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Teilst Du Fleischhauers Einschätzung zur Frage der politisch korrekten Sprache? |
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19.01.2013 16:45 Uhr |
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ja, auch wenn es grundsätzlich schwer fällt, einem Spiegelschreiberling zuzustimmen; aber Fleischhauer ist zum Glück des Blattes eine wohltuende Ausnahme |
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19.01.2013 17:05 Uhr |
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da gab es in einer der letzten Umfragen den Hinweis auf die Serie "Lehrer Specht"...der erklärt das alles bürgernah. |
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19.01.2013 17:11 Uhr |
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Ja, da hat er recht.
Die Suche nach neuen Begriffen ist ohnehin immer eine Dauerangelegenheit. Irgendwelche nagetiven Aspekte gibt es immer und entsprechend müsste für das gesamte Bestehen der Menschheit stets ein neuer Begriff für irgendwelche Minderheiten gefunden werden. |
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19.01.2013 17:24 Uhr |
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da hat er aber unrecht |
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19.01.2013 17:44 Uhr |
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Nein, das tue ich nicht.
Ich halte nichts davon, sich bedingungslos gesellschaftlichen Konventionen zu unterwerfen, aber ich mag eindeutige, korrekte Sprache und ich bin dafür, auch in Sprache veraltete Weltbilder und Einstellungen zu ändern. |
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19.01.2013 17:49 Uhr |
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"änderungen am überbau sollen die miese basis camouflieren."
die sprache ersetzt die wirklichkeit aber eben nicht. |
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19.01.2013 18:14 Uhr |
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rKa,
nein, man muss nichts nachträglich ändern.
Aber es wäre eine schöne Welt, wenn Kinder nicht mehr wissen, was sich hinter dem Begriff Neger verbirgt.
(Pippi Langstrumpf ist aber eh nichts für Kinder, sie ist eine Kapitalistin und hortet einen Goldschatz!) |
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19.01.2013 18:38 Uhr |
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Zitat:Aber es wäre eine schöne Welt, wenn Kinder nicht mehr wissen, was sich hinter dem Begriff Neger verbirgt.
Seh ich geau anders. Nur das Wissen darum kann verhindern daß es sich wiederholt.
Zitat:sie ist eine Kapitalistin und hortet einen Goldschatz!
Nur weil man etwas besitzt ist man kein Kapitalist. Was man daraus macht ist entscheidend.
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19.01.2013 18:41 Uhr |
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Fleischhauer ist ein blöder Trottel und heult vermutlich auch rum, weil er nicht mehr "Nigger" sagen darf. |
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19.01.2013 19:36 Uhr |
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Der Fleischhauer ist doch nichts weiter als ein vertrottelter Rechter, der mit solchen Kampfansagen an die "Political Correctness" bei unseren blödgesoffenen hirnamputierten Dumpfgermanen mit Lebensfrust einschleimen will. Man sollte solche Dumpfbacken nicht ernst nehmen. Sie haben nichts verstanden. |
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19.01.2013 20:38 Uhr |
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Unabhängig von seinem aktuellen Geschreibsel! Eine Medienhure eben. Presstituierte. Gut, er soll das, was er kann. Hat ja auch ein paar hungrige Mäuler zu stopfen. Man soll keinen Menschen deswegen diffamieren, nur weil er auf Nahrungssuche ist. Bin der Ansicht, ja der Herr Fleischhauer ist ein Trottel.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.01.2013 21:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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19.01.2013 21:02 Uhr |
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Herr Fleischhauer ist alles andere als ein Trottel. Das kann ich aus persönlicher Sicht mit gutem Gewissen zu Protokoll geben... |
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20.01.2013 07:11 Uhr |
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Der Herr Jan Fleischhauer ist sehr wahrscheinlich ein raffineirter Anlytiker von den verschiedenen europäischen Kulturen. |
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20.01.2013 10:22 Uhr |
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Dieser rechtskonservative Fleischhauer, der nur ein Verteidiger des Ressentiments ist, ist mir ziemlich egal.
Was die Umschreibung von Wörten aus Kinderbüchern angeht, so finde ich sie aus pädagogischen Gründen sinnvoll. Schließlich hat sich die Sprache in den letzten Jahrzehnten verändert. Vor Jahrzehnten waren Worte wie "Neger", "Zigeuner", "Eskimo" usw. noch wertfrei, während sie inzwischen als abwertend angesehen werden. Kinder sollten das frühzeitig so lernen.
Die Heftigkeit dieser Debatte finde ich aber unangemessen und überzogen. Denn es ist ein Scheinkampf.
Warum?
Ich finde die deutsche politische Kultur von einer extremen Heuchelei und Verlogenheit geprägt, die ich in etwa so zusammen fassen würde:
Rechte, rassistische Realpolitik, sozialer Ungleichheit, institutionalisiertem Rassismus und Sexismus geprägte Lebenswirklichkeit , bei gleichzeitiger "politisch-korrekter", links-angehauchten Sprachkodizes und Kultur.
Beides geht miteinander einher.
In Deutschland spricht man in Medien, Im Bundestag und Feuilleton von "Menschen mit Migrationshintergrund", aber lässt eiskalt abschieben und rüstet Frontex auf. Man benutzt fleißig Binnen-I und beschwört die Emanzipation, lässt Frauen für gleiche Arbeit aber weniger Geld verdienen als Männer. Man kritisiert einen Sarrazin, bietet ihm aber Veröffentlichung seiner Hetzschriften in Großverlagen an und Vorabdrucke im größten Nachrichtenmagazin. Man spricht von "Raumpflegerinnen" statt von "Putzfrauen", gewährt ihnen aber nur Hungerlöhne, von denen sie nicht leben können und zwingt sie, zusätzlich zur ARGE zu gehen. Man spricht über Integration und ächtet offiziell Rassismus, aber gibt 10-jährigen Kindern mit türkischem Namen aus Problemvierteln viel eher eine Hauptschul"empfehlung"als anderen Kindern usw.
Man könnte sagen, dass die Ressortverteilung in der FAZ ein gutes Abbild dafür ist: Im Politik- und Wirtschaftsteil, also bei den harten Themen, stramm konservativ und rechts. Aber im Feuilleton ist man mindestens linksliberal und offen für Kapitalismuskritik und selbst marxistische Ansätze.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.01.2013 11:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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