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Fragenübersicht Was ist an diesem Programm rechtsextrem?
1 - 20 / 112 Meinungen+20Ende
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19.03.2013 11:20 Uhr
Hast du dir das ausgedacht?
Oder ist das ein real existierendes?


Falls zweiteres der Fall sein sollte: in diesem Programm wird ja sicherlich wesentlich mehr enthalten sein als paar mageren Sätzchen, die du uns hier präsentierst. Vielleicht steht da ja (=im Rest) was explizit Rechtsextremes drin?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.03.2013 12:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.03.2013 11:22 Uhr
Rechtsextrem? Wer behauptet derartiges denn?

Dieses Programm ist populistisch und geht von falschen Voraussetzungen aus, aber rechtsextrem ist es nicht. Eher rechts-konservativ.
19.03.2013 11:24 Uhr
Das ist der Punkt "Integration" im vorläufigen Parteiprogramm der "Alternative für Deutschland".

Kann man auch sehen unter:
https://www.alternativefuer.de/programm.html
19.03.2013 11:25 Uhr
Bei den im Hintergrund zitierten Floskeln der "Alternative für Deutschland" kann ich nichts rechtsextremes erkennen.

Die Begrifflichkeiten "Rechtsextrem", "Rechtspopulistisch", "Rechtsradikal" werden eh ständig durcheinandergewürfelt, aber das nur am Rande erwähnt.
19.03.2013 11:26 Uhr
Ach, von denen, Mirko.
Na, das passt ja. *g*
19.03.2013 11:26 Uhr
@Mensch
Arbeitsrecht für Asylsuchende ist rechts? Oder die verpflichtende Deutschkurse? Das ist nicht rechts, sondern logisch und notwendig.
19.03.2013 11:26 Uhr
Nein, daran ist nichts rechtsextremes auszumachen. Es hört sich an wie aus dem Programm von der "Alternative für Deutschland". ...
19.03.2013 11:26 Uhr
Zitat:
Die AfD for­dert das ka­na­di­sche Mo­dell für Deutsch­land. Was be­deu­tet das, was so harm­los im Worte da­her­kommt? Damit er­klärt sich die AfD zu einer eu­ro­pa­feind­li­chen Par­tei und ist ein Spreng­satz für die EU und alle in Eu­ro­pa le­ben­den Men­schen. Sie greift damit eine der Grund­la­gen der Eu­ro­päi­schen Union – die Frei­zü­gig­keit – und die damit ver­bun­de­nen Ver­trä­ge an. Uni­ons­bür­ge­rIn­nen und ihre Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen be­sit­zen heute das Recht auf Frei­zü­gig­keit. Bei der Ein­füh­rung des Ka­na­di­schen Mo­dells für Deutsch­land müss­te dies fal­len. An­sons­ten könn­te die Ein­wan­de­rung von EU-​In­län­de­rIn­nen nicht ver­wehrt wer­den. Ein eher harm­lo­ses Er­geb­nis des­sen wären z.B. wie­der Grenz­kon­trol­len bei Rei­sen nach Ös­ter­reich, Frank­reich, den Nie­der­lan­den… Es würde die EU aus­ein­an­der­spren­gen.


http://bubgegenextremerechte.blogsport.de/2013/03/12/alternative-fuer-deutschland-fremdenfeindlichkeit-rassismus-sind-keine-alternative/
19.03.2013 11:27 Uhr
Aber auch die "Alternative für Deutschland" sollte nicht so viel darauf geben, was andere, insbesondere politische und gesellschaftliche Gegner sagen.
19.03.2013 11:32 Uhr
Zitat:
Arbeitsrecht für Asylsuchende ist rechts? Oder die verpflichtende Deutschkurse? Das ist nicht rechts, sondern logisch und notwendig.
Sehe ich durchaus auch so.

Aber andere Punkte stoßen mir da eher auf:
Zitat:
- Wir fordern ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild. Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden werden.
=> Kanada hat eine rechts-konservative Regierung und der zweite Satz ist schlicht Wahlkampf-Blabla ohne realen Hintergrund, denn es gibt keine "ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme". Da wird durchaus "geordnet", aber das wird von einigen gerne iggnoriert. Zumal der letzte Versuch einer Verbesserung dieser Regelungen ja ausgerechnet an den Unionsparteien scheiterte.

