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Fragenübersicht SPD-Chef Gabriel: "Reiche Griechen müssen beim Sparen helfen!" - Was sagst Du dazu?
1 - 19 / 19 Meinungen
18.11.2012 20:24 Uhr
Warum sollten auch ausgerechnet die reichen Griechen ausgenommen werden?
18.11.2012 20:33 Uhr
Die REICHEN dieses Landes hätten schon lange gefordert werden müssen!
18.11.2012 20:36 Uhr
Klingt wie eine Twitter-Meldung... Wenig Zeilen, wenig Inhalt.
18.11.2012 20:36 Uhr
Diese Forderung finde ich absolut berechtigt, obwohl ich keineswegs Sozialist bin. Und die Aufforderung an Griechenland, zu sparen, heißt ja auch nur, dass das Land versuchen muss, Einnahmen und Ausgaben wieder ins Lot zu bringen, und dabei ist es sicher nicht sinnvoll, nur den kleinen Leuten die Rente zu kürzen und die Reichen, zu denen parteiübergreifend auch viele dortige Politiker gehören, auszuklammern. Die offenbar völlig fehlende Solidarität der reichen Griechen mit ihrem Land finde ich unmöglich. Ebenso wie die Idee, stattdessen ersatzweise Leute in anderen Ländern dafür zur Kasse zu bitten.
18.11.2012 20:43 Uhr
Populistischer Unsinn, zumal Steuererhöhungen ja schon Teil der Maßnahmen waren.

Auch in Griechenland werden vor allem die oberen 10% fast alle Steuern zahlen, so wie es in allen westlichen Ländern der Fall ist.

Und in Griechenland -wie allen Staaten mit hohen Schulden- ist nicht die Einnahmeseite das Hauptproblem, sondern die ausufernden Ausgaben. Daher braucht Griechenland vor allem auch eine Reduktion der Ausgaben, weniger eine Erhöhung der Einnahmen.- Und Ausgaben wiederum kann man immer nur dort kürzen, wo sie getätigt werden und das sind nunmal fast ausschließlöich Beamte, Rentner, Transferempfänger etc. Reiche hingegen sind eher Zahler als Empfänger, was ja auch logisch ist.
18.11.2012 20:49 Uhr
Das ist doch eigentlich eine Bisnenweisheit / Selbstverständlichkeit.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.11.2012 21:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.11.2012 20:50 Uhr
Zitat:
Populistischer Unsinn, zumal Steuererhöhungen ja schon Teil der Maßnahmen waren.


Yo, BAcko ...
18.11.2012 20:52 Uhr
Zitat:
"Reiche Griechen müssen beim Sparen helfen!"


Die sparen doch bisher schon kräftig - Steuern...

Diese Forderung ist sicher berechtigt. Sie verpufft jedoch als billiger Allgemeinplatz, wenn man nicht an das Vermögen dieser Leute herankommt, welches sich eben nicht (mehr) in Griechenland befindet. Und da kam mir von Seiten der SPD, die zum Beispiel ein Steuerabkommen mit der Schweiz blockiert und stattdessen den rechtsstaatlich sehr fragwürdigen Ankauf von CDs mit Bankdaten unterstützt, bislang sehr wenig. Es ist aber natürlich einfacher, spektakulär den Populismus zu bedienen und ein paar Erfolge (zu lasten des Rechtsstaates) zu verkünden, als allgemein verbindliche Standards zu schaffen, die kurzfristig vielleicht weniger Geld fürs Steuersäckel bringen, langfristig aber Rechtssicherheit und Zugriffsmöglichkeiten auch für den deutschen Fiskus sichern.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.11.2012 22:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.11.2012 21:04 Uhr
Ansich eine selbstverständliche Sache, entscheidend dabei ist aber, dass Gabriel richtig bemerkt, dass die Konten der Reichen eingefroren werden sollen.

Es wird Zeit, dass endlich mal jene zahlen, die bisher profitiert haben!

18.11.2012 21:40 Uhr
Ãœbrigens, mal ein sprachlicher Einwurf:

Sparen bedeuet normalerweise, die Ausgaben zu kürzen bzw. Vermögen aufzubauen.

