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Fragenübersicht Würdest Du an Orte ziehen, wo es nicht nur laut sein könnte, sondern sogar ist, und rechtlich dagegen vorgehen?
1 - 19 / 19 Meinungen
11.01.2013 14:36 Uhr
Wenn ich vorher wüsste, dass es dort laut ist, würde ich vermutlich dort gar nicht erst hinziehen.
Ob ich mich bei später auftretenden Ereignissen, die zu Lärmbelästigung führen, wehren würde, hinge on den Umständen ab.
Grundsätzlich bin ich kein Prozesshansel.
11.01.2013 14:42 Uhr
Ich habe mich schon immer gefragt, was in den Köpfen von Leuten vorgeht, die an eine Partymeile ziehen und sich dann über Lätm beschwerden. Zumindest dann, wenn es nicht die eigene Party ist.
11.01.2013 14:45 Uhr
nö. die meisten städte verfügen über soviele stadtteile, dass für jeden geschmack was dabei sein sollte.

auf dem land sollte sich diese frage seltener stellen, wobei mich das wacken-beispiel schockiert. wer nach wacken zieht und dann meint gegen das festival vorgehen zu müssen, der muss einen sockenschuss haben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.01.2013 15:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.01.2013 14:46 Uhr
Ich finde derartige Klagen absurd. Aber ich habe dennoch vollstes Verständnis dafür, dass Menschen nicht bereit sind, alles hinzunehmen. Auch das lauteste Metal-OpenAir muss sich an bestehende Gesetze halten und darf nicht die Gesundheit gefährden.
11.01.2013 14:47 Uhr
Gordon,
die Kläger gehen ja gar nicht gegen das WOA vor, sondern sie fordern die Einhaltung der 70db-Grenze im Dorf (nicht auf dem Gelände!). Die alljährliche Sondererlaubnis von 90db ist durchaus fragwürdig.
11.01.2013 15:31 Uhr
Nein, ich würde auch nicht in Urlaub fahren und nur nach Mängeln suchen, um einen Teil des Reisepreises zurückzubekommen. Aber jeder hat andere Hobbies.
11.01.2013 15:48 Uhr
Nein, aber als Rhein-Mainer kenne ich diese Idioten zu Genüge. Billig Häuser gekauft (billig, weil Fluglärm kommen kann), dann kam der Fluglärm, nun wird geklagt.
11.01.2013 15:50 Uhr
Ich persönlich: Nein.

Aber die Geschäftsidee ist gut wie die Aussichten vor Gericht: Billig eine Immo kaufen mit lauter Lage und dann Lärmschutz auf Kosten anderer erklagen - es funktioniert!
Bei einer Autobahnerneuerung in Südwest durfte über ein Tal keine Brücke gebaut werden, sondern es wird ein TUNNEL erklagt - und der Irrsinn hat gute Erfolgsaussichten. Die Leute hatten vor 10 Jahren erklagt, dass sie direkt bis 50m an die Autobahn ihre Häuser bauen dürfen. Jetzt wird die Autobahn unter der Erde verschwinden und die LKWs röcheln bei 8% Steigung im Tunnel.
Und ich wette: Jeder von diesen Wutbürgern hat seinen Anti-Bahnhof Stuttgart-Aufkleber an der Karre ...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.01.2013 16:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.01.2013 15:59 Uhr
Nein - sowas ist albern bis spießig.

Genau so kamen mir die Bonner Beamten vor, als sie Anfang der Neunziger nach Berlin zogen - da klagten einige im Bereich des Ku'damm auf Sperrstunde.
11.01.2013 16:17 Uhr
Das ist etwa sowas wie die Städterfamilie, die aufs Land zieht und dort dann gegen Kirchenglocken, Kuhgeruch und Hahnenschreie am frühen Morgen klagt. Hab ich kein Verständnis für.
11.01.2013 16:23 Uhr
Zitat:
Das ist etwa sowas wie die Städterfamilie, die aufs Land zieht und dort dann gegen Kirchenglocken, Kuhgeruch und Hahnenschreie am frühen Morgen klagt. Hab ich kein Verständnis für.


