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Fragenübersicht "Ja, ich will Europa" - und wie ist deine Meinung zu Europa im allgemeinen?
1 - 12 / 12 Meinungen
24.02.2013 10:33 Uhr
Europa JA! Aber nicht dieses gegenwärtige Europa der Brüsseler Technokraten mit ihrer Regelungswut und Gleichmacherei. Für ein föderales Europa mit einem starken demokratisch legitimierten Parlament. Und die bisherigen Nationalstaaten als zukünftige Bundesstaaten Europas mit einer eigenen Kammer.
24.02.2013 10:55 Uhr
ja aber kein Europa der Konzerne und Lobbyisten.
24.02.2013 10:57 Uhr
Europa ist Alles in Allem ein Erfolgsmodell, welches fortgeführt und verbessert werden sollte.
24.02.2013 11:34 Uhr
Ich halte ein geeintes Europa für sehr sinnvoll, jedoch in einer stark föderalen Organisation. Ich halte von zentralistischen Steuerungsideen generell wenig. Man muss nicht viel vorgeben, sondern kann Standards als Richtwerte zur Verfügung stellen.
24.02.2013 11:36 Uhr
Zitat:
Für ein föderales Europa mit einem starken demokratisch legitimierten Parlament.


Bei "föderal" bin ich deiner Meinung, bei einem starken Parlament nicht. Ich halte ein starkes EU-Parlament für unnötig. Die jeweiligen Regierungen werden förderal gewählt und sollen sich untereinander einigen. Eigentlich sollte die EU als Treffen von Regionalregierungen und nicht als übergeordnete Instanz angelegt sein.
24.02.2013 12:26 Uhr
positiv, sehr.
es gibt keine alternative.
lassen wir die kleinstaaterei hinter uns.
24.02.2013 12:28 Uhr
@WhiteMoonBoy

Ich weiß nicht, wo immer die Europäische Bürokratie gesehen wird. Die Europäische Kommission etwa hat 25.000 Mitarbeiter und ist immerhin für die Belange von 450 Millionen Menschen zuständig, die auf 30 verschiedenen Sprachen kommunizieren. Alleine der Bedarf an Dolmetschern ist gewaltig.

Zum Vergleich, die Stadt Frankfurt, immerhin für 700.000 Menschen zuständig hat etwa 10.000 Mitarbeiter, bei natürlich anderem Aufgabengebiet und siginifikant weniger Sprachen als 30.

Wenn man die Bürokratie anspricht, wird immer gerne die Banannenrichtlinie oder die Gurkenrichtlinie angesprochen. Als diejenigen, die die Krümmung von Gurken und Bananen festgelegt haben. Beide Richtlinien waren lange von der Wirtschaft gewollt. Warum?

Bananen und Gurken werden in vielen Stück per Stück verkauft und nicht per Gewicht. Es hilft dem Unternehmer ungemein, wer er bei einer Kiste abschätzen kann, wie viele Gurken oder Bananen da drin sind. Das geht bei gerade sehr viel einfacher, als bei krummen.

Da sich der Stückverkauf zum Gewichtsverkauf verschoben hat, ist die Richtlinie nun nicht mehr notwendig abgeschafft.

Wenn mir hier einer der Skeptiker eine sinnlose EU-Richtlinie oder Verordnung nennen kann, dann werde ich ihm gerne auch den Sinn dieser erklären und warum die betroffenen sie wollten. Und keine Sorge, es gibt bald 150 Verordnungen und Richtlinien zur Auswahl. Also etwa soviele Rechtsakte, wie die Bundesrepublik in einem Jahr erlässt.
24.02.2013 12:57 Uhr
Natürlich will ich auch Europa - schon aus familiären Gründen. Aber nicht so! Dieses Konstrukt, genannt Europäische Union, ist eine Persiflage eines geeinten und friedlichen Europas! Vollkommen abgesehen vom Friedensnobelpreis, der seit Obama eh zu einer unbedeutenden Lachnummer verkommen ist, sehen wir doch, dass dieses bürokratische Monstrum mehr spaltet als vereint. Noch nie war die Ablehnung gegenüber Europa so groß wie heute, noch nie gab es solche Vorbehalte gegen die Administration aus Brüssel. Europa und eine Idee der Vereinigung leidet und scheitert an der Europäischen Union.
24.02.2013 14:22 Uhr
Zitat:
Friedensnobelpreis, der seit Obama eh zu einer unbedeutenden Lachnummer verkommen ist


Erst seit Obama?

Al Gore bekam ihn -genauso wie Obama- dafür, als Demokrat in die US Wahl gegangen zu sein.
Yunus für die Vergabe von Krediten mit Wucherzinsen usw.

Der "Friedens"nobelpreis ist schon lange eine Lachnummer.
24.02.2013 22:19 Uhr
Das Hauptproblem ist, daß Europa immer mit der EU und diese immer mit dem Euro-Raum gleichgesetzt wird.

Zu einem Europa der Vaterländer, daß nur dort Absprachen trifft, wo es unbedingt nötig ist (Außen- und Verteidigungspolitik) und alle anderen Gebiete der Regelungshoheit der National-Staaten überläßt, sage ich uneingeschränkt ja.

Zur EU in ihrer jetzigen Organisation und Verfasstheit und dem Euro, sage ich eindeutig nein.
25.02.2013 14:17 Uhr
Ich schließe mich @Ostpreußen an. Zurück zur EWG, weg von der EU und dem Euro. Hin zu einem Europa der Vaterländer wie es DeGaulle formuliert hat.
26.02.2013 16:01 Uhr
Ich frage mich bei dieser Art Umfragen immer, wie man für oder gegen einen Kontinent sein soll.

Aber wenn die Frage so gemeint sein sollte, ob ich für oder gegen EU (in ihrer Form als angehende EUdSSR) oder/und Euro bin, dann kann ich mit einem klaren DAGEGEN antworten.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
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