Die Politik verschleiert mit "sparen" jedoch nicht selten, die Einnahmen zu erhöhen und ansonsten die Ausweitung der Ausgaben nicht ganz so drastisch zu gestalten, wie sie es eigentlich mal geplant hatten. Von dem eigentlichen Sinn, der Ausgabenreduktion und dem Vermögensaufbau ist hingegen seltenst die Rede.
18.11.2012 21:47 Uhr
Da kommt er aber früh drauf.
18.11.2012 22:02 Uhr
Zitat:
Warum sollten auch ausgerechnet die reichen Griechen ausgenommen werden?
Weil sie es bisher auch schon wurden, Pozi? In Griechenland und anderswo..
18.11.2012 22:04 Uhr
Zitat:
Klingt wie eine Twitter-Meldung... Wenig Zeilen, wenig Inhalt.
Seh ich anders. Es ist vielmehr bezeichnend, dass man eine solche Forderung überhaupt aufstellen kann, denn es sollte ja wohl eigentlich selbstverständlich sein.
Schlimm genug, dass dem nicht so ist - nicht mal dort.
18.11.2012 22:22 Uhr
@Backo

Es ist leider eine Tatsache, dass die obersten 10.000 weltweit kaum herangezogen werden. Ich möchte nur mal ein Beispiel nennen, wenn es auch sehr vereinfacht klingt. Würde man 10% der reichsten Hamburger nur 10% ihres Vermögens abknüpfen, hätte man die gesamten Schulden der Stadt bezahlt. Das finde ich schon bemerkenswert.
18.11.2012 23:39 Uhr
Zitat:
Populistischer Unsinn, zumal Steuererhöhungen ja schon Teil der Maßnahmen waren.


sehe ich ähnlich. man sollte sich nicht irgendwelchen emotionen hingeben, wenn die BILD in diesem kontext mal wieder ein paar griechen sonnenbadend auf einer yacht vorzeigt.

steuerflucht ist eine andere geschichte und gehört verfolgt. die nummer "person x ist griech/in in äusserst wohlhabend, konfiszieren wir also das vermögen" funktioniert nicht.
18.11.2012 23:48 Uhr
Zitat:
Auch in Griechenland werden vor allem die oberen 10% fast alle Steuern zahlen, so wie es in allen westlichen Ländern der Fall ist.


BAcko, du kommst immer wieder mit dieser Geschichte, obwohl ich dir schon in einer anderen Umfrage bewiesen habe, dass du, wenn du die Zahlen in Kontext der Vermögensverteilung stellst, feststellst, dass die oberen 7,5 Prozent eine niedrigere Steuerlast zu tragen haben, als der Rest der Gesellschaft. 62 Prozent des Vermögens (soviel haben die oberen 7,5 Prozent und das ist eine alte Zahl, die sich durch die Krise sogar noch erhöht hat) tragen knapp 42 Prozent der Steuerlast. Die restlichen 48 Prozent, welche dann über die anderen 92,5 Prozent verteilt sind, tragen knapp 60 Prozent der Steuerlast.

Dein Märchen kannst du also langsam in der Schublade lassen, besonders weil sich dieses Märchen auch nur auf die Einkommenssteuer bezieht.
19.11.2012 00:55 Uhr
@ BAcko
Zitat:
Auch in Griechenland werden vor allem die oberen 10% fast alle Steuern zahlen, so wie es in allen westlichen Ländern der Fall ist.

Und in Griechenland -wie allen Staaten mit hohen Schulden- ist nicht die Einnahmeseite das Hauptproblem, sondern die ausufernden Ausgaben.

Erstaunlich. Du klingst, als ob Du das ernst meinst. Dabei ist eines der Hauptprobleme in Griechenland die galloppierende Steuerhinterziehung. Zwar ist richtig, daß der öffentliche Dienst in Griechenland eine Geldverschwendungsanstalt ist, aber selbst das könnten sich die Griechen leisten, wenn die Steuern korrekt bezahlt würden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.11.2012 01:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.11.2012 11:10 Uhr
Dümmlicher Populismus, typisch für Gabriel.

Es geht uns nichts an, wie die Griechen intern ihr Steuersystem und ihre Ausgaben gestalten.
Relevant ist nur die Bilanz: Sie dürfen eben nicht mehr ausgeben als sie einnehmen.
19.11.2012 19:58 Uhr
Zitat:
Sie dürfen eben nicht mehr ausgeben als sie einnehmen


Ja eben, deswegen müssen sie endlich mehr einnehmen.

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