Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht 5,5 Prozent mehr: Gehaltssprung für EU-Beamte. Haben sie sich diesen Gehaltssprung deiner Meinung nach verdient?
1 - 10 / 10 Meinungen
19.12.2012 09:45 Uhr
Es geht bei dieser Frage ja nicht um "Verdienst",sondern wohl eher um ganz andere Interessen, aufgrund derer sich die Staaten wohl nicht einigen konnten, was das Auslaufen der Solidaritätsabgabe zur Folge hatte...:

Aus dem im Hintergrund erwähnten Artikel, Hervorhebungen von mir:

Zitat:

Die Abgabe wurde 2004 zum Ausgleich steigender Sozialkosten eingeführt, faktisch ist sie eine Sondersteuer. Die von Großbritannien vorgeschlagene Verlängerung der Abgabe um ein Jahr - um bis dahin ein neues Beamtenstatut ausarbeiten zu können - scheiterte am Widerstand Belgiens und Luxemburgs. Beide Länder profitieren wirtschaftlich von den dort angesiedelten EU-Institutionen. Die Entscheidung hätte einstimmig fallen müssen.


19.12.2012 10:50 Uhr
Das ist kein Gehaltssprung, sondern eine Steuersenkung. Schön für die Beamten.
19.12.2012 11:22 Uhr
Mit dieser Steigerung könnte ich leben, wenn im Gegenzug die Zahl dieser Beamten endlich deutlich reduziert würde.
19.12.2012 13:39 Uhr
klasse. zahlen sie dafür denn jetzt in die rentenkasse und in seriöse krankenversicherungen ein?
19.12.2012 13:46 Uhr
Auf keinen Fall, gerade bei Beamten müsste deutlich gespart werden, gerade auch bei ihren Pensionsansprüchen.
19.12.2012 13:56 Uhr
Angesichts der grassierenden Arbeitslosigkeit in vielen EU-Staaten und dem geringen Lohnniveau in ebenso vielen ist 5,5 Prozent mehr Gehalt nicht gerade ein Zeichen von empathischem Verhalten...
19.12.2012 16:03 Uhr
Gehaltssteigerung ist falsch, eine Abgabensenkung bringt zwar mehr Netto, ist aber trotzdem etwas grundsätzlich anderes.

Aber grundsätzlich gehören die Beamtenapparate aller Länder und auch der EU auf ein absolut gerade so noch notwendiges Minimum zusammen gestrichen. Fast jeder im Staatsdienst in einer zu viel.
19.12.2012 18:42 Uhr
mensch übersprungen.

19.12.2012 18:45 Uhr
Zitat:
Fast jeder im Staatsdienst in einer zu viel.


Genau, am besten Freiwillige locken, die das ehrenamtlich machen.
19.12.2012 23:04 Uhr
Was die EU-Beamten bekommen, ist eine Sache. Was sie dafür tun müssen, eine andere.

Ein deutscher Beamter arbeitet im Regelfall nur in einer einzigen Sprache. Ein EU-Beamter ist oft drei- oder mehrsprachig.

Ein deutscher Beamter ist am Freitag nach 14 Uhr normalerweise nicht mehr auf dem Amt anzutreffen. EU-Beamte sind regelmässig auch noch Freitag Abend um 18 oder 19 Uhr noch im Büro.

Ein deutscher Beamter arbeitet in vielen Fällen in räumlicher Nähe seines Heimatortes. EU-Beamte kommen oft wochen- oder monatelang nicht nach Hause, weil die Entfernung einfach zu gross ist.

Deutsche Beamte sind manchmal mit ihrer direkten Telefondurchwahl im Internet gelistet. Die EU-Kommissionsbeamten sind alle (!) mit ihrer Telefonnummer und organisatorischen Einheit im online-Dienststellenverzeichnis aufgeführt:http://ec.europa.eu/staffdir/plsql/gsys_page.display_index?pLang=DE

Ich bin kein EU-Beamter, aber ich finde schon, dass man diese Fakten berücksichtigen sollte, bevor man den sprichwörtlichen Stab bricht.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 10 / 10 Meinungen