscheidend. Und da kann man bei der FDP nicht mal unter Folter von einer "liberalen" Partei sprechen.
PS: Und selbst eine liberale Partei wäre auch nur das geringste Übel. |
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01.11.2012 16:05 Uhr |
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Rösler allein ist nicht das Problem. Mir passt keiner von den in dieser Umfrage genannten FDP-Spitzen - und das sage ich als FDP-Mitglied. Für diese Typen mache ich sicherlich keinen Wahlkampf.
...in wichtigen Politikfeldern stellt die FDP derzeit leider kaum eine Alternative zu den restlichen Parteien dar. Das ist DER Grund, warum ihre Zustimmungswerte so schlecht sind.
Während die FDP an der Regierung ist, kommt man anscheinend kaum mit liberalen Ideen nach vorne durch. Vielleicht müssen die an der Spitze erst mal alle ihre Ämter und Mandate verlieren, damit mal wieder Vernunft und Prinzipien gehört werden können, statt Anpassung und Opportunismus. |
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01.11.2012 16:58 Uhr |
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In der gegenwärtigen "Verfassung" der FDP sind ihre Tage jeglicher politischer Bedeutung gezählt. Bei den nächsten Wahlen erwarte ich sie in dem Balken "Andere", und selbst da nicht mal als stärkste Gruppe.
Ja, unser Land braucht liberale/freiheitliche Politik. Aber diese FDP ist ganz sicher nicht in der Lage dazu, diese Position zu besetzen.
Deswegen ist es im Grunde genommen egal, ob Rösler bleibt und/oder wer seine Nachfolge übernimmt. Das ist genau so interessant wie der Vorsitz bei den "Grauen" oder der "Pogo-Partei". |
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01.11.2012 17:58 Uhr |
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Ich bin als Nachfolger für den Kassenprüfer der JuLis Ortenau. |
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01.11.2012 21:13 Uhr |
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Zitat:Jetzt muss ich wegen dir schon die FDP verteidigen! ;D
Musst du gar nicht, weil im Prinzip stimmst du mir ja zu:
Zitat:Ich stimme dir aber zu, dass Deutschland dringend wieder eine liberale Partei in den Parlamenten benötigt. Diese Rolle hat die FDP schon vor Jahren abgegeben.
Wir sind uns also einig, es gibt derzeit keine Liberale Kraft in Deutschland und da die FDP das ja eigentlich sein will, hat sie DERZEIT eigentlich keinen wirklichen Sinn ;-) |
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01.11.2012 21:15 Uhr |
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Rösler ist nur das Symptom aber nicht die Ursache des Nidergangs der FDP.
Was nützt ein neuer Vorsitzender wenn sich inhaltlich nichts ändert? |
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02.11.2012 13:44 Uhr |
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Rösler ist überhaupt keine Persönlichkeit; er hat noch nicht mal eine. |
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02.11.2012 16:02 Uhr |
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Wer jetzt den Parteivorsitz übernimmt, ist nach der BTW und dem zu erwartenden Desaster weg. Also wird man mit Rösler das Debakel hinnehmen.
Und danach wird es ein anderer Vollpfosten machen, der auch nicht mehr Erfolg haben wird. Die FDP hat nun mal ein inhaltliches Problem, darüber können alle Personalquerelen nicht hinwegtäuschen. |
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