Derartige Familien sind dann durchaus auch dazu fähig, von anderen Mitbürgern Anpassungsfähigkeit zu verlangen.
11.01.2013 16:25 Uhr
Damit muß man rechn en. Wenn ich unbeingt in eine laute Wohngend ziehen will muß ich auch mit den Konsiquenzen rechnen.
11.01.2013 16:28 Uhr
Zitat:
die Kläger gehen ja gar nicht gegen das WOA vor, sondern sie fordern die Einhaltung der 70db-Grenze im Dorf (nicht auf dem Gelände!). Die alljährliche Sondererlaubnis von 90db ist durchaus fragwürdig

Meingott, die paar Tage im Jahr.
In Österreich musstzen sie fast ein AC/DC Konzert absage3n, weil Naturschützer angst hatten wegen ein paar Vögel.
Dabei ist dort in der nähe eine stark befahrene Straße.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.01.2013 17:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.01.2013 17:38 Uhr
Zitat:
die Kläger gehen ja gar nicht gegen das WOA vor, sondern sie fordern die Einhaltung der 70db-Grenze im Dorf (nicht auf dem Gelände!). Die alljährliche Sondererlaubnis von 90db ist durchaus fragwürdig.



wacken ist ohne übertreibung eines der extremsten festivals der welt. denen mit schallgrenzen zu kommen ist lächerlich.

mal im ernst: wenn man sich eine immobilie kauft, etwa ein haus für 300kEUR, dann überlegt man sich doch vorher wo man hinzieht und welche widrigkeiten man ggf. in kauf nehmen muss. die kollegen anwohner haben eben fehlentscheidungen getroffen. dafür können nicht ein paar hunderttausend besucher geradestehen.
11.01.2013 23:17 Uhr
Nö. Ich gehe gerne in der Großstadt weg und wohne gerne in der Schlafstadt. So halte ich es damit. Ich käme aber nie auf die Idee erst in eine Stadt zu ziehen, in der das Leben pusliert und mich dann darüber zu beschweren, dass es das tut. Ich sag nur Brüsseler Platz (Köln) in lauen Sommernächten. Man kann nicht mitten in der Großstadt wohnen und alles vor der Nase haben wollen und dazu noch eine Ruhe wie in einer Wohn-und Schlafstadt im Umland.
11.01.2013 23:22 Uhr
nein warum auch - bindoch nicht schizzo
12.01.2013 09:34 Uhr
Das üble daran ist, daß viele dieser Klagen vor Gericht auch noch Erfolg haben. ..
13.01.2013 17:58 Uhr
Zitat:
mal im ernst: wenn man sich eine immobilie kauft, etwa ein haus für 300kEUR, dann überlegt man sich doch vorher wo man hinzieht und welche widrigkeiten man ggf. in kauf nehmen muss. die kollegen anwohner haben eben fehlentscheidungen getroffen. dafür können nicht ein paar hunderttausend besucher geradestehen.

mal im Ernst: wenn ich mich an Gesetze halten muss, dann muss ich in Kauf nehmen, dass man Gesetze ignorieren darf, wenn nur die wirtschaftliche Kraft stimmt?

Ich frage mich, wenn ein "Linker" in einem Staat leben will, der wie eine Bananenrepublik funktioniert und das Geld bestimmt...
13.01.2013 19:33 Uhr
Nein, absolut nicht - solche Typen hasse ich wie die Pest. An einem meiner früheren Wohnorte habe ich das erlebt - da zog so eine Tussi genau neben die Gemeindehalle und find dann die große Polizei- und Klagewelle an, weil dort doch tatsächlich auch mal Veranstaltungen stattfanden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.01.2013 20:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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