Zitat:
- Ernsthaft politisch Verfolgte müssen in Deutschland Asyl finden können.
Wer legt denn wie fest, wer nun "ernsthaft politisch verfolgt" ist? Ohne das "ernsthaft" gilt das doch jetzt auch schon - und zeigt sich als genauso schwierig.
19.03.2013 11:34 Uhr
Dieses "Programm" ist schlichtweg vage. Was sind zum Beispiel "Ernsthaft politisch Verfolgte"? Hinter solchen vagen Forderungen können sich allerhand Leute verbergen, von der SPD bis hin zum Schöneworterassisten a la Pro Köln. Das Programm muss also noch enorm verdeutlicht werden, um hier eine genaue Aussage machen zu können. Vielleicht ist das aber auch gar nicht erwünscht und dann stellt sich die Frage nach dem warum, oder auch nicht wirklich.
19.03.2013 11:35 Uhr
zum Posting des Blogs: Der alte Bauerntrick, aus einer EU-skeptischen Partei bzw. aus einer Partei, die sich gegen die bürgerfernen Finanzgebaren der EU wendet, eine europafeindliche Partei zu machen. Das Gegenteil ist der Fall. Die EU ist mit ihren Finanzgebaren europa- und bürgerfeindlich, die AfD wendet sich gegen diese Europafeindlichkeit...
19.03.2013 11:36 Uhr
@HordesOfChaos

Was sind zum Beispiel "Ernsthaft politisch Verfolgte"?

*** An der Formulierung ist gar nichts vage. Es bringt es auf den Punkt, um wen es ursprünglich beim Asyl ging.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.03.2013 12:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.03.2013 11:37 Uhr
Zitat:
Kanada hat eine rechts-konservative Regierung und der zweite Satz ist schlicht Wahlkampf-Blabla ohne realen Hintergrund, denn es gibt keine "ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme". Da wird durchaus "geordnet", aber das wird von einigen gerne iggnoriert. Zumal der letzte Versuch einer Verbesserung dieser Regelungen ja ausgerechnet an den Unionsparteien scheiterte.


Nun, der "reale Hintergrund" für diesen Satz existiert schon. Ein starker Zustrom aus südosteuropäischen Ländern ist ja nun kein ausgedachtes Märchen. Hier sind aber eher die Regularien der EU Schuld.
Ein erster Schritt ist ja schon einmal das Veto diverser Länder gegen einen Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien.

Dort besteht noch sehr viel Nachbesserungsbedarf.
19.03.2013 11:43 Uhr
Wer hat denn schon die Flyer der AfD von der Website runtergeladen und verteilt?
19.03.2013 11:43 Uhr
Zitat:
Der alte Bauerntrick, aus einer EU-skeptischen Partei bzw. aus einer Partei, die sich gegen die bürgerfernen Finanzgebaren der EU wendet, eine europafeindliche Partei zu machen. Das Gegenteil ist der Fall. Die EU ist mit ihren Finanzgebaren europa- und bürgerfeindlich, die AfD wendet sich gegen diese Europafeindlichkeit


Die AFD ist auch nicht EU-feindlich. EU-Feindlich ist Deutschland insgesamt mit seinen Exportüberschüssen zuungunsten der anderen EU-Länder. Die AFD ist bisher lediglich ein Mittelstands-Jammerverein, der den "Deutschen Steuerzahler" zum größten Opfer deklarieren will. Wenn sich die AFD nicht mehr einfallen lässt werden die großen Parteien diese Programmpünktchen nötigenfalls übernehmen und Ruhe ist im AFD-Karton.
19.03.2013 11:52 Uhr
Zitat:
Damit er­klärt sich die AfD zu einer eu­ro­pa­feind­li­chen Par­tei und ist ein Spreng­satz für die EU und alle in Eu­ro­pa le­ben­den Men­schen.



Diese Schlußfolgerung dürfte etwas an den wirklichen Zielen der AfD vorbei gehen und ist wohl kaum sachlich fundiert.

Da diese Partei die Umsetzung der Richtlinien des gegenwärtigen Euroverbundes ablehnt, liegt es in der Natur der Sache, alternative Optionen zu den momentan festgelegten Regularien aufzuzeigen.

Daraus jetzt einen Sprengsatz zu konstruieren ist nicht nur verfehlt, sondern verkennt das vorherrschende Lagebild innerhalb der EU.

Ob Sparerenteignungen, Reformen zu Lasten der Kleinverdiener, die generellen ungelösten strukturellen Probleme in der EU nicht ein viel größeres Potential für weitere soziale Verwerfungen haben, kann sich Jeder selbst beantworten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.03.2013 13:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.03.2013 11:56 Uhr
Echte Europäer wissen, dass der Euro und die EU in ihrer jetzigen Form Gift für den Einigungsprozess sind.
19.03.2013 11:59 Uhr
Vielleicht die Untertstellung, dass Zuwanderer nur unser Sozialsystem aussaugen wollen? (Obwohl das rechtlich nicht möglich ist...)
19.03.2013 12:03 Uhr
@Bimbiss

In wie fern ist dies rechtlich nicht möglich?
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