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Dresdner protestieren gegen Neonazis: 10.000 Menschen bilden Kette gegen Rechtsextreme - immer moch eine gute Aktion?
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14.02.2013 07:01 Uhr |
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Nein, diese Aktionen waren schon immer peinlich, nicht mutig, sondern feige.
Diese Gutmenschen instrumenalisieren das Leid und Sterben für das Zurschaustellen ihrer eigenen Dummheit.
Diese sogenannte Kette steht für die Leugnung von Kriegsverbrechen und das politisch motivierte Herunterrechnen von Opferzahlen.
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14.02.2013 07:16 Uhr |
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Dieser Fedorowitsch instrumenalisiert das Leid und Sterben für das Zurschaustellen seiner eigenen Dummheit. |
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14.02.2013 07:20 Uhr |
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Das hat mittlerweile meist eher den Charakter der Volklore, einer gemeinsamen, zusammenschweißenden Aktion gegen einen gemeinsamen Feind.
Meiner Ansicht nacht wertet man die Nazis durch solche Gegendemonstrationen nur auf und verschafft ihnen mehr Aufmerksamkeit, als sie eigentlich verdient hätten.
In den meisten deutschen Städten gibt es pro Jahr hunderte von Demos, meist so klein, das mehr auf der Straße einkaufen als bei der Demo mitlaufen. Und die Demo interessiert meist auch niemanden.
Genau so sollte man mit diesem versprengten Haufen Verwirrter umgehen. Denn politisch ist nichts schlimmer, als überhaupt keine Beachtung zu finden und das Tippen der SMS beim Einkaufen als bedeutender zu erachten denn die Slogans der Demonstranten.
DAS wäre eine wirkliche Strafe für die Nazis und würde auch ihrer Bedeutung in der Gesellschaft gerecht werden. Denn eine wirkliche Bedrohung für die Demokratie sind sie zum Glück nicht, dazu sind sie viel zu unbedeutend. |
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14.02.2013 07:35 Uhr |
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Ich war selbst schon bei solchen Aktionen dabei und finde sie richtig, insbesondere, wenn sich viele Gegendemonstranten beteiligen. Das Problem bei manchen Neonazis ist, dass sie glauben, heimliche Zustimmung zu erhalten, wenn sie auf keinen Widerstand treffen, und sich bestärkt fühlen. Man muss den "Herrschaften" deutlich (gewaltlos) zeigen, dass ihnen die Straße nicht gehört. Neonazis testen im übrigen gezielt kleinere Städte mit Aufmärschen, mit welchem Widerstand sie dort rechnen müssen. Treffen sie auf Mengen von Gegendemonstranten, werden sie abgeschreckt. Das hat die Realität schon gezeigt. Letztes Jahr z.B. in Thüringen. |
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14.02.2013 07:44 Uhr |
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Wenn diese 10.000 Leute das tun wollen, dann sollen sie es machen. Das Demonstrationsrecht gilt für jedermann. |
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14.02.2013 07:54 Uhr |
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Arme Irre, sag ich nur.
Da lassen sie sich von einer geifernden Hetzpresse wie nordkoreanische Jubel-Claqueure vor die Kameras einer Drecksjournaille zerren und müssen auf den Gräbern ihrer eigenen Ahnen tanzen. Wie erbärmlich!
Dieses Pack würde, wenn man es ihnen oktroyierte, wohl auch noch Schilder hochhalten mit Aufschriften wie "Danke, Alliierte!" oder "Warum nur so wenig?" oder "Auch die Säuglinge waren Nazis!"
Das ist so ungefähr der nationalethische Tiefstpunkt, den eine Gehirnvergiftungspropaganda erzielen kann: Wenn eine zusammengebombte Zivilgesellschaft die an ihnen verübten Kriegsverbrechen nicht nur als gerechte Strafe akzeptiert, die Anzahl ihrer Opfer kleinrechnet und sodann Stimmung macht gegen jene, die es wagen, darüber Beschämung zu empfinden.
"Holocaust" heisst, glaube ich, übersetzt "Brandopfer" - und die Dresdner Bevölkerung (zumeist Frauen, Kinder, Greise, die nicht kriegsverwendungsfähig waren) sowie Zehntausende Flüchtlinge aus den Ostgebieten sind zu einem solchen Brandopfer geworden, phosphorisiert zu einem Zeitpunkt, wo ein derartiges Terrorfanal jedenfalls nicht mehr aus kriegspolitischen Gründen - wenn überhaupt - zu rechtfertigen war.
Sich dafür herzugeben, das zu billigen, zu verharmlosen, gutzuheißen - das kann man nur von einer geschundenen, erniedrigten und entrechteten Nation erwarten, der man nicht einmal mehr zugesteht, um ihre eigenen Opfer zu trauern - Man hätte nicht übel Lust, in einen der B52-Bomber zurückzukehren und wieder Brandbomben zu werfen, aber diesmal auf diese "Lichterketten", die man besser als "Irrlichter" bezeichnen sollte.
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14.02.2013 09:52 Uhr |
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Anstatt gemeinsam gegen Kriege zu protestieren und gemeinsam künftige Opfer zu verhindern, verhöhnen diese Gegendemonstranten noch das Gedenken an die 250000 Toten.
Man muß kein Nazi sein, um der deutschen Opfer des 2.WK zu gedenken. |
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14.02.2013 10:14 Uhr |
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und es waren nicht zehntausende Dresdener, es waren Zugereiste... |
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14.02.2013 10:56 Uhr |
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der zweite weltkrieg wurde glücklicherweise gegen deutschland gewonnen - für revanchismus muss man einen dachschaden haben. insofern: sinnvolles auftreten, da auch international beachtet. |
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14.02.2013 11:22 Uhr |
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Warum das Einschränken des Demonstrationsrechts hier als Erfolg gefeiert wird, erschließt sich mir nicht ganz.
Wie man zu den vorgetragenen politischen Positionen an sich steht, kann man für sich selbst entscheiden.
Eine genehmigte Kundgebung zu blockieren zeugt jedenfalls von einem merkwürdigen Demokratieverständnis, dass dieses durch die Berichterstattung und durch die Beteiligung von Politikern hofiert wird, zeigt wie ausgeprägt die Meinungsfreiheit in dieser Gesellschaft momentan ist.
Die Körperverletzungen und Sachbeschädigungen die es im Verlaufe dieser Proteste immer gibt, werden einfach hingenommen und es wird klar gemacht, das der vermeintliche Feind auf der Seite der Menschen steht, die von ihrem Demonstrationrecht Gebrauch machen, na wenns nicht so traurig wäre, könnte man ja drüber lachen. |
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14.02.2013 11:35 Uhr |
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Ich befürworte diese Aktion - manche Menschen verdienen einfach keine Toleranz.
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14.02.2013 11:55 Uhr |
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@ Poz
Und wer hat die Deutungshoheit darüber welchen Menschen man die üblichen Rechte einräumt und welchen Gruppen man gesetzlich garantierte Protestformen abspricht ?
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.02.2013 12:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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14.02.2013 14:17 Uhr |
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Legitimer Protest der Dresdner Bürger gegen die Vereinnahmung der Opfer des Bombenangriffs durch Rechtsextremisten. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
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